Wie scheiße darf ich sein?

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AW: Wie scheiße darf ich sein?

Aber wenn ICH für MEIN Spiel in MEINEN Runden solche Themen wie Folter einfach NICHT vertieft haben möchte, dann scheint das für Dich, Nogger und Niedertracht irgendwie "verwerflich" zu sein, daß ihr mich deswegen hier lang und breit angehen müßt. - Das finde ich seltsam.

Mir ist das ziemlich wurscht wie Du in Deiner Runde spielst. Was ich als "verwerflich" empfinde ist, wie lässig Du hier andere Leute verurteilst.

Und ob es für die anderen Spieler eine Zumutung ist oder nicht muss einfach geklärt werden. Wenn ich einer Runde von S/M-lern spiele, dann gehen ganz andere Dinge als wenn ich in einer Runde von Waldorf-Pädagogen spiele.
 
AW: Wie scheiße darf ich sein?

@Zornhau: kein Spieler hat jemals bei uns gefoltert! Die Spieler haben nur eine virtuelle Handlung der Charakter angesagt (ja, angesagt, nicht einmal beschrieben).
Das ist eine Frage der Wahrnehmung. - Solange sich jemand ENTSCHEIDET etwas mittels seines Charakters zu tun, dann ist er derjenige, der - auch bei virtuellen Handlungen - die Verantwortung für die über das Virtuelle hinaus gehenden WIRKUNGEN auf die Mitspieler zu tragen hat. Stell Dir vor Du läßt einen Charakter etwas tun, was ein Mitspieler schlimm findet, so schlimm, daß er nicht mehr mitspielen mag - und dann stell Dir vor, ob das Spiel abgebrochen worden wäre, wenn Du Deinen Charakter diese Handlung nicht hättest ausführen lassen?

Wenn ich schreibe "Die SPIELER foltern." dann meine ich damit, daß NIEMALS ein Charakter, der nur auf einem Charakterbogen steht, VON SICH AUS mit dem Foltern anfangen würde. - Es ist IMMER dessen Spieler, der die Entscheidung dazu trifft und somit auch die Verantwortung für die Wirkungen innerhalb der Spielwelt und - und das sollte man eben bei einem gemeinsamen Spiel nicht vergessen - auch für die Wirkungen auf die MITSPIELER trägt.

@Rest: es geht nicht um explizites Foltern, es wurde kein "Foltern-Wurf" gemacht, nachdem Initimidation nicht funktioniert hat, wurde foltern angesagt - nicht mal beschrieben (weil wir das gar nicht wollen), danach wurde das weibliche Nazi-Equivalent getötet. Auch nur per Ansage: keine Würfe, keine Beschreibung.
Und das wäre z.B. für MEINE Runden absolut im Rahmen. Da hätte ich überhaupt kein Problem damit. - ABER: offensichtlich hat jemand aus EURER Runde (SoK) ein Problem damit.

Somit ist so etwas eben immer gruppenindividuell unterschiedlich.

Wußtet Ihr aus Euren gemeinsamen Spielerfahrungen mit SoK denn nicht VORHER, daß hier eine Empfindlichkeit besteht? - Bei mir ist es ja so, daß ich solche Empfindlichkeiten offen und klar äußere, so daß meine häuslichen Runden in meinem "Wohlfühlbereich" ablaufen können.

Ist das Grund genug eine Kampagne abzubrechen?
Das wäre es für mich gewiß NICHT. - Und daher finde ich den Abbruch der Kampagne auch so schade.

Doch ist das eben eine Sache, für die man KEINE UNIVERSELLE Lösung, sondern nur eine gruppenspezifische finden kann.

Daher ist eine Frage "Wie scheiße darf ich sein?" so global zu stellen nicht sinnvoll, sondern sie sollte eher "Wie scheiße darf ich IN DIESER GRUPPE sein?" lauten.
 
AW: Wie scheiße darf ich sein?

