AW: wie bestreiten frische vampire ihren lebensunterhalt?
@Toxex:
Die Vorstellung von Politik die du hast funktioniert schon bei Menschen nicht, um wieviel weniger funktioniert sie da bei blutsaugenden Monster.
Vielleicht erstmal ein Missverständnis das ausgeräumt gehört:
Der Prinz ist der Starke Mann der Domäne und wenn er das nicht ist, wird er von den Starken Männer gestützt (abgesehen von kurzen, blutigen Zeiten des Umbruchs). Der Prinz ist kein demokratischer Machthaber, sondern ein Feudaler. Er macht das Gesetz und steht damit über dem Gesetz.
Die Traditionen jeder Domäne werden vom Prinz ausgelegt, ausgegeben und gegebenfalls durchgesetzt.
Wenn der Prinz lustig ist, kann er am Abend der belagerung befehlen, dass Nachwuchs gezeugt werden soll.
Der Prinz kann alles tun, solange nicht die Kainiten genauso mächtig sind wie er sich gegen ihn verbünden.
Und für einen Tzimisce, ein Monster aus dem Sabbat (egal wo er wirklich herkommt), macht niemand einen Finger krumm, wenn dieser nicht sehr schnell sehr nützlich sein kann und sein will.
Die Camarilla ist weder rechtsstaatlich noch gerecht. Die Camarilla ist konservativ. Der Grund warum die Traditionen befolgt werden ist nicht, dass sie 'Gesetz' sind (soweit es das überhaupt in einer Diktatur geben kann), sondern das sie eben 'Traditionen' sind.
Man hat das schon immer so gemacht und hört jetzt damit nicht auf.
Schon alleine die Art der Traditionen sorgt dafür, dass sie alten, etablierten Vampiren gegenüber jungen einen Vorteil geben.
Ach ja, noch was:
S. 57: "Wenn es in der Camarilla ein halbes Dutzend Tzimisce gäbe, wäre das eine große Überraschung."
Im Anarchen-Handbuch werden sie noch nicht mal erwähnt.
Geschlossener wird es nicht.
Die Tzimisce sind ein Sabbat-Clan. Und sie sorgen dafür dass das so bleibt.