Wie unterscheidet sich das Standardspiel vom Turnierspiel

Skar

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Zunehmend lernen ja Leute Warhammer Invasion über das Turnierspiel kennen. Hier wird daher einmal dargestellt, wie sich das Turnierspiel vom Standardspiel unterscheidet.

Im Turnierspiel erhält man alle Karten einer Rasse aus allen Sets, die bisher erschienen sind. Aus diesen Karten kann man sich ein Deck aus 50-100 Karten basteln und damit spielen. Einsteiger werden aber wohl eher mit dem vollen Deck spielen, da sie ja die Karten nicht kennen und somit der Deckbau recht langwierig werden würde. Außerdem haben die Rassendecks zur Zeit einen Umfang von 57 bis 69 Karten und sooo viel gibt es da auch noch nicht zum Bauen.

Zudem sind im Turnier alle 6 Rassen verfügbar (Chaos, Orks, Dunkelelfen uns Imperium, Zwerge, Hochelfen).

Im Grundspiel habt ihr aber "nur" 4 Rassen a' 40 Karten enthalten (Choas, Orks und Imperium, Zwerge). Dazu kommen aber noch 24 neutrale Karten aus dem Grundspiel, von denen je 10 mit in das Deck gemischt werden. (Beim Turnierspiel wurden die vorher aussortiert). Man spielt im Grundspiel also fest mit 50 Karten.

Es gibt Optionen Rassen in Decks zu mischen und es sind sogar auch schon erste Dunkel- und Hochelfenkarten enthalten, aber das sind schon Feinheiten. ;)

Das Grundspiel kostet UVP 29,95 €. Bei Händlern könnt ihr es teilweise günstiger bekommen. Achtung aber bei Amazon: Der Heidelberger Spieleverlag bietet nicht direkt auf Amazon an. Dort findet ihr also auch Händlerangebote und bei diesen fallen oft noch zusätzliche Versandkosten an, was sonst ja bei Amazon ab 20 € nicht der Fall ist.

Man kann Warhammer:Invasion auch langfristig als fixes Gesellschaftsspiel spielen, aber ausgelegt ist es eigentlich als ein Spiel mit vielen Erweiterungen.

Warhammer Invasion ist laut Packung ein 2-Spieler-Spiel, man kann es aber auch mit minimalen Anpassungen als 3- oder 4-Spieler-Spiel spielen. Siehe auch dieses Thema: http://www.blutschwerter.de/f694-wa...9-invasion-mit-mehr-als-2-leuten-spielen.html

Einen kompletten Überblick über Warhammer Invasion gibt es hier: http://www.blutschwerter.de/f694-warhammer-invasion/t55207-einfuehrung-warhammer-invasion.html
 
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Da "Angriff auf Ulthuan" das Basisspiel um 2 Völker erweitert und die beiden Decks genauso aufgebaut sind, wie die vom Basisspiel, so das man einfach damit losspielen kann, rechne ich die mit dazu.

Es steht sogar ausdrücklich in dem beiliegenden Regelblatt geschrieben, das man einfach die neutralen Karten vom Basispiel dazu fügt. Und die zusätzlichen neutralen Karten auch für die Draftvariante mit dazu packen kann.
 
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Ich behaupte mal, diese Turnierform wird ein ein- bzw. zweimaliges Event sein und dann wird was anderes gespielt werden.

Will man Neueinsteiger anfixen, wäre m.E. ein Turnier mit den Starterdecks + 10 zufällige neutrale sinnvoller, genau so wie es quasi auch als Anfängerregel in der Anleitung vorgeschlagen ist.

Wie wir gesehen haben, haben die Neueinsteiger einfach alle Karten genommen und nicht das Deck auf 50 Karten reduziert, d.h. es war zwar beabsichtigt, den Deckbauaspekt zu demonstrieren, da die neuen Spieler aber noch nicht wußten was zu tun ist, fiel das letztendlich komplett flach.

Ich schätze mal über kurz oder lang werden wir folgende Turnierformate sehen:

1. Keine Beschränkungen, jeder baut im Rahmen des Zulässigen sein Deck wie er will.
2. Beschränkung auf die Anzahl der Produkte, z.B. jedes Produkt nur einmal, oder aber auch Beschränkung auf bestimmte Zyklen der Battlepacks (gut, bis jetzt gibt's nur einen). Damit kommen auch die Spieler zum Zug, die sich nicht unbedingt jedes Produkt und bestimmte Produkte auch nicht mehrfach zulegen wollen oder können.
3. Draft aus einem bestimmten Kartenpool. Der Pool kann vom Veranstalter gestellt werden, so dass auch Leute ohne Karten mitspielen könnten.
4. Highlander-Format (jede Karte darf nur 1x drin sein). Macht das ganze natürlich zufallsabhängiger und zur Zeit ist der Kartenpool wohl noch zu klein. Aber über kurz oder lang wird das sicher interessant, da dann "übermächtige" Karten nur einmal im Deck sein können.
 