Also mag eine Einschüchterung (zumindest eine solche durch Androhung erheblicher körperlicher Schmerzen) vielleicht nicht deinem eigenen Verständnis von Folter entsprechen, (straf)rechtlich gesehen ist es aber eine.
Was das bundesdeutsche Strafrecht an Auffassung zum Thema Folter hat, ist mir EGAL für das, was bei MIR in MEINEN Runden am Spieltisch passiert.

Genauso ist es mir EGAL, wie das deutsche Strafrecht die in Rollenspielen so üblichen Gewaltanwendungen einstufen würde.

Einschüchtern ist KEINE Folter. Ein Wurf auf Einschüchtern ist NICHT IDENTISCH mit der Ansage einer Handlung "Ich foltere diese Person."

Das magst DU für DICH anders sehen, doch kann ich DEINE Sicht dann einfach nicht teilen.
 
AW: Wie scheiße darf ich sein?

Wenn ich schreibe "Die SPIELER foltern." dann meine ich damit, daß NIEMALS ein Charakter, der nur auf einem Charakterbogen steht, VON SICH AUS mit dem Foltern anfangen würde. - Es ist IMMER dessen Spieler, der die Entscheidung dazu trifft.

Vielleicht bei Deiner Art zu spielen. Bestimmte Handlungen können aber auch einfach die logische Konsequenz aus Charakterkonzept und Spielsituation sein oder sogar per Regeln erzwungen, egal ob der Spieler diese an sich befürwortet oder nicht. Das fängt schon beim Savage Worlds-Nachteil "bloodthirsty" an, und hört auf bei KULT-Charakteren mit niedriger mentaler Balance.

An der Stelle kann man dann über den Grad der Distanz und Detailtiefe verhandlen, nicht aber über die Aktion an sich. Und wenn dann ein SL meint, mich "belehren" zu müssen, indem er mir die Konsequenzen "meiner" Handlung detailierter darstellt, als es der Gruppenkonsens festgelegt hat ist das auch nicht unbedingt rücksichtsvoll. Meine Empathie reicht unter Umständen deutlich weiter als die meiner Charaktere.

Das ist dann halt wieder die Frage obe man ROLLENspieler oder rollenSPIELER ist. Ihr könnt das halten wie Ihr wollt, aber hör endlich auf, DEINE persönlichre Ansicht zur allgemein gültigen Regel zu erklären!
 
AW: Wie scheiße darf ich sein?

Ein Wurf auf Einschüchtern ist NICHT IDENTISCH mit der Ansage einer Handlung "Ich foltere diese Person."
Das magst DU für DICH anders sehen, doch kann ich DEINE Sicht dann einfach nicht teilen.

Das sehe ich überhaupt nicht anders als du. Trotzdem sollte man sich dessen bewusst sein, dass in vielen Rollenspielen bzgl. die Moral der ausgespielten Handlungen angeht eine erhebliche Grauzone existiert, die aber von den meisten Spielern und Speilleitern nicht als solche wahrgenommen wird.

Die durchschnittliche "Piraten"-Kampagne wird es sicherlich mit sich bringen, fremde Schiffe zu überfallen und auszurauben. Bei einer normalen "Ermittler"-Kampagne (Cthulhu oder dergl.) werden sicherlich Hanldungen wie Hausfiredensbruch und Diebstahl vorkommen, um an dringend benötigte Informationen zu gelangen. Und keine Fantasy-Kampagne wird von Fällen frei sein, in denen die Charaktere "böse" Gegner präventiv ausschalten, um "Schlimmeres" zu verhindern.

Das finde ich perönlich alles überhaupt nicht schlimm und moralisch verwerflich, solange man sich dessen bewusst ist, dass es sich ja nur um ein Spiel handelt und nicht um die Wirklichkeit - und mit jemandem, der das nicht verstanden hat, würde ich (aus Sicherheitsgründen) auch gar nicht spielen. Die Tatsache, dass ein Spieler seinen Charakter "böse Handlungen" begehen lässt heißt ja nicht, dass der Spieler im wahren Leben auch so "böse" wäre.

