Der "Markt" denkt ja nicht, sondern soll nur unseren Bedarf erfüllen, das kann er jedoch nicht mehr, wenn man den wirtschaftlichen Rahmen ausgeschöpft hat.
Erstens hast Du mich jetzt total verloren. Was willst Du damit sagen?
Und zweitens ist der "Markt" nur ein ideelles Gebilde das die Vorgänge zwischen Anbieter und Käufer verdeutlichen soll.
In dem postulierten Markt ist jeder vollumfänglich informiert (Stimmt in der Realität nicht) und jeder ist ehrlich (Stimmt in der Realität nicht). Und jeder agiert nach objektiven Kriterien. (Stimmt in der Realität nicht).
Man muss sich nur das Unboxing Video anschauen um hier die Realität zu sehen. Du kaufst die Katze im Sack. Ghostbusters Toys werden schnell auch Star Wars umettiketiert. Man kauft etwas das man nicht wirklich braucht. Etc.
Im Prinzip sind NULL Marktprinzipien mit den Angeboten der Fantasy-Firmen verbunden.
Und das ist die Realität. Wir kaufen Sachen die wir nicht brauchen und billigst in einem Billiglohnland produziert wurden zu überteuerten Preisen nur um überrascht zu werden?!? Oder was "cooles" zu haben?
Diese Krise ist ein Freudenfeuer für alle Händler, die aus solcher ihren Profit schlagen, denn sie können plötzlich die Preise für alles hoch setzen. Und das ist das Schlimme am Kapitalismus. Nicht daß er nicht funktionieren würde, sondern daß es Leute gibt, die Situationen ausnutzen und damit ungeschoren davon kommen.
Erstens ist es so das in Krisenzeiten "Versorgerwerte" steigen. Gegessen, Gewohnt, Geheizt und Gestorben wird immer.
Und zweitens sinken die "Konsumwachstumswerte" an der Börse. Konsumiert wird nicht in Zeiten der Krise.
Das war schon in Zeiten bevor der Begriff Kapitalismus geprägt wurde so.
Das ist jetzt keine überraschende Erkenntnis. Oder?
Und welches Freudenfeuer? Nur weil Dax und Dow Jones mal wieder ungeahnte Höhen erklimmen heisst das nicht da wäre eine Krise am köcheln.
Die Börsen sind erst mal gelassen und freuen sich das Trump so "sinnvolle" Projekte wie die Mauer zu Taco-Land baut. Das braucht keiner. Das nimmt keinem Marktanteile weg. Das ist eine echte Erhöhung des BIP (eben weil es total Nutzlos ist und nichts macht).
Brilliant!
Und weniger als militärische Infrastruktur zu gebrauchen.
Diese den Markt regulierenden Gesetze werden - nachdem sie nach Weltwirtschaftskrise und Krieg in Kraft gesetzt wurden - nun seit den 80er Jahren unter Reagan/Thatcher/Kohl langsam und stetig außer Kraft gesetzt und sind mit verantwortlich für die Weltwirtschaftrezession und die Euro-Krise.
Du vermengst hier Kapital-Markt mit Waren-und-Dienstleistungen-Markt.
Und es sind leider Reagan/Thatcher/Blair/Schröder/Merkel.
Man fürchtet sich die Luft aus den Kapitalmärkten zu lassen weil dieses virtuelle Geld auch der realen Wirtschaft nutzt. Aber auch schadet.
Da ringt man noch mit den Methoden.
Wie erschreckend wird die Erkenntnis erst sein wenn man feststellt das ein paar Werbeslogans, auf dem Handy aufrufbare Seiten und Chat-Roboter samt Order und Verkaufsprogrammen alles ist was man in Zukunft an Bankern braucht?
Wenn 80-90% der Jobs bei Banken und Versicherungen wegfallen?
Nur, und da ist es halt mit Marx wieder korrigiert, am Ende ist der Kapitalist der ultimativ ausgebeutete.
Er hat eine vollautomatisierte Fabrik. Und alle anderen werden von ihm versorgt. Für umsonst. Sie werden ja zur Arbeit nicht mehr gebraucht.
Außer der Kapitalist hat eine Terminator 2000 Armee.
