Brainstorming Wie groß darf ein Monster sein?

Also ich könnte mir das was yennico beschreibt für D&D gut vorstellen.
Aber auch ohne direkt dagegen zu kämpfen: So ein Monstrum ist nur was für Highpowered High Fantasy.
 
Von vielen Gebirgen Aventuriens (und auch Myranors) wird behauptet, sie seien die Körper in mythischer Vorzeit gefallener oder schlafender Giganten, die sich dereinst für den letzten Kampf um die Schöpfung wieder erheben werden.
Ich glaube die Formulierung war in etwa so: "Die Giganten waren so groß, dass sie sich den Kopf an der Sonne verbrannten." Das fand ich schön bildlich damals. :)

@Ace: Das zweite Video ist ja mal geil!
 
Bzw ist das einfach nicht bezwingbar?
Im Endeffekt ist ein größeres Monster einfach nur eine größere Bedrohung für seine Umgebung und damit eine größere Motivation, es zu töten.
Ob man hingeht und knüppelt die 34 Mio. Lebenspunkte mit seinem 1W+4 Schwert langsam runter oder tötet es mit einer speziell angefertigten magischen Formel (die zu erschaffen es ein aufwändiges Abenteuer braucht) oder indem man den Schwarzmagier killt, der es belebt hat (logischerweise auch in einem aufwändigen Abenteuer) ist doch relativ egal, solange es mögliche Lösungswege gibt, die zu Setting und Spielstil der Gruppe passen.
 
Wobei töten. Wenn man es nun erfolgreich gemetzelt hat fällt das doch auf den Boden ... und *squisch* war es das für den Landstrich @.@
Wenn man die Beinen-Säulen stehen läßt geht da nie wieder die Sonne auf und anders ist der Landstrich Matsch @.@
(oder löst sich sowas auf nachdem es beharkt hat)
 
Ich seh schon: Ich muss meinen hackmaster Playersguide mal wieder rauskramen um denPunkt nachzuschlagen...
 
Wobei töten. Wenn man es nun erfolgreich gemetzelt hat fällt das doch auf den Boden ... und *squisch* war es das für den Landstrich
Du kannst es ja auch in Glitzerstaub oder Rosenduft vergehen lassen ;)
So fröhlich wie das ... äh ... Feuerloch an der Unterseite aussieht kann würde bei mir als SL der Landstrich über dem es steht so oder so nicht viel zu lachen haben. Selbst schuld der nicht-Held, der nicht die Beine in die Hand nimmt wenn das Ding am Horizont auftaucht.
 
Du kannst es ja auch in Glitzerstaub oder Rosenduft vergehen lassen ;)
So fröhlich wie das ... äh ... Feuerloch an der Unterseite aussieht kann würde bei mir als SL der Landstrich über dem es steht so oder so nicht viel zu lachen haben. Selbst schuld der nicht-Held, der nicht die Beine in die Hand nimmt wenn das Ding am Horizont auftaucht.
Vielleicht hat es sich ja über Nacht rangeschlichen :D
Oder es hüpft durch die Landschaft :D
 
Warum muss das Monster eigentlich aggressiv sein, oder feindlich gesinnt, nur weil es groß ist?

Stereotypisch, (stereo)typisch!
 
Na da wo seine Stampfer auftreten wächst ja wohl kein Gras mehr, der Feueratmen in der Mitte hat vermutlich keine positiven Auswirkungen auf die Landschaft und in der "plötzlichen" Dunkelheit verendet vermutlich auch so einiges Leben. Was es ganz abgesehen von etwaigen freundlichen Absichten recht ungenäustig macht.
 