Insofern teile ich übrigens Zornhaus Meinung, dass es immer die Spieler sind, die die maßgeblichen Impulse dafür bieten, dass ihre Charaktere "böse" Handlungen vornehmen. Egal was mein Charakter für Schwächen und Handicaps hat, es kann keine Situation geben, in denen "der Charakter" Handlungen vornimmt, die der Spieler nicht zumindest billigt. Denn der Spieler ist immer frei darin, die Informationen auf seinem Charakterprotokoll zu ignorieren. Außerdem hat der Spieler selbst ja den Charakter erschaffen. Wenn er diesem aber Nachteile mitgibt, die den Charakter dann später zu solchen verwerflichen Handlungen "zwingen", dann ist dies also jedenfalls auf ein Handeln des Spielers zurückzuführen.

Ich halte zwar auch die Reaktion von SoK für etwas übertrieben, verstehe ihn aber total.

Für mich ist das Rollenspiel immer noch ein Hobby, ein Freizeitvergnügen. Und deswegen gilt für mich der Grundsatz "Wenn es keinen Spaß mehr macht, dann höre ich damit auf."
Wenn ich mir heftigen Streit mit meinen Mitspielern antun muss, dann macht mir persönlich das keinen Spaß (das sehen andere vielleicht anders). Und wenn im Spiel Ereignisse geschehen - egal ob diese von den Spielern ausgehen, den Charakteren oder dem Spielleiter -. die mich stören (und verstören), die ich nicht einmal in der fiktiven Spielwelt akzeptieren will, dann höre ich auch auf zu spielen. Es ist (nur) ein freiwilliges Spiel ohne Verpflichtung zur Teilnahme. Meiner Meinung nach hat SoK also inhaltlich völlig richtig reagiert (über die Art und Weise kann man ja immer streiten, aber das ist natürlich eine persönliche Stilfrage).

SoKs Mitspieler hätten ja auch ohne ihn die Kampagne weiterspielen können, wenn ihnen so viel daran gelegen hätte (es sei denn, dagegen sprächen gewichtige Gründe, die hier bisher noch nicht genannt wurden).
 
AW: Wie scheiße darf ich sein?

SoKs Mitspieler hätten ja auch ohne ihn die Kampagne weiterspielen können, wenn ihnen so viel daran gelegen hätte (es sei denn, dagegen sprächen gewichtige Gründe, die hier bisher noch nicht genannt wurden).

Damit hätten wir ihn aus der Runde ausgeschlossen, was keiner wollte.
 
AW: Wie scheiße darf ich sein?

Bestimmte Handlungen können aber auch einfach die logische Konsequenz aus Charakterkonzept und Spielsituation sein oder sogar per Regeln erzwungen, egal ob der Spieler diese an sich befürwortet oder nicht.
Und daher spiele ich nicht mit Leuten, die mir mit "mein Charakter ist halt so" jede Ekelhaftigkeit als "logische Konsequenz aus ihrem Charakterkonzept" präsentieren wollen.

Und daher spiele ich auch keine Regelsysteme, in denen Dinge, die ich NICHT in meinen Runden haben will, "per Regeln erzwungen" werden.

Diese Entscheidungsfreiheit habe ich, da es viele Rollenspieler und viele Rollenspielprodukte gibt. Man kann also auswählen, was einem liegt und mit denen spielen, die einem liegen.

Oder siehst Du das anders?


