Rund um Filme/Serien Wie umgehen mit toxischen Fans?

MaxSchreck

Gott
#StandWithUkraine
Registriert
28. September 2016
Beiträge
695
Ich seh es immer wieder wie Leute Filme etc wegen Diversity angreifen und ich bin es leid. Erst gab es dieses Star Wars Debakel mit den rassistischen Angriffen auf eine Schauspielerin, dann wird die neue Ms. Marvel Serie von "Fans" massenhaft schlecht bewertet ("Review-Bombing" genannt) weil die Serie eine linke Botschaft hat obwohl Kritiker überwiegend von ihr begeistert waren.

Ich glaub dieses Video nimmt die Blödheit dieser Angriffe gut auseinander -



Mich stört vor allem dieses Gaslighting, dass trotz massiven Beweisen immer noch behauptet wird es gäbe da kein Problem oder man würde absichtlich von den eigentlichen Problemen ablenken (neues Narrativ) und versucht wird Leute die Diversity mögen mit Begriffen wie "SJW" oder "Wokie" oder sonstwas aus dem Fandom auszuschließen. Was kann man bitte ändern? Mir lässt das echt keine Ruhe weil ich immer öfter auf solche Leute st0ße und es Zeit wird einen Widerstand zu mobilisieren bevor mir komplett der Spaß an dem Fandom vergeht.
 
Ich glaub da geben sich beide Seiten nicht viel. Es gibt natürlich die Rassisten-Fans, aber ich denke das ist die Minderheit. Auf der anderen Seite gibts halt wirklich die Agenda zu "Diversifizieren". Und ich mag das auch nicht. Ich finde es seltsam wenn man absichtlich die Besetzung ändert, nur aufgrund einer ethnischen Herkunft, da soll man sich lieber auf das wesentliche konzentrieren. Niemand braucht irgendwelche Token-Charaktere.
Wenns passt dann passts. Mein persönlicher Favorit für das Star Wars Franchise war Fin. Es wäre eine soviel coolere Geschichte gewesen wenn er sich als Jedi entpuppt hätte.
 
Ich glaub da geben sich beide Seiten nicht viel. Es gibt natürlich die Rassisten-Fans, aber ich denke das ist die Minderheit. Auf der anderen Seite gibts halt wirklich die Agenda zu "Diversifizieren". Und ich mag das auch nicht. Ich finde es seltsam wenn man absichtlich die Besetzung ändert, nur aufgrund einer ethnischen Herkunft, da soll man sich lieber auf das wesentliche konzentrieren. Niemand braucht irgendwelche Token-Charaktere.
Wenns passt dann passts. Mein persönlicher Favorit für das Star Wars Franchise war Fin. Es wäre eine soviel coolere Geschichte gewesen wenn er sich als Jedi entpuppt hätte.

Token ist wieder halt so abwertend. Nachdem Weiße so lange dominiert wünscht man sich halt mal was anderes...und nur um ganz klar zu sein ich bekenne mich dazu. Das der erste Star Wars Film keine und der zweite und dritte einen Charakter mit anderer Hautfarbe hatte ist zum Beispiel echt arm. Darauf sollte sich die Wut konzentrieren. Und es heißt ja nicht, dass dadurch die Filme etc schlechter werden.
 
Token ist wieder halt so abwertend.
Ja.
Sollte es auch sein. Wenn das einzige Charakter-Trait ist Schwarz zu sein oder einer sonstigen Ethnie zu gehören. Oder auf irgendeine Weise eine LGBT+ Person zu sein, ohne irgendwelche anderen Traits. Dann ist es ein verkackter Token Charakter der nur existiert um zu "Virtue Signaling". Und ich kann verstehen wenn es Leute ankotzt. Weil es zum einen rassistisch in sich selbst ist und zum anderen oftmals zeigt das die jeweiligen Personen nicht mit ihrem Material und Handwerk auseinandersetzen.

Oftmals kommt dazu, dass diese Charaktere die größten Marry Sues unter der Sonne sind.

Star Trek: Discovery. Der Hauptcharakter Michael ist eine schwarze Frau. Ich hab nun zwei oder drei Seasons von der Scheiße gesehen und kann dir kein einziges echtes Charakter-Trait von ihr sagen außer das sie schwarz ist, eine Frau ist und einen Männernamen trägt (aus irgendeinem Grund). Darüber hinaus ist es ein Marry Sue Charakter. Alles gelingt ihr.

