Werwolf LARP

Ich glaube da wäre ein neues Thema besser, da sich meine geringen Erfahrungen und Beobachtung am ehesten auf Vampire beziehen. ^^;
 
Meiner Erfahrung nach kommen 90% der Werewolf-LARPer vom Vampire live, aber nur die Hälfte spielen noch beides, weil Werwolf halt viel besser ist ;)

Aber du bist die Frau mit den Mod-Rechten. Thema teilen müsste doch irgendwie gehen...
 
Ich 'abe hier keine Modrechte. ^^;

Werde schauen das ich da morgen einfach ein, zwei passende Themen aufmache 8)
 
Läuft bei einem Werwolf-Larp nicht zwangsweise eine ganze Menge über Telling statt Ausspielen? Plaudert doch mal aus dem Nähkästchen... ;)
 
Naja, es ist mit Worten ungefähr so schwer zu beschreiben, wie Tisch-Rollenspiel zu erklären.... aber naja.

Es gibt nicht mehr oder weniger Telling als bei anderen Spielen auch, würde ich meinen. Klar, es hört sich erst mal eher lahm an, wenn man sagt, dass z.B. die Formen die ein Charakter annimmt nur angesagt werden, aber das ist es nicht, weil man mit der Formwandel-Ansage des anderen eben bestimmte Dinge assoziiert und der Adrenalin-Kick wenn jemand auf dich zu geht und "Crinos" ansagt eben einsetzt, auch wenn es nur angesagt ist.
Ansonsten kommt es natürlich darauf an, was die Spieler machen wollen. Bei den Elementen die von Spielleitung/Orga/Verantwortlichen/NSCs vorbereitet wurden sind eben auch Requisiten, passende Spielorte, Ambiente und Kostüme da. Wenn die Spieler aber spontan irgend was machen dass keiner vorbereitet hat, dann wird halt improvisiert und, ja, dann ist halt dieser Waldweg nun eine Seitenstraße zwischen zwei Fabrikhallen - da muss man halt mit leben.

Ansonsten ist es bei uns üblich, seit fast 15 Jahren, dass wir mindestens 3 Tage spielen. Werwolf sollte man mMn nicht wie beim Vampire live üblich an einem Abend die Woche für 3 bis 6 Stunden spielen. Es ist da eben doch eher LARP und man spielt es mit 48h InPlay über ein Wochenende (dem unbenommen ist, dass Leute OffPlay sind, weil ihre Charaktere irgend was abseits der Spielszene machen, oder sie als NSC einspringen).

Ansonsten hat man, auch ähnlich wie beim Fantasy-LARP, grundsätzlich ein eher gutes Verhältnis zu den Charakteren der Mitspieler. Immerhin sitzt man im selben Boot und hat recht klar definierte Feinde von außen, das macht den Zusammenhalt und damit das Zusammenspiel schon angenehm.

Der überwiegende Teil des Spiels findet auf dem Caern statt. In den meisten Fällen haben sich die Rudel der Septe (und Gäste) dort eingefunden um eine Moot zu feiern (das die im P&P-Vorbild monatlich und immer zu Vollmond sind wird geflissentlich ignoriert) - meist zwei Spiele im Jahr werden auch andere jahreszeitliche Feste ausgespielt (Beltaine und Samhain). Dem unbenommen ist, dass einzelne Garou/Rudel sich vom Spielort entfernen um Missionen zu erledigen, die eben erledigt werden müssen.
An manchen Wochenenden kommt der Plot auch den Plänen eine Moot zu feiern in die Quere und es wird nur eine kleine Versammlung abgehalten um wichtige Dinge zu besprechen oder wichtige Riten durchzuführen.

Tja, das ist es soweit. Eigentlich recht unspektakulär, aber dennoch eine Sache die sich seit 15 Jahren hält und das kann ich von keiner Vampire-Gruppe im Rhein-Neckar-Kreis sagen...
 
Ok, ich hätte vielleicht dazusagen sollen, daß ich eher in die Kategorie "Jackass-Larper" gehöre, frei nach dem Motto "Spiel's aus, du Sau!", und dementsprechend wenig von Stein-Schere-Papier halte und das auch im Vampire-Live (weder Dark Age noch Maskerade) genutzt habe.