Das fängt schon beim Savage Worlds-Nachteil "bloodthirsty" an,
Dazu möchte ich erst einmal dieses Zitat hier einfügen:
Insofern teile ich übrigens Zornhaus Meinung, dass es immer die Spieler sind, die die maßgeblichen Impulse dafür bieten, dass ihre Charaktere "böse" Handlungen vornehmen. Egal was mein Charakter für Schwächen und Handicaps hat, es kann keine Situation geben, in denen "der Charakter" Handlungen vornimmt, die der Spieler nicht zumindest billigt. Denn der Spieler ist immer frei darin, die Informationen auf seinem Charakterprotokoll zu ignorieren. Außerdem hat der Spieler selbst ja den Charakter erschaffen. Wenn er diesem aber Nachteile mitgibt, die den Charakter dann später zu solchen verwerflichen Handlungen "zwingen", dann ist dies also jedenfalls auf ein Handeln des Spielers zurückzuführen.
OB ein Spieler seinem Charakter den Nachteil Bloodthirsty gibt, ist die FREIE ENTSCHEIDUNG des Spielers.
OB ein Spieler diesen Nachteil im Spiel zum Tragen bringt, ist die FREIE ENTSCHEIDUNG des Spielers (man kann in SW anders als in manchen anderen Regelsystemen NICHT durch das Regelsystem zu so etwas gezwungen werden).
WIE ein Spieler, der sich entschlossen hat diesen Nachteil ins Spiel zu bringen, diesen Nachteil dann auch tatsächlich SPIELT, ist die FREIE ENTSCHEIDUNG des Spielers.

Ich sehe auf JEDER Ebene die Spielerentscheidung. Und was auch immer ein Spieler im gemeinsamen Spiel entscheidet, das wirkt auf die gesamte Gruppe. Daher trägt ein Spieler auch die Verantwortung für das Spielerlebnis ALLER Mitspieler.

Siehst Du das anders?

Vor allem, siehst Du das unter der Vorbedingung anders, daß ich Regelsysteme auswähle, die KEINE HARTEN ZWANGS-MECHANISMEN aufweisen, die Spielern irgendwelche mir Unbehagen bereitenden Aktionen zu vollführen aufzwingen werden?

Das ist dann halt wieder die Frage obe man ROLLENspieler oder rollenSPIELER ist.
Dafür gibt es die ROTE KARTE wegen nachgewiesener Diskussionsunwilligkeit und erklärter Absicht zum Trollen.

Ihr könnt das halten wie Ihr wollt, aber hör endlich auf, DEINE persönlichre Ansicht zur allgemein gültigen Regel zu erklären!
Ich kann wirklich NICHT nachvollziehen, wo Du diese Ansicht her nimmst, daß ich meine hier geäußerte Meinung und meine hier vorgestellen PERSÖNLICHEN VORLIEBEN zu einer "allgemeingültigen Regel" erklärt hätte.

Ich schrieb, wie ICH spiele, und daß ich sowohl Spieler wie auch Spiele MEIDE, die mir Unbehagen auslösen.

Wo ist hier der APPELL an alle bundesdeutschen Rollenspieler exakt MEINE Vorlieben gefälligst auch zu haben?

Wie wäre es, wenn Du statt mir so seltsame Unterstellungen zu machen und Deine Bösgläubigkeit im Lesen meiner Beiträge unter Beweis zu stellen, wenn Du mal berichtest, wie DU mit Dingen im Rollenspiel umgehst, die DEINE persönlichen Grenzen überschreiten? - Dann wären Deine Beiträge wenigstens nicht NUR PROVOKATION PUR.
 
AW: Wie scheiße darf ich sein?


Wenn Du das Wort "immer" verwendest und auch noch in Deiner geliebten Grosschrift-Betonung, dann versuchst Du eine allgemeingültige Aussage zu platzieren.

Um das mal entscheidend aufzugreifen:
WIE ein Spieler, der sich entschlossen hat diesen Nachteil ins Spiel zu bringen, diesen Nachteil dann auch tatsächlich SPIELT, ist die FREIE ENTSCHEIDUNG des Spielers.

Wenn ich "bloodthirsty" ausspiele indem ich nach einer Gefangennahme sage: Ich erschiesse den Gefangenen.", dann ist der Nachteil damit gewürdigt. Es ist distanziert, sachlich und angemessen und hat nichts mit meiner persönlichen Einstellung bezüglich Gewaltanwendung zu tun.