Star Trek: Picard. Der Nebencharakter Raffi soll unter Picard gedient haben. Hat nachweislich in keiner anderen Serie als Star Trek Picard existiert. Und kann im Grunde alles besser als jeder andere Charakter in der Show und ist im Grunde immun gegen tödliche Situationen.

Das ist Token: https://static.wikia.nocookie.net/s..._Black2.png/revision/latest?cb=20211125042745
Sein einziges Charakter-Trait ist das er schwarz ist. Das wussten die schon damals in South Park.


Darauf sollte sich die Wut konzentrieren.
Wieso?
Wieso kann man alte Filme nicht da stehen lassen wo sie sind? Wieso muss man immer über alles wütend sein. Vor allem über soetwas belangloses? Wieso muss jeder gleich die Opferrolle rausholen? Das ist der gleiche schwachsinn wie "Cultural Appropriation". Oh, nein du gehörst zu keiner Randgruppe, dann darfst du dies und das nicht. Und Leute reden nichtmal mehr über echten Rassismus, sondern nur darüber was für ein Opfer sie sind und was ihnen zusteht.


Und es heißt ja nicht, dass dadurch die Filme etc schlechter werden.
Doch werden sie. Nachweislich.

Ghostbuster 2016. Man tauscht das die Männer nur gegen Frauen aus. Boxoffice Bomb.

Terminator Dark Fate. Man löscht die alte Zeitlinie mit einem Mann als Anführer der Widerstandskämpfer aus und ersetzt ihn einfach mit einer mexikanischen Frau. Box Office Bomb.

Das komplette Doctor Who Franchise wurde im Grunde gekillt, weil man den Doktor weiblich gemacht hat, aber nicht weitergedacht hat, als was der Charakter in der Hose zu tragen hat.

Ich würde Star Wars auch dort reinwerfen. Die Filme haben zwar deutlichen Gewinn abgeworfen, aber wahrscheinlich auch nur weil jeder Star Wars kennt. Zumal die Einspielergebnis je Film immer weniger wurden. So hat der erste neu Star Wars: Das Erwachen der Macht noch 2 Milliarden Dollar eingenommen. Star Wars: Die Letzten Jedi nur noch 1,3 Milliarden und Star Wars: der Aufstieg der Skywalkers nur noch 1 Milliarde. Die Solo-Story ist fast komplett gefloppt. Gekostet hat dieser über 275 Millionen Dollar und weltweit eingenommen hat er nur 393 Millionen.
Der Hauptcharakter war eine Mary Sue die alles kann. Sie konnte besser fliegen als der Pilot. Kannte sich besser im Millenium Falken aus als Hans Solo und so weiter.

Und ich sag dir jetzt schon. Die neue Herr der Ringe Serie wird auch nix werden.
 
Ja.
Sollte es auch sein. Wenn das einzige Charakter-Trait ist Schwarz zu sein oder einer sonstigen Ethnie zu gehören. Oder auf irgendeine Weise eine LGBT+ Person zu sein, ohne irgendwelche anderen Traits. Dann ist es ein verkackter Token Charakter der nur existiert um zu "Virtue Signaling". Und ich kann verstehen wenn es Leute ankotzt. Weil es zum einen rassistisch in sich selbst ist und zum anderen oftmals zeigt das die jeweiligen Personen nicht mit ihrem Material und Handwerk auseinandersetzen.
Aber ein weißer Charakter darf das oder was? Da gibts doch genug flache weiße Charaktere die alles können. Virtue Signaling ist ein rechter Kampfbegriff um gegen Diversity zu hetzen. Oder warum wird er immer nur gegen Links verwendet? Das unterstützt doch rassistische Strukturen.

.Wieso kann man alte Filme nicht da stehen lassen wo sie sind?

Warum sollte ich? Ich lass mir doch nicht vorschreiben über was ich mich aufrege. Für mich ist das ein Problem. Und das war mal die echte Bedeutung von Tokenism, das man vielleicht mal einen Charakter einbaut der nicht Weiß ist ihm aber kaum Beachtung schenkt. Wer was anderes sagt geht Propaganda auf dem Leim.

Doch werden sie. Nachweislich.