Es gibt nicht mehr oder weniger Telling als bei anderen Spielen auch, würde ich meinen. Klar, es hört sich erst mal eher lahm an, wenn man sagt, dass z.B. die Formen die ein Charakter annimmt nur angesagt werden, aber das ist es nicht, weil man mit der Formwandel-Ansage des anderen eben bestimmte Dinge assoziiert und der Adrenalin-Kick wenn jemand auf dich zu geht und "Crinos" ansagt eben einsetzt, auch wenn es nur angesagt ist.
Da fängt es halt für mich schon an, schwierig zu werden. Vampire ist schon schwierig bei einigen Disziplinen, was vernünftiges Ausspielen angeht, wie Magie beim Fantasy-Larp ebenso, wenn man nicht stark auf Requisiten und Hilfsmittel zugreift. Ich glaube, in der Situation würde ich (wenn's wirklich ohne Requisiten etc. abgeht und nur über Telling passiert) eher anfangen zu lachen...
Ne vernünftige Maske drüberziehen und Klauenhandschuhe reichen ja schon aus und gehen über reines Telling hinweg. Daß man Crinos sonst nicht vernünftig darstellen kann, seh ich ja ein, aber ein wenig mehr als die bloße Ansage darf es für mich schon sein...

Ansonsten kommt es natürlich darauf an, was die Spieler machen wollen. Bei den Elementen die von Spielleitung/Orga/Verantwortlichen/NSCs vorbereitet wurden sind eben auch Requisiten, passende Spielorte, Ambiente und Kostüme da. Wenn die Spieler aber spontan irgend was machen dass keiner vorbereitet hat, dann wird halt improvisiert und, ja, dann ist halt dieser Waldweg nun eine Seitenstraße zwischen zwei Fabrikhallen - da muss man halt mit leben.
Ersteres setze ich ja grundsätzlich voraus, zweites ist eher meh... Da kann man doch gleich beim P&P bleiben und sich alles vorstellen, oder?

Ansonsten hat man, auch ähnlich wie beim Fantasy-LARP, grundsätzlich ein eher gutes Verhältnis zu den Charakteren der Mitspieler. Immerhin sitzt man im selben Boot und hat recht klar definierte Feinde von außen, das macht den Zusammenhalt und damit das Zusammenspiel schon angenehm.
:D...:LOL:...:ROFLMAO:
Widerspricht so ziemlich all meinen Erfahrungen bei jeglichen Larps, egal welchen Genres, aber danke für die Erheiterung. ;)
Wäre schön, wenn es mal so umfassend wäre, wie du es beschreibst.
 
Mist, jetzt ist mir auf die letzten Zeichen der Firefox abgestürzt.... also nochmal...

Ok, ich hätte vielleicht dazusagen sollen, daß ich eher in die Kategorie "Jackass-Larper" gehöre, frei nach dem Motto "Spiel's aus, du Sau!", und dementsprechend wenig von Stein-Schere-Papier halte und das auch im Vampire-Live (weder Dark Age noch Maskerade) genutzt habe.
Wir nutzten Stein-Schere-Papier auch nicht für Proben untereinander. Ich benutze es als Spielleiter für Proben gegen die Umwelt oder wenn Spieler wissen wollen, ob ihre Charaktere dieses oder jenes wissen. Aber gerade wenn es stockfinster ist, lege ich auch oft nur fest, was ein Erfolg ist (<6, >5, gerade, ungerade) und frage den Spieler nach einer Zahl zwischen 0 und 9 - das geht besser, wenn man nicht sieht.

Und es ist für den Spielfluss auch angenehmer als jemand ein Vorhängeschloss zu geben und zu erwarten, dass er das knackt, wenn sein Charakter dabei ist ein Türschloss zu öffnen. Wir machen Türen auch auf, statt sie einzutreten, weil wir irgendwie die Kaution für Spielorte zurück wollen...