Wenn dann ein Unbeteiligter eine Woche später zu mir sagt: "Hast den Nachteil nur genommen, damit Du Dich daran aufgeilen kannst Wehrlose fertigzumachen?", dann hat derjenige bei weitem die Ebene des Angemessenen verlassen. Erstens unterstellt er mir eine Motivation, die nicht gegeben ist. Zweitens unterstellt er mir eine Handlungsweise, die nicht gegeben ist. Und wenn er mich dann auch noch ad-hominam angreift und mich einen Psychopathen nennt, dann ist er bei mir durch! Und genau das scheint ja hier die Situation zu sein. Und wenn denn ein Herr Zornhau daher kommt und aus einem "Ich erschiesse den Gefangenen." die Erklärung ableitet, das IMMER ( < Zornhau-Betonung) der Spieler ein Mörder ist, dann ist der ebenso bei mir unten durch, weil ihm offensichtlich die nötige Differenzierungsfähigkeit fehlt, um Rollenspiel zu betreiben.

Wie wäre es, wenn Du statt mir so seltsame Unterstellungen zu machen und Deine Bösgläubigkeit im Lesen meiner Beiträge unter Beweis zu stellen, wenn Du mal berichtest, wie DU mit Dingen im Rollenspiel umgehst, die DEINE persönlichen Grenzen überschreiten? - Dann wären Deine Beiträge wenigstens nicht NUR PROVOKATION PUR.

Ganz einfach: Ich gehe zu meinem SL und sage: "Hör zu, ich hab keinen Bock auf sowas." Dann klären wir das in der Runde und überlegen uns einen Konsens, wie wir die Situation zukünftig so regeln, das jeder damit leben kann. Dann spielen wir weiter.

Schade, das man sowas extra erklären muss...
 
AW: Wie scheiße darf ich sein?

Ich EMPFINDE etwas als gestört. != Etwas IST gestört.

Zwei grundverschiedene Aussagen. ICH sagte NICHT, daß hier irgendwer gestört IST.

Dann habe ich Dich misverstanden. Tut mir leid. Ich für meinen Teil ziehe da keine merklichen Unterschiede, da ich alles hier, sowie auch in anderer zwischenmenschlicher Interaktion als Meinungsäußerungen auffasse. Wenn der Skinhead von nebenan (keine Polemik, hier hat tatsächlich ein Skinhead zwei Wohnungen weiter gewohnt) mir nachgerufen hat: "Du siehst aus wie ein Affe, geh doch dahin zurück wo du hergekommen bist!", dann empfinde ich das genauso unrecht wie wenn er gerufen hätte: "Ich finde du siehst aus wie ein Affe! Ich finde, du solltest dahin zurück gehen, wo du hergekommen bist!". Mal ganz abgesehen davon, dass ich wieder in meiner Geburtsstadt lebe.

Meinem Sprachverständnis nach macht es keinen gewichtigen Unterschied ob Du entweder sagst:
"Andere sind GESTÖRT!" oder "Ich finde andere sind GESTÖRT!"

Selbst mit Mühe, kann ich die Unterscheidung nicht nachvollziehen. Vielleicht bin ich da vorbelastet.
Und gerade das Aburteilen von anderen als gestört, zufälligerweise in einem Kontext und aus einer Begründung heraus, weil sie fiktive Handlungen BESCHREIBEN (nicht durchführen), die mit unserer gängigen Moral nicht vereinbar sind, empfinde ich als schwingen der Moralkeule, gegen die ich mich zur Wehr gesetzt habe.

Wie bereits gesagt:
Allein, dass es meinem Spielspaß oder dem Spielspaß meiner übrigen Mitspieler abträglich ist, sollte ausreichen gewisse Themen am Spieltisch zu meiden, vollkommen unabhängig um welche Themen es sich dabei handelt.
Im Fazit stimme ich Dir also sogar zu, aber im Weg dahin nicht (um vielleicht noch einmal zu verdeutlichen, welchen positiven Diskussionsbeitrag ich zu leisten beabsichtigt habe).
 
AW: Wie scheiße darf ich sein?

Im Fazit stimme ich Dir also sogar zu, aber im Weg dahin nicht (um vielleicht noch einmal zu verdeutlichen, welchen positiven Diskussionsbeitrag ich zu leisten beabsichtigt habe).

