Die angesprochenen Infos habe ich dem Abschnitt über das Haus Mooton im SIFRP Campaign Guide entnommen. Da GRRM ja seinerseits zumindest beim GRW und beim CG (afaik) beratend mitgewirkt und die Endabnahme gemacht hat, nehme ich an, dass dies zumindest nicht dem Kanon der Bücher widerspricht. Allerdings spielen in A Feast for Crows die Mootons (und iirc auch Maidenpool) durchaus auch eine Rolle, so dass es auch sein kann, dass diese Informationen (die für sich genommen ja nicht wirklich viel sind) dort erwähnt werden.
Zum Thema Infos über die umliegenden Häuser: der Campaign Guide enthält Infos über so ziemlich
alle in den Romanen erwähnten Häuser. Je nachdem, wie detailiert die Informationen in den Romanen sind, fällt dann auch der Eintrag zu den jeweiligen Häusern aus und kann von nur einem Satz bis hin zu einem ganzen größeren Abschnitt reichen.
Ich würde sagen, dass diese Region dann auch das Herrschaftsgebiet darstellt mit der Stadt Maidenpool als Stammsitz und Kern des Territoriums. Aber man sollte jetzt nicht vergessen, dass diese Karte auch "nur" fan-made ist und nicht zwingend die Realität der Bücher abbildet.
Zu den Fragen über die restlichen angrenzenden Gebiete müsste ich mich erstmal genauer in den CG einlesen, aber ich kann jetzt schon sagen, dass das Buch Gold wert ist.
Andererseits - nach dem ich die Hauserschaffungsregeln überflogen habe - würden mir bei einem kleinen Adelshaus möglicherweise ein paar Sachen fehlen. Ein Dorf, ein Schmied, ein Inn, ein Bordell, ein Maester + Raben ein Godswood (oder zumindest Anhänger), eine Septe, eine Hundeführer, ein Meister der Münze, eine Meister der Flüsterer, ein Turnierplatz, eine Rüstkammer, ein Bankettsaal, eine Reliquium (sagt man das so?), eine Jagd, eine Schatzkammer, ein Kerker, ein Markt, ein Hafen, das hätt ich gern schon alles in meiner Spielrunde vorhanden. Einfach weil es so viele Anknüpfungspunkt gibt, die ich mir nicht entgehen lassen will.
Das mag in der Aufzählung ja wie eine eine ganze Menge erscheinen, aber wirklich mit Punkten erkaufen muss man sich davon lediglich das Dorf, den Maester, den Godswood/die Septe, den Markt und den Hafen. Das Dorf wird darüber hinaus mit einer anderen Ressource (Land) bezahlt als der Rest, der mit Wealth bezahlt wird und zusammen auch "nur" 50 Punkte kostet - durchaus nicht unerreichbar, zumal es dem Spielleiter auch frei steht ggf. die Startressourcen einfach für jede Kategorie um 10 zum Start zu erhöhen.
Davon mal abgesehen: pro Monat Spielzeit erhöht sich eine Kategorie um mindestens einen Punkt. Dazu kommen Punkte, die man durch den Tausch Währung gegen Ressource Wohlstand und dann Wohlstand gegen beliebige andere Ressourcen bekommt
und Glory-Punkte (quasi EPs zum Steigern der Ressourcenwerte des Hauses), die man 1 zu 1 gegen Ressourcenpunkte tauschen kann. Das Spiel ist darauf ausgelegt, dass die Spanne eines Monats nicht wirklich viel ist bzw. dass die Zeit eher großzügig verstreicht.
Und ein gut zusammengestellter Kämmerer (dessen Aufgabe es ist, das Gut zu verwalten und der für die Hausentwicklungswürfe zuständig ist) - ob nun SC oder NSC - wird in der Regel über den einen oder anderen Benefit verfügen, der in der Lage ist bestehendes Geld zu vermehren (und so entsprechend auch die Ressourcen).
Ein Haus, das bereits alles hat, verliert zu einem gewissen Grad die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln und damit einen nicht unwesentlichen Teil, den das Hausspiel abseits des Ränkespiels
auch ausmacht. Was glaubst du, bereitet den Spielern längerfristig mehr Freude - von Anfang an alles zu haben oder aber sich die Punkte zu erwirtschaften, um eine Septe kaufen zu können? Oder sich den Einfluss zu erarbeiten, der es rechtfertigt, dass das Haus wichtig genug ist, dass sich ein Maester des Hauses annimmt? Mal von den Geschichten, die diesen Prozess begleiten mal ganz abgesehn.
Anders gefragt: Was macht längerfristig mehr Freude - ein Charakterbogen, der schon alle Kringel hat oder einer auf dem man nach und nach die Werte verbessern kann.