Da fängt es halt für mich schon an, schwierig zu werden. Vampire ist schon schwierig bei einigen Disziplinen, was vernünftiges Ausspielen angeht, wie Magie beim Fantasy-Larp ebenso, wenn man nicht stark auf Requisiten und Hilfsmittel zugreift. Ich glaube, in der Situation würde ich (wenn's wirklich ohne Requisiten etc. abgeht und nur über Telling passiert) eher anfangen zu lachen...
Ne vernünftige Maske drüberziehen und Klauenhandschuhe reichen ja schon aus und gehen über reines Telling hinweg. Daß man Crinos sonst nicht vernünftig darstellen kann, seh ich ja ein, aber ein wenig mehr als die bloße Ansage darf es für mich schon sein...
Wenn du mal jemanden mit Masken gesehen hast, hattest du was zu lachen. Und Handschuhe sind nicht besser. Wir hatten lange die Regel, dass sie für Crinos Klauen Pflicht sind, aber das wurde sehr selten eingehalten. Sie waren, wenn man sie mal spontan brauchte, eh nicht da sondern in der Tasche, verloren, oder in der Jacke die man bei 40°C im Schatten halt im Schlafsaal gelassen hat. Davon abgesehen sieht man aus den meisten Werwolf-Masken heraus einen Scheiß und das ist im Kampf irgendwie - suboptimal bis fahrlässig gefährdend.

Und das größte Problem ist, dass es dem Setting nach nur 3 Sekunden oder nur Augenblicke (wenn man Zorn ausgibt) dauert formzuwandeln. Da bekommt man die Handschuhe kaum an, eine Maske kann man vergessen.

Alles was in so einer Situation den Spielfluss unterbricht ist ein no-go. Es reißt einfach aus dem Spielgeschehen und dass ist kontra-produktiv.

Was nicht heißt, dass es nicht Chroniken gibt, die so was machen.

Ersteres setze ich ja grundsätzlich voraus, zweites ist eher meh... Da kann man doch gleich beim P&P bleiben und sich alles vorstellen, oder?
Nein. Hast du je Mannschaftssport getrieben? Fußball, oder Hockey? Oder warst du je Lasertag spielen oder Paintball? Kannst du dass was dabei an Anspannung und Antrieb aufkommt beim P&P zuverlässig und über einen langen Zeitraum reproduzieren? Klar, es gibt einzelne Situationen mit kritischen Proben und Spielleiter, die Spannung und Nervenkitzel aufbauen können, aber etwas Live spielen ist doch was anderes.

Und für den Kampf mit zwei 3-Personen-Rudeln ist es egal ob die 20 Plagen nur Mitspieler sind, die sich zur Markierung Farbbänder angezogen haben. Es ist auch egal dass man auf einer Wiese in direktem Sonnenlicht spielt, obwohl die Szene in einer schleimigen dunklen Höhle sein müsste. Die Emotionen die aufkommen, der Nervenkitzel, ist viel stärker, wenn man kämpft, wenn man hechtet um einen Kameraden mit Heilmagie zu retten, wenn man nach dem Kampf über dessen Leichnam kniet, weil man versagt hat. Das sind alles Dinge die im P&P so nicht ganz so einfach sind, wie im Live.

:D...:LOL:...:ROFLMAO:
Widerspricht so ziemlich all meinen Erfahrungen bei jeglichen Larps, egal welchen Genres, aber danke für die Erheiterung. ;)
Wäre schön, wenn es mal so umfassend wäre, wie du es beschreibst.
Ich weiß nicht auf was für Larps du bist, aber abgesehen vom Vampire live, habe ich wenig LARPs erlebt, bei denen es Ziel des Spiels wäre, die anderen Spieler vor den Bus zu werfen. Meist gibt es ja einen Plot zu lösen und Feinde in Form von NSCs zu verdreschen. Das ist beim Werwolf zumindest auch so und führt dazu, dass die Charaktere im großen und ganzen zusammen arbeiten.
 
Und es ist für den Spielfluss auch angenehmer als jemand ein Vorhängeschloss zu geben und zu erwarten, dass er das knackt, wenn sein Charakter dabei ist ein Türschloss zu öffnen. Wir machen Türen auch auf, statt sie einzutreten, weil wir irgendwie die Kaution für Spielorte zurück wollen...