Das gleiche gilt für mich.
 
AW: Wie scheiße darf ich sein?

Da Diskussion immer weiter abdriftet und scheinbar keine Lösung für mein eigentliches Problem liefern kann, ziehe ich mir aus selbiger erstmal zurück.
Wir haben unsere eigene Lösung gefunden und die Zukunft wird zeigen, wie stabil diese Lösung ist.
 
AW: Wie scheiße darf ich sein?

Kläre uns bitte auf!

Mit unsere Lösung meinte ich die Verlagerung auf andere Rollenspiele. Solange es nicht zu weiteren Vorfällen dieser Art kommt - egal wer dann was nicht mehr spielen kann - ist die Situation kein Problem: hat die letzen Monate ja auch funktioniert.
Es ging halt darum, was ich machen kann, um in einem anderen Setting ähnliches zu verhindern, aber da gibt es keine Patentlösung. Ich werde es also bei 7kpc darauf ankommen lassen, den NSC so einzuführen, wie es geplant ist, und sehen was passiert.
Aus der Diskussion verabschiede ich mich, weil sie mit dem Topic kaum noch was zu tun hat, sondern mehr eine Diskussion über die Diskussion wurde. Nach so vielen Posts ist nunmal alles gesagt und dann kommt nur noch...
 
AW: Wie scheiße darf ich sein?

Ich EMPFINDE etwas als gestört. != Etwas IST gestört.

"Ich finde du siehst aus wie ein Affe! Ich finde, du solltest dahin zurück gehen, wo du hergekommen bist!".

"Andere sind GESTÖRT!" oder "Ich finde andere sind GESTÖRT!"

Selbst mit Mühe, kann ich die Unterscheidung nicht nachvollziehen.
Das merke ich.

Daher mal nur für Dich mit besonders eindeutigen Hervorhebungen:

Ich empfinde ETWAS als gestört. != Ich empfinde JEMANDEN als gestört.

Ich empfinde eine solche MOTIVATION als gestört. != Ich empfinde JEMANDEN, der eine solche Motivation äußert, als gestört.

Wenn's jetzt nicht klar genug ist, dann liegt das vermutlich daran:
Vielleicht bin ich da vorbelastet.


Und gerade das Aburteilen von anderen als gestört, zufälligerweise in einem Kontext und aus einer Begründung heraus, weil sie fiktive Handlungen BESCHREIBEN (nicht durchführen), die mit unserer gängigen Moral nicht vereinbar sind, empfinde ich als schwingen der Moralkeule, gegen die ich mich zur Wehr gesetzt habe.
Aburteilen. Unsere gängige Moral. Sich "zur Wehr" setzen gegen das Schwingen der Moralkeule.

Was ist DEIN Problem?

Ganz abseits von dem, was ich hier im Thread bislang geäußert habe, sind MIR moralische Fragestellungen ein STÄNDIGER Begleiter im Alltagsleben. Ich habe keinerlei Berührungsängste zu Moralfragen zu Religionsfragen, zu Glaubensfragen, zu Fragen des Idealismus, der Werte, des Zusammenlebens. - Und ich habe über meine bisherige Lebenszeit gewachsene Meinungen zu solchen Fragen.

Ich reagiere immer SEHR empfindlich darauf, wenn mir jemand meine Meinungsäußerung hernimmt, und diese als "Aburteilen" verunglimpft und entstellt.

Ich empfinde Verweise auf "unsere gängige Moral" als ausschließlich Polemik betreibend, da wir aktuell eben KEINE GÄNGIGE Moral in unserer Gesellschaft aufzubieten haben - und genau das halte ich für eines der brisantesten Probleme unserer Zeit.

Und wenn sich jemand "zur Wehr" setzt, indem er MIR EINE - via Beitrag - REINHAUT in "Putativnotwehr" gegen vermeintliche "Moralkeulen", dann finde ich dieses Verhalten offengestanden GESTÖRT.