Lösungen die mir gerade einfallen:
  1. Das Vieh töten und mit einem Zauber als etwas anders, kleineres reinkarnieren lassen. Dann liegt da am Ende kein Gebirge von verwesendem Fleisch. :sick:
  2. Das Vieh einfach in etwas anders Verwandeln während es noch am Leben ist.
  3. Die Welt auf dem das Vieh rumkrabbelt wegteleportieren und das Vieh beim Teleport "vergessen".
  4. Die Heldengruppe verwandelt sich und Freiwillige aus dem betroffenen Landstrich in Parasiten und das Vieh stirbt an den Parasiten. Na, gut wenigstens einer aus der Heldengruppe sollte vielleicht in sicherer Entfernung von dem Vieh bleiben und nach dem Tod, von dem Vieh, die Parasiten wieder zurückverwandeln. :D
  5. Es wurde bereits ein Virus gegen das Vieh entwickelt, jetzt müssen nur noch Helden das Vieh infizieren.
  6. Das Vieh per Phasenverschiebung dauerhaft in eine parralle Ebene schicken. Mag sein, dass es dann noch zu sehen ist, aber es richtig keinen Schaden mehr an. Wahlweise auch die Welt und die Bewohne minus dem Vieh per Phasenverschiebung retten. :cool:
Das einzige was ich als störend an dem Bild empfinde ist: Es macht auf den ersten Blick den Eindruck einer Spinne bei auf der Unterseite ein Loch ist aus dem Feuer kommt, aber das Vieh hat nur sechs Beine! Es hat einen Vorderleib und einen Hinterleib, aber nur sechs Beine. Zwei Beine mehr und ich fände das Bild wirklich richtig klasse. Oder aber wie bei einem Insekt eindeutig nur ein Kopf, dann Brust und dann den Hinterleib.
Ja, unter "außerirdischen" Wesen und Fantasywesen mag es sechsbeinige "Spinnen" geben, aber ästhetisch ansprechend finde ich das nicht.

Edith sagt: Es heißt infizieren nicht imfizieren. :ninja:
 
Hat keiner von Euch jemals RuneQuest/HeroQuest auf Glorantha gespielt, wo Wahre Drachen und Kreaturen wie die Mutter aller Monster Teil der magischen Geographie sind?

Man muss mit ihnen eben leben, wie mit Erdbeben, Überschwemmungen, Stürmen und anderen Naturkatastrophen.

Nur weil eine Kollosale Kreatur im jeweiligen System Spielwerte hat, heisst es noch lange nicht, daß es auch weggenukt werden soll oder kann. Cthulhu ist hier das beste Beispiel...

Eine solche Kreatur muss in das jeweilige Setting passen, wie ja schon erwähnt wurde. Dort wo es bekämpft werden soll (wie auch immer), muss das System natürlich eine plausible Lösung anbieten. Ein Nuke-Feuerball wäre die einfachste, ein langwieriges und gefährliches Ritual die interessanteste.
 
Kardohan schrieb:
Nur weil eine Kollosale Kreatur im jeweiligen System Spielwerte hat, heisst es noch lange nicht, daß es auch weggenukt werden soll oder kann. Cthulhu ist hier das beste Beispiel...

Interessanter Punkt ...
Auf dem Bild sehen wir den Koloss einerseits und Ritter, die in dessen Richtung reiten, vermutlich in tödlicher Mission. Niemand weiß genau was sich da zuträgt. Tsus Beitrag weiter oben hat da einen interessanten Ansatz: Das was geholt, gerettet oder gefunden werden muss befindet sich im Dungeon auf dem Rücken des Wesens. Das hier bereits verlinkte God of War hatte diesen Ansatz befand sich die Büchse der Pandora doch in einem kolossalen Labyrinth auf dem Rücken des Titanen Chronos. Den hat die normale Bevölkerung des God of War Universums im übrigen auch nie zu Gesicht bekommen ... dazu bedurfte es in der Spiellogik einer langen Questreihe, um endlich ans Ziel zu kommen ... eine Questreihe, die nur besondere Charaktere überhaupt in der Lage waren zu schaffen - so wie Kratos eben. Kratos hat Chronos dann in Teil 3 gekillt, weil er sich von den Titanen verarscht gefühlt hat. ... der hat das komplette griechische Pantheon auf dem Gewissen, samt deren Feinden.

Was ich sagen will ist: Nur weil es existiert, heißt das nicht, dass andere das überhaupt mitbekommen ... ein Wesen dieser Größenordnung dürfte auch eine Bestimmung haben und sich fernab vom Monster of the Week Syndrom lösen ... ich kann mir jetzt nicht vorstellen, dass davon ganze Rudel rumlaufen und wenn sie das tun, dann haben auch sie eine Bestimmung, die weit über das für Menschen nachvollziehbare Maß hinaus gehen dürfte (Groß-A-Tuin anyone?).

Jetzt kommen wir aber an den Punkt, an dem irgendwer Angst vor soetwas hat oder etwas, was das Wesen bewacht haben möchte ... und dann kommts eben zu solchen Ausritten/ Kreuzzügen oder ähnlichem. Da muss es nicht zwingend darum gehen so ein Wesen zu plätten - jemand mal an die Konsequenzen gedacht, Weltgefüge und so? - sondern es können eben Quests sein von absolut übernatürlichem Ausmaß.