Leute die AHNUNG von den Kapitalmärkten haben können sie auch zähmen. Ich und Du sind da die FALSCHEN.
Wichtig ist was hinten dabei rauskommt.
Mehr vom gleichen Scheiss wie Clinton das wollte ist jedenfalls keine Lösung. Ob es Trump gelingt sei abzuwarten.
Insofern geht mir das Geschrei um ihn auf den Wecker weil er mal wieder nicht am INHALT sondern an der FORM der Darbietung gemessen wird.
Nun nachdem man sich einigermaßen gefangen hat, will nun die Regierung Trump diese noch weiter lockern, um das sogenannte Zocken - nichts anderes als das Abziehen von Geldern auf unlautere Weise - wieder zu ermöglichen. Es ist also weder die Globalisierung noch der Kapitalismus, der gefährlich ist, sondern es sind unsere Ansichten und unsere Vertreter der sogenannten Masse.
So wie ich Trump verstanden habe geht es ihm um Umweltauflagen und sonstige Auflagen. Nicht unbedingt um Finanzregulierung. Mag mich da aber auch irren. Links bitte.
Der Witz ist doch, dass wir nicht mal in der Lage sind, einzelne Personen zu wählen, die und repräsentieren, manchmal sind das nicht mal die Parteimitglieder. Wir müssen das nehmen, was die Parteien und deren Führung uns vorsetzen. Nicht zuletzt wäre Trump dann nicht gewählt worden, da er eigentlich keine Mehrheit gehabt hatte, sondern nur das das Wahlverfahren zu seinem Amt gekommen ist.
Vorwahlen ANYONE????
Dir ist schon klar das das spezifische Wahlverfahren des Präsidenten in den USA versucht einen Ausgleich zwischen den Interessen der REGIONEN herzustellen????
Die dünner besiedelten Flyover-States kriegen pro Wähler mehr Wahlmänner/frauen.
In der EU ist die Stimme der Letten und Luxemburger auch mehr Wert als die deutsche, französische, spanische oder italienische Stimme?
Das ist allen Kandidaten von vorneherein klar. Sie dürfen sich auch um die Stimmen bemühen die mehr Wert sind (Die sogenannten Swing States).
Das ist nicht ungerecht oder unfair.
Auch in D war es so das die CDU mehr Stimmen hatte als die SPD. Trotzdem war Schröder Kanzler.
Schau Dir auch die Sitze de
s Sechsten, Achten und Neunten Bundestages an.
Ich bin weder ein Fan von Clinton, noch Trump noch von irgendeinem anderen Menschen. Ich kann gut für mich selber reden und muß mich auch nicht vertreten lassen - nur bleibt unsereins unerhört, warum? Weil wir nicht massentauglich sind. Es geht nicht um Inhalte, sondern um Projektion. Die Leute sollen Idolen folgen, sich auf Leute einschwören. Deshalb ist eine Meinung zu haben auch Gift für jeden professionellen, karriereorientierten Politiker.
Es ist halt keine Harekratur. Oder eine Kowalskikratie.
Und das ist GUT SO.
Trotzdem höre ich Dich hier. Nur bist Du und Ich halt nur ein leichtes Flüstern im Millionenheer der Wähler. Nur in einer Gemeinschaft sind wir zu hören.
Bei Idolen frage mal wie viele einen Merkel- oder Schulz-Schrein zu Hause haben?
Ich kenne keinen.
Wo wir gleich sind:
Hare und Kowalski denken sie haben Recht und haben die Welt verstanden
Wo wir uns unterscheiden:
Hare denkt die anderen Wähler sind zu dumm und lassen sich von Medien und Politikern einlullen
Kowalski denkt die Wähler sträuben sich gegen Änderungen und wählen was ihnen, für sie selbst, das kleinere Übel erscheint
Hare denkt seine Stimme wäre rationaler als die der anderen
Kowalski denkt das die meisten anderen, bei gleichem Wissensstand, ähnlich wie er denken würden
Hare denkt die Politiker ignorieren seine wichtige Stimme
Kowalski denkt das Politiker den Wählern zuhören aber durch Medien, Parteidisziplin am Ende wieder ein Brei rauskommt der einem Meinungsquerschnitt der Parteigänger ähnlich ist und deswegen zum Teil ziemlich Gaga ist.