Da muß doch etwas in DEMJENIGEN SELBST sein, daß ihn ganz normale Meinungsäußerungen zu persönlichen Vorlieben als "Moralkeulen" empfinden läßt. Und es muß doch etwas in DEMJENIGEN SELBST sein, daß er dann meint sich "zur Wehr" setzen zu müssen, wo überhaupt nichts und niemand jemals angegriffen wurde.
 
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Zornhau, das geht doch viel kürzer:

Schuld sind immer die anderen.
 
AW: Wie scheiße darf ich sein?

Zornhau, das geht doch viel kürzer:

Schuld sind immer die anderen.
Tja. Mir ist gerade zu warm. Und ich habe jetzt wirklich einfach die Schnauze voll von DEINEM SCHEISS-RUMGEZERRE.

Du gewinnst.

Du bekommst die UN-Ehrenmedallie des Ersten amtlich festgestellten Löwenclub-Trolls verliehen.

Good Job.
 
AW: Wie scheiße darf ich sein?

Den generischen vermute ich.
Weisst schon... B! halt.
Groupie Love?

Hier mit solchen ach so "intelligenten" Spitzfindigkeiten und Begriffsaufweitungen eine "Folter" unter andere Eigenschaften unterzuschieben zu versuchen, halte ich für eine Dokumentation des DESINTERESSES an der Beantwortung der oben an mich gestellten Frage.
Es ging gar nicht um Spitzfindigkeiten, aber belassen wir es dabei. Deine Meinung hast du in späteren Kommentaren hinreichend erläutert. Mehr wollte ich eigentlich gar nicht.
 
AW: Wie scheiße darf ich sein?

Meine Güte !
Wer wird denn hier gleich so ungeziemend aufbegehren ?
 
AW: Wie scheiße darf ich sein?

SoKs Mitspieler hätten ja auch ohne ihn die Kampagne weiterspielen können, wenn ihnen so viel daran gelegen hätte (es sei denn, dagegen sprächen gewichtige Gründe, die hier bisher noch nicht genannt wurden).

Um mal (ernsthaft) darauf einzugehen. Die Original Diskussion ist natürlich eine Luftnummer, ich verweigere nur gerne die Diskussion dazu weil es eigentlich Leute einen Scheiß angeht was in meiner Runde zu Hause abgeht - ich gestehe dieses Recht auch Typen wie WJunky zu die das gerne in die Öffentlichkeit tragen.

Ich war damals todkrank und lag mit einer Grippe daheim im Bett - richtig begeistert von diesem Ausgang war, ausser WJunky, der das ja nach eigenen Aussagen für echt töftes Charakterspiel hält, keiner - und die MEISTEN meiner regulären Spieler waren wohl dafür das soetwas nicht mehr vorkommt und gehen mit meiner Einschätzung der Situation konform - auch wenn ich derjenige war der mehr getan hat als nur die Augen zu verdrehen.

Die meisten echten Menschen (Im Gegensatz zu "Menschen die nur in Foren existieren") wissen nämlich sehr gut das man das Zerkaute auf der Zunge seinen Mitspielern nicht zeigt - bzw. haben akzeptiert das ihre Gewaltphantasien die meisten Leute eher anwidern und diese eben so rein gar nichts zum Rollenspiel beitragen.

Oh, und der Vollständigkeit halber sollte vielleicht gesagt werden das ich nach diesem Vorfall keine Lust mehr auf die Kampagne hatte, aber meine Bedenken zurückgestellt habe um die Kampagne nicht zu kippen. Man kann mir also vorwerfen sehr unmotiviert am Tisch gesessen zu haben (Etwas das ich immer tue wenn mir die Charaktere zu dumm, zu banal oder zu widerwärtig sind)- aber den Geist aufgegeben hat SuSk dann erst beim nächsten TPK - da hatte eben keiner Lust mehr nochmal neu anzufangen

Von daher rate ich zum Langmut, wenn sich hier jemand über seine Runde beklagt ist es meistens halb so schlimm wie man glaubt - für den Betreffenden ist es immer der Untergang des Abendlandes, aber meistens ist es halb so schlimm
 
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