... das ist das erste Mal, dass ich wirklich Lust habe mal Shadow of Colossus zu zocken ;)
 
Ich hätte gedacht, daß es sich bei der Kreatur um ein Felswesen handelt, also eher eine magische Kreatur. Wenn man die ausschaltet hat man in meiner Vorstellung kein Problem mit cerwesendem Fleisch, sondern damit, daß da jetzt ein Gebirge aus (magischen?) Stein rumliegt.
Das wäre bestimmt mal eine nette Idee für eine Kampagne mit mehreren Teilen:
1) Die Spieler-Helden müssen dieses Ding besiegen. Dieses Ding hat, wie oben vorgeschlagen eine Aufgabe zu erfüllen (gehabt), die die Helden aber wahrscheinlich nicht in in Erfahrung bringen. Dadurch, daß die Helden das Ding besiegen, wird die "vorherbestimmte Zukunft" verändert. Je nachdem, wie, wo, etc. die Helden das Ding besiegen haben die Überreste eine massive Auswirkung auf die Umgebung. Das können die Helden nicht unbedingt verhindern - ist auch (erstmal) egal - sie haben die wahrgenommene Bedrohung besiegt und werden zu Legenden.
Ende Teil 1.

2) In ferner Zukunft, wenn die Taten der Helden aus Teil 1 nur noch Ammenmärchen sind, bekommen die neuen Spieler-Helden die Auswirkungen ihrer Aktionen zu spühren. Wenn also z.B. das Ding als Gebirge so in der Landschaft rumliegt, haben mit der Zeit und den Generationen die Menschen angefangen, das Gebirge zu erkunden. Es ist ja sowieso nur ein Märchen, daß das mal ein "Monster" war was rumgelaufen ist und außerdem ist ein Weg über das Gebirge vielleicht schneller als außen rum. Vielleicht suchen auch Bergleute nach Rohstoffen o.ä.
Das Gebirge wird also besiedelt, da es aber magischen Ursprungs ist, beeinflusst die "Restmagie" langsam die Menschen (vielleicht auch nicht alle, die im Gebirge wohnen). Das muß nicht bedeuten, daß das Ding "böse" war, sondern kann einfach nur daher kommen, daß die Menschen, die empfänglich für die Magie des Gebirges sind, sie nicht verstehen können, falsch interpretieren oder wahnsinnig geworden sind und so zu einer Bedrohung für die Welt "da draußen" werden. Die neuen Spieler-Helden müssen nun diese Bedrohung angehen (bzw. werden in den Konflikt hereingezogen).

Wenn die Spieler in Teil 1 eine Idee haben, wie sie das Ding verschwinden lassen können (also so, daß es richtig weg ist), fällt Teil 2 ggf. weg bzw. verläuft grundsätzlich anders, weil das Ding nun fehlt und seine Aufgabe nicht erfüllen konnte. Die Welt funktionierte nicht mehr so, wie sie sollte und nun werden die Folgen langsam aber unübersehbar sichtbar. Die Helden müssen nun rausfinden, was überhaupt schiefgegangen ist und wie sie das beheben können. Das Ding ist ja weg und kann nicht mehr "untersucht" werden....
 
Ich möchte da auch mal allgemein anmerken das viele kleine Gegner auf einmal meistens schlimmer als ein Großes sind.
 
Auf dem Bild sehen wir den Koloss einerseits und Ritter, die in dessen Richtung reiten, vermutlich in tödlicher Mission.
Im Prinzip wärs auch möglich, dass das Briganten sind, die in den Höhlen im Körper des Monsters wohnen und dessen zielloses umherwandern nutzen um eine mobile Festung zu haben.
Das Ding hat (von Drachen und ähnlichen Fliegern abgesehen) nur sechs vergleichsweise kleine Angriffspunkte, an denen man hoch klettern muss um drauf zu kommen ... das kann nicht schwer zu befestigen/verteidigen sein und belagern ist aus naheliegenden Gründen der Beweglichkeit eher schwierig. Ob es sich da oben schön wohnt ist halt die andere Frage ...
 




Shadow of the Colossus hat mir ja der doofe Halloween Jack schon vorweggenommen. Aber bleiben ja noch diese beiden Klassiker.
 
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