Nein, du hast nur bewiesen das so etwas an der Kasse floppt (im Normalfall). Sagt nichts über die Qualität aus. Justin Bieber ist der größte Scheiß, kommt aber trotzdem bei vielen gut an. Erfolg an der Kasse bedeutet folglich nicht Qualität. Es gibt immer noch genug Flops mit einem Weißen Cast, Morbius zum Beispiel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch werden sie. Nachweislich.
Ich glaube, du bist hier ziemlich auf dem Holzweg und den Diversity hassenden Nazidioten auf den Leim gegangen. Denn natürlich gibt es eine Erzählung, die besagt, dass Filme wegen Wokeness und Diversity floppen - das stimmt aber gar nicht: Sie floppen, weil sie miese Drehbücher haben oder als Fortsetzungen nicht zu gebrauchen sind. Wenn sie dann noch einen diversen Cast haben, dann zeigen Nazidioten wie der Drinker drauf und schreien, dass die SJW-Agenda schuld am Scheitern sei...

Zu deinen Beispielen (außer Dr. Who, da bin ich nicht in der Materie):
Ghostbuster 2016. Man tauscht das die Männer nur gegen Frauen aus. Boxoffice Bomb.
Schon Ghostbusters II war mies, Ghostbusters Legacy hat es auch nicht gebracht. Trotzdem zeigt alles immer auf den 2016er Ghostbusters und schiebt es auf die Frauen...

Terminator Dark Fate. Man löscht die alte Zeitlinie mit einem Mann als Anführer der Widerstandskämpfer aus und ersetzt ihn einfach mit einer mexikanischen Frau. Box Office Bomb.
Terminator III - Müll
Terminator Salvation - Müll
Terminator Genisys - Müll
Terminator Dark Fate - Müll. UND hat das Franchise kaputt gemacht weil woke Weiberscheiße blablaheul... Frage: Warum diesem die Schuld geben?

Ich würde Star Wars auch dort reinwerfen.
Ich nicht. Es gibt drei tolle Star Wars Filme (Star Wars, Empire, Rogue One), einen guten (Return), einen der beim Bügeln nicht stört (Solo) und sechsmal Müll (Prequels und Sequels). Beim Müll ist lediglich die vielgescholtene Episode VIII als einigermaßen inspiriert aber chancenlos rauszuheben.

Die Prequels sind schlecht, weil sie Merchandise-Vehikel waren. Logik und Kontinuität wurden der Familienfreundlichkeit geopfert.

Die Sequels sind schlecht, weil sie versuchen, die ursprüngliche Trilogie zu kopieren ohne dabei irgendwem auf die Füße zu treten. Innere Logik, Stimmigkeit usw.: Fehlanzeige. Und daran soll die Figur Rey schuld sein? Ist die kreuzdämliche Behauptung hier wirklich, dass Disney das alles hat biegen lassen, um diese Mary Sue zu featuren?

Diverse Casts sind glücklicherweise heute die Norm. (Exkurs: Denn auch wenn ich Alec Guiness liebe und er einige der besten Dialogzeilen in Lawrence von Arabien hatte, als Fürst Faisal war er immer irgendwie off. Und der Film ist wirklich toll. Zurück zu Star Wars...) Rogue One hatte einen diversen Cast. Der diverse Cast von Rogue One hat mit dem gelingen des Films aber wenig zu tun. Gelungen ist der Film, weil er ein gutes Drehbuch gut umgesetzt hat.

Bleibt die Frage offen, ob es tatsächlich Fälle gibt, in denen Diversity einen Film/eine Serie schlechter macht. Antwort: Ja. Das sind aber sehr wenige und man bemerkt die Brechstange. Meistens handelt es sich um historische/historisierende oder Fantasystoffe, bei denen es einfach nicht passt. Das diverse Dorf am Ende der Welt von Wheel of Time wäre so ein Beispiel.

Und ich sag dir jetzt schon. Die neue Herr der Ringe Serie wird auch nix werden.
War denn "Der Hobbit" was?
 
Bei mir hat es Star Wars 7 und Rogue One auf die Liste der schlechtesten Filme aller Zeiten geschaft. Nicht wegen den Schauspielern sondern weil Disney es einfach verkackt hat. Mann muss ja nicht das ganze Star-Wars Universum kennen, aber die Botan die ihr Leben geopfert haben für die Beschaffung der Pläne des Todessterns. Und Teil 7 war ja im luftleeren Raum. Qusi die damals bei Star Trek wo in neu Neuauflage man kurz mal Vulkan in die Luft sprengt. Viele der Filme sind einfach schlecht. Meistens in Kombination aus schlechten Schaupielern und schlechten Drehbuch.
Vor allen wenn man eine Original Serie hat die Fans hat. Die Fans finden dann natürlich Änderungen ohne Sinn und verstand um die Quote zu erfüllen einfach schlecht. Ich würde da nicht von toxischen Fans reden, sondern von toxischen Filmstudios die aus einer guten Idee noch was rausquetschen wollen, statt was neues zu machen, was echt gut ist. Und bitte keine Stereo Typen nehmen ?
 