Es würde völlig ausreichen, wenn ein Charakter, der über diese Fertigkeit verfügt, sich mit Draht vor das Schloß hockt und eine Weile darin herumstochert. Dann kann man die Tür immer noch ganz normal aufschließen. Das Schlösserknacken selbst wurde aber dargestellt und ausgespielt. Mußt nicht gleich mit "Türen eintreten" ankommen.
Wir hatten als Orga bei unserem ersten Fantasy-Larp auch das Tor der Orkpalisade so gestaltet, daß die Spieler es mit einem Rammbock real einrennen konnten, auch wenn das Tor natürlich angesägt war. Der Effekt war dennoch viel besser als jedes angesagte "So, ihr habt das Tor jetzt mit einer imaginären Ramme aufgerammt". Verstehst du, was ich meine?

Wenn du mal jemanden mit Masken gesehen hast, hattest du was zu lachen. Und Handschuhe sind nicht besser.
Oh, wir hatten beim Vampire-Larp (war bei Maskerade fünf Jahre SL und Orga, bei Dark Age vier Jahre Spieler) immer Masken bei den Werwölfen - und die Spieler haben sich immer in die Hosen gemacht. Dunkelheit, Wald, Nebel-/Rauchbälle, da erreicht man definitiv bessere Effekte als auf der Wiese im Sonnenschein, da fällt bspw. auch die Starrheit der Maske nicht so auf. Aber das waren auch NSC, die entsprechend Zeit zum Vorbereiten hatten, da sehe ich ein, daß es für SC etwas schwieriger ist. Aber auch für Gangrel z.B. ging es mit den Handschuhen ohne weitere Probleme.


Nein. Hast du je Mannschaftssport getrieben? Fußball, oder Hockey? Oder warst du je Lasertag spielen oder Paintball? Kannst du dass was dabei an Anspannung und Antrieb aufkommt beim P&P zuverlässig und über einen langen Zeitraum reproduzieren? Klar, es gibt einzelne Situationen mit kritischen Proben und Spielleiter, die Spannung und Nervenkitzel aufbauen können, aber etwas Live spielen ist doch was anderes.

Und für den Kampf mit zwei 3-Personen-Rudeln ist es egal ob die 20 Plagen nur Mitspieler sind, die sich zur Markierung Farbbänder angezogen haben. Es ist auch egal dass man auf einer Wiese in direktem Sonnenlicht spielt, obwohl die Szene in einer schleimigen dunklen Höhle sein müsste. Die Emotionen die aufkommen, der Nervenkitzel, ist viel stärker, wenn man kämpft, wenn man hechtet um einen Kameraden mit Heilmagie zu retten, wenn man nach dem Kampf über dessen Leichnam kniet, weil man versagt hat. Das sind alles Dinge die im P&P so nicht ganz so einfach sind, wie im Live.
Siehst du, genau das sehe ich eben nicht so. Wenn man wenigstens einen Raum so gestalten kann oder mit Tüchern/Planen etc. etwas wie eine Höhle darstellen kann, dann sollte man das tun. Wenn man sich ALLES vorstellen muss, hat es nun mit LARP nichts mehr zu tun und man kann gleich zum Mannschaftssport übergehen. Das hat halt in meinen Augen nichts mehr mit "Live spielen" zu tun, nur daß man eben in größerer Gruppe unterwegs ist und nicht zu Hause am Tisch sitzt. Man kann sicher nicht alles so darstellen, daß es super glaubwürdig und echt ist, aber man kann versuchen, diesem Ideal nahe zu kommen. Telling widerspricht dem eben sehr.

Ich weiß nicht auf was für Larps du bist, aber abgesehen vom Vampire live, habe ich wenig LARPs erlebt, bei denen es Ziel des Spiels wäre, die anderen Spieler vor den Bus zu werfen. Meist gibt es ja einen Plot zu lösen und Feinde in Form von NSCs zu verdreschen. Das ist beim Werwolf zumindest auch so und führt dazu, dass die Charaktere im großen und ganzen zusammen arbeiten.
Ich rede nicht von "vor den Bus werfen", aber ich habe mich schon vor laaaaanger Zeit von dem "Larper sind alle eine große tolle Familie"-Gedanken verabschiedet. Spannungen und Reibereien sind IT ja gewünscht, treten aber oft aus OT-Gründen auf. Das ist einfach nur menschlich und oft springt es vom IT zum OT oder vice versa. Außerdem vermischst du in den Postings oft Spieler und Charakter.
 