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Wie wir gesehen haben, haben die Neueinsteiger einfach alle Karten genommen und nicht das Deck auf 50 Karten reduziert, d.h. es war zwar beabsichtigt, den Deckbauaspekt zu demonstrieren, da die neuen Spieler aber noch nicht wußten was zu tun ist, fiel das letztendlich komplett flach.


Genau das war echt ein großes Problem. Wie will man entscheiden was sinnvoll ist zu entfernen, wenn man noch nicht mal die Spielmechanik wirklich richtig kennt?

Und durch dieses fehlende Entfernen konnten echt frustrierende Situationen auftauchen, die dann einem kompletten Neuling eher den Spaß nehmen und dazu führen, dass er sich das bestimmt nicht kaufen wird.
 
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Genau so ist es. Das eigentliche Problem ist es, das man sich entscheiden muss:

Will man Neueinsteigern das Spiel im Rahmen eines Turniers schmackhaft machen, dann einfach mit den Starterdecks + 10 spielen (auf Stahleck haben wir sogar ohne die neutralen Karten mit den 40er Starterdecks gespielt).

Will man was für die ambitionierteren Spieler machen, dann am besten gar keine Einschränkungen beim Deckbau (höchstens dass man sagt jedes Produkt nur einmal)

Dieses Format war der Versuch es beiden recht zu machen, und so richtig haut das nicht hin.
 
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Will man Neueinsteigern das Spiel im Rahmen eines Turniers schmackhaft machen, dann einfach mit den Starterdecks + 10 spielen (auf Stahleck haben wir sogar ohne die neutralen Karten mit den 40er Starterdecks gespielt).
Aber das funktioniert ja nicht für Dunkel- und Hochelfen und die würde ich dem Publikum nicht vorenthalten wollen.

Dieses Format war der Versuch es beiden recht zu machen, und so richtig haut das nicht hin.
Ja. Man hätte natürlich die Erstrunde mit dem vollen Deck spielen lassen können und die nachfolgenden mit einem gebauten. Dann hat man zumindest schon mal eine ungefähre Ahnung, was eine gute und was eine weniger gute Karte ist.

Und so richtig viel zum Bauen ist es ja nicht. Ich selber würde zwar schon auf die minimale Deckgröße (50 Karten) runtergehen, weil man in der Regel eh nicht mehr Karten braucht und dann vorher ein paar unnötige aussortieren kann. Aber das ist ja nicht viel Arbeit, da ca 15 Karten auszusortieren. Das kriegt man auch schon nach der ersten Runde hin.

Nur die echten Hardcore-Optimierer nach der Regel aus dem Grundspiel "max 3 Exemplare einer Karte" hat man dann noch nicht befriedigt. Aber da fände ich es garnicht verkehrt, wenn man das über die Bepunktung des Turniers regelt. Also ein Sieg über einer echten Deckbauer bringt halt 1 Punkt mehr, als gegen einen Deckbauer, der nur jede bisher erschienene Rassenkarte ein Mal hat.
 
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Wenn du das mit der Erstrunde machen willst, musst du aber kontrollieren, dass auch nur Erstrundler gegeneinander spielen. Ansonsten hast du zusammengestellte (auch wenn es nur gekürzte sind) gegen volle.
 
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Ja. Also ich meinte, dass die erste Trunierrunde jedes Spielers mit dem vollen Turnierdeck gespielt wird.
 
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Aber das funktioniert ja nicht für Dunkel- und Hochelfen und die würde ich dem Publikum nicht vorenthalten wollen.

Ich glaube, wenn man sich auf die 40 Starterkarten beschränkt, funkioniert es. Das Ungleichgewicht kommt daher, dass in den Battlepacks z.B. für die Orks viele billige tolle Karten drin sind (Spinnenreiter) während für die Elfen aber nicht in dem Maße. Ich habe sie ja erst seit Donnerstag und kann es nicht beurteilen, aber die vorherrschende Meinung in anderen Foren ist wohl, dass die 40er Starter schon recht ausbalanciert sind.
 
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Ja, aber es gibt ja kein Hoch- oder Dunkelelfen-Starterset, also kann man auch nicht mit einem spielen. Oder wie wolltest du die 40 Karten festlegen, die da reinkommen?
 
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In Angriff auf Ulthuan sind je 40 Karten für die Elfen drin, auch mit einigen Karten mehrfach. Alles also analog zu den 40 Karten für die Völker aus dem Grundset.
 
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Ach so. Okay. :)
 
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