Wie zieht man ein Fanprojekt auf?

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Ich habe früher (vor der Internet-Ist-Überall-Zeit) bei einigen der damals recht zahlreichen Print-Fanzines mitgemacht.

Wie schon angesprochen wurde - ohne länger zuverlässige Leute geht kaum etwas. Gerade bei den Texten - Grafik und Layout sammelt sich (meine Erfahrung) meist bei einer Person, die eh das Ganze mit auf die Beine stellt. Wie gut denn da die Kompetenzen sind ist was anderes. :rolleyes:

Manche der Heftchen hatten "Werbeblatt der Grundschulschüler"-Qualität, kopiert schief und krumm im Billigsten Kopierladen - andere waren von professionellen Zeitschriften manchmal nicht zu unterscheiden.
Das kommt auch immer darauf an, wieviel Geld zur Verfügung steht.

Bei den heutigen Internet-Möglichkeiten brauch man ja nicht mehr unbedingt Printdinge, es wird also billiger.
Webspace sollte kein Problem sein und fähige Webdesigner eigentlich auch nicht. Gerade im RPG-Bereich wimmelt es doch von Informatikern und Co. :D

Und schon bei den Printheftchen hatten wir eigentlich keine Probleme Mithelfer zu finden, die zumindest ein Mal etwas machen. Und mit Zeichnungen jeder Qualität wurden wir ungefragt zugeschmissen.
Es kommt also auch sehr auf die Ansprüche an. Nur wenn man Texte oder Zeichnungen in eine bestimmte Richtung braucht und es bietet sowas gerade keiner an - dann findet sich auf Anfrage sicher jemand, hinter dem man dann leider häufig ausdauernd herrennen muss.
 
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OffTopic

Gerade im RPG-Bereich wimmelt es doch von Informatikern und Co. :D
Und wenn es wirklich Entwickler, Designer oder Analysten sind haben die ungefähr NULL Zeit. Das trifft sogar auf Arbeitslose Informatiker zu, denn es gilt den Anschluss niemals zu verlieren.

Ich würde das nur für Admins gelten lassen, aller höchstens, denn auch die müssen sich auf Stand halten.
 
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Ich mach meine Projekte alleine und ich hab schon Probleme mein Team zu motivieren und Termine einzuhalten... :D
 
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...da kann es helfen ein Publikum mit (zuvor eigenhändig geschürter) Erwartungshaltung als Motivator einzuspannen. ;)

mfG
cag
 
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Netzwerken ist nicht gerade die schlechteste Idee.

Ein lockeres Ausschreiben des Prohekts in Deinem Blog, bei den Blutschwertern oder den Mitbewerbern ist auch was.
 
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...da kann es helfen ein Publikum mit (zuvor eigenhändig geschürter) Erwartungshaltung als Motivator einzuspannen.
Ich habe mich früher auch so motiviert, dass ich Spiele angekündigt habe, die noch lange nicht fertig waren.
So kann man sich selber unter Druck setzen. :)
 
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...da kann es helfen ein Publikum mit (zuvor eigenhändig geschürter) Erwartungshaltung als Motivator einzuspannen. ;)

mfG
cag

Tatsächlich ist das auch die Variante, die ich versuche. Mein One Page System hat es dank waghalsiger Publikmachungen immerhin schon ins Probespielstadium geschafft...
 
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Um nochmal was zur Software zu sagen: es gibt professionelle Software, die richtig ins Geld gehen kann, und OpenSource-Sparvarianten, die zwar nicht schlecht sind, aber eben nicht immer den vollen Funktionsumfang eines kommerziellen Produkts besitzen (sprich, mehr Arbeit erforderlich). Die drei wichtigsten Komponenten wurden ja schon genannt.

Text: MS Word (OpenOffice)
Graphik: Photoshop (GIMP)
Layout: InDesign (Scribus)

Was Illustrationen angeht, kann man Glück haben und angehende professionelle Zeichner, die auf ein paar Referentials aus sind, auf einem der vielen Graphikerforen (z.B.: GFXartist) für lau gewinnen. Desto professioneller/seriöser das Projekt, umso höher die Wahrscheinlichkeit dafür.
 
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Eine kleine Warnung: MS Office ist nicht für Großprojekte geeignet! MS Office kann von den Objekt- und Datenmengen die bei einem Großprojekt anstehen schon mal in die Knie gezwungen werden, was man dann leider erst bemerkt, wenn es zu spät ist - sprich, der letzte Save sich nicht mehr öffnen lässt oder das Programm mit inkonsistentem Dateizustand abstürzt.

Mein Tip: Wenn MS Office, dann immer Backups vorhalten!!!
 
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Meiner Erfahrung nach ist es so, dass wenn man inhaltlich ein wirklich gutes Konzept hat, und schreiben kann, und einen ordentlichen Text auf die Beine stellt, und das Ganze in Internetforen wie B! oder :T: bewirbt, man ganz gute Chancen hat, Unterstützung zu finden. Möglicherweise sogar professioneller Art, siehe Pro-Indie-Reihe von RedBrick (bisher: Western City, Spielleiten, demnächst: BARBAREN!)
 
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Text: MS Word (OpenOffice)
Graphik: Photoshop (GIMP)
Layout: InDesign (Scribus)

Es geht bei den meisten Sachen nicht dadrum das richtige Programm zu haben, sondern es auch zu beherrschen. Wenn man auf einer office-Software schreibt, ist es wichtig den Text mit den definierten Absatzformaten logisch zu gliedern und Layoutänderungen möglichst zu vermeiden. Bei vielen Projekten entsteht leider sehr viel Arbeit dadurch, das so etwas nicht eingehalten wird.

Zum Satz kann ich eigentlich nur Indesign empfehlen, Scribus funktioniert, spielt aber nicht in der selben Liga. Das gilt aber auch nur, wenn jemand da ist, der das Layout ordentlich einarbeitet. Was nützt einem Grundlinienraster, extreme gute Farbeinstellung und z.B. komplettintegration von Vectorgrafiken, wenn es niemand nützt.
Aber ich würde erst einmal anfangen zu schreiben und ein Abstract von drei Seiten fertig machen. Dann kann man immer noch in den entsprechenden Foren nach einem Layouter (& Grafiker) suchen. Und es sollte klar sein, was Publiziert werden soll (Print, pdf, BoD ...).

Die CS4-Bundelversionen für Studenten sind relativ günstig (Design Premium für 350,- EUR) – aber wenn man damit noch nicht gearbeitet hat, ist es rausgeworfenes Geld.

Artikel der teilweise in die Richtung geht: Adventures in Gaming: The Doom of RPGs: The Rambling Ist aber mit Vorsicht zu genießen: Es geht hauptsächlich um kommerzielle Produktionen, der D20 3E/4E Vergleich hingt, bei der Produktion sind ein paar Punkte vergessen worden, die Kaufkraftargumente sind per Copy&Paste komplett aus dem Zusammenhang gerissen und lassen sich so nicht übertragen.
 
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