Mann muss ja nicht das ganze Star-Wars Universum kennen, aber die Botan die ihr Leben geopfert haben für die Beschaffung der Pläne des Todessterns.
Wer klug scheißen will, muss wissen, wo die Schüssel steht. Die Bothaner werden von Mon Mothma in Return of the Jedi erwähnt: Bothanspione waren an der Beschaffung der Pläne des zweiten Todessterns beteiligt, vor allem aber haben sie die Info beschafft, dass der Imperator persönlich den Abschluss des Baus überwacht.
Die Pläne des ersten Todessterns dagegen sind den Rebellen laut Crawltext von Episode IV bei Kämpfen in die Hände gefallen.
Man muss ja nicht das ganze Star-Wars-Universum kennen, aber wenn man derartig arrogant die Klappe aufreißt, ist das ein peinlicher Fehler.
 
Im Crawltext steht tatsächlich Rebel Spies. Im Film kommt die Formulierung "während der Kämpfe".
Ändert nichts an der Schwachsinnigkeit, Rogue One fehlende Bothaner vorzuwerfen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Korrektur: der Crawltext lautet: "During the battle, Rebel spies managed to steal..."
Nehme das Chapo an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage die sich bei Disney und der Ablehnung von Charakteren aus rassistischen Gründen stellt, warum werden Charaktere wie Rose Tico von den Fans zerrissen, aber Finn nicht? Liegt es wirklich an Rassismus oder nicht eher doch an schlecht gemachten Charakteren? Für Disney ist es natürlich einfacher, alles auf Rassismus zu schieben.
Ich persönlich habe keine Problem, mit nichtweißen, bzw nichtmännlichen Charakteren im Allgemeinen. Problematisch wird es für mich erst, wenn die Rollenbesetzung keinerlei inhaltlichen Sinn macht. Zwei Beispiele dafür sind Anne Boleyn und Vikings Valhalla. In Anne Boleyn wird die namensgebende Rolle mit Jodie Turner-Smith besetzt. Als Schauspielerin ist sie toll, aber nicht in der Rolle der Königin an der Seite Heinrichs VIII. In Vikings ist es noch bekloppter. Die historische Person Håkon Eiriksson wird mit Caroline Henderson besetzt, obwohl schon die Namensbedeutung des Charakters auf einen Mann hinweist.
 
Finn hat auch Feuer gekriegt. Rose wurde nicht von Fans zerrissen, sondern von rechten Idioten, für die sie noch viel schlimmer war als Finn. Der war nur nichtweiß, sie nichtweiß, Frau UND nicht den gängigen Schönheitsidealen entapechend.
Ihr Auftritt in VIII war unspektakulär, richtig zum zerreißen schlecht waren da andere: Poe Dameron z. B. (wofür Isaac nichts konnte, in VII war er gut) oder Serkis mit Snoke. Aber nein, die Asiatin kriegts ab.
Mit Boleyn und Vikings gebe ich dir aber vollkommen recht.
 
Ist mir eigentlich ziemlich egal welche Farbe irgendwelche Charaktere haben, das einzige wo es zumindest einen komischen Beigeschmack hat ist, wenn es obvious nicht passt, also wenn man Charaktere die in einer Romanvorlage oder im echten Leben (falls das ein Autobiografischer film ist) schwarz waren mit weißen Rollen besetzt, und umgekehrt.
 
Romanvorlage... OmfG, die ganzen Schwarzen waren plötzlich Asiaten und der niederländische Handlungsreisende und der britische Abenteurer waren US-amerikanische Offiziere. Was'n scheiß! Sie haben 'Heart of Darkness' geschändet, diese PC-Wirrköpfe.

Wie fass' ich es zusammen? Die schwarze Death ist super, die schwarzen Witcher-Elfen waren blöd.
 
Weil Bond kein Charakter ist, sondern ein Label. Und dieses Label wird seit 60 Jahren mit aktuellem Zeitgeist gefüllt. Und wenn der Zeitgeist heute nach einer schwarzen Transperson ruft, wird das Label eben so gefüllt.
Ich halte Bond für einen ganz schlechten Aufhänger für die Debatte, weil es fast nichts gibt, was an Bond nicht schonmal geändert worden wäre.
 
Zurück
Oben Unten