Es würde völlig ausreichen, wenn ein Charakter, der über diese Fertigkeit verfügt, sich mit Draht vor das Schloß hockt und eine Weile darin herumstochert. Dann kann man die Tür immer noch ganz normal aufschließen. Das Schlösserknacken selbst wurde aber dargestellt und ausgespielt. Mußt nicht gleich mit "Türen eintreten" ankommen.
Wir hatten als Orga bei unserem ersten Fantasy-Larp auch das Tor der Orkpalisade so gestaltet, daß die Spieler es mit einem Rammbock real einrennen konnten, auch wenn das Tor natürlich angesägt war. Der Effekt war dennoch viel besser als jedes angesagte "So, ihr habt das Tor jetzt mit einer imaginären Ramme aufgerammt". Verstehst du, was ich meine?
Ich versteh was du meinst, und wenn wir einen Dungeon oder sowas bauen, dann käme es auch dazu, aber in der gemieteten Gruppenunterkunft wird das halt nicht gemacht.

Oh, wir hatten beim Vampire-Larp (war bei Maskerade fünf Jahre SL und Orga, bei Dark Age vier Jahre Spieler) immer Masken bei den Werwölfen - und die Spieler haben sich immer in die Hosen gemacht. Dunkelheit, Wald, Nebel-/Rauchbälle, da erreicht man definitiv bessere Effekte als auf der Wiese im Sonnenschein, da fällt bspw. auch die Starrheit der Maske nicht so auf. Aber das waren auch NSC, die entsprechend Zeit zum Vorbereiten hatten, da sehe ich ein, daß es für SC etwas schwieriger ist. Aber auch für Gangrel z.B. ging es mit den Handschuhen ohne weitere Probleme.
Wenn Zeit ist, aber wie gesagt, bei den Spielercharakteren ist das eben nicht der Fall...

Siehst du, genau das sehe ich eben nicht so. Wenn man wenigstens einen Raum so gestalten kann oder mit Tüchern/Planen etc. etwas wie eine Höhle darstellen kann, dann sollte man das tun.
Wenn man einen Raum hat, der so was zuließe, aber es ist für ein Spiel halt schwerlich möglich eine Hütte im Wald für den Caern, eine Sporthalle für Kampfaktionen in geschlossenen Räumen zu mieten, den Transfer zwischen beiden zu regeln und alles im Vorfeld aufzubauen. Man kann das tun, aber eben nicht bei 40 Spielern, die 50 Euro incl. Essen für ein Wochenende zahlen.
Wir haben so was schon gemacht - wenn es möglich war.

Wenn man sich ALLES vorstellen muss, hat es nun mit LARP nichts mehr zu tun und man kann gleich zum Mannschaftssport übergehen. Das hat halt in meinen Augen nichts mehr mit "Live spielen" zu tun, nur daß man eben in größerer Gruppe unterwegs ist und nicht zu Hause am Tisch sitzt. Man kann sicher nicht alles so darstellen, daß es super glaubwürdig und echt ist, aber man kann versuchen, diesem Ideal nahe zu kommen. Telling widerspricht dem eben sehr.
Du musst dir aber nicht ALLES vorstellen. Die anderen Charaktere sind da, und sie tragen Kostüme. Die Relationen der Charaktere zueinander, im 3-dimensionalen Raum, muss man sich nicht vorstellen, man braucht auch keine Miniaturen oder sonstige Hilfsmittel. Und man muss sich nicht vorstellen, was der eigene Charakter tut, oder die anderen, man kann all das sehen bzw. stellt es selbst dar.
Klar, kann man versuchen dem Ideal nahe zukommen, aber ein gewisses Maß an Prakmatismus ist eben angebracht. Wie gesagt, es ist eben nicht möglich, zeitlich oder finanziell, bestimmte Dinge umzusetzen und sich auf Handlungen einzustellen, die von den Spielern initiiert werden schon gar nicht. Ich meine, die ganze verdammte Welt ist theoretisch bespielbar und während es für einen Garou weniger ein Problem ist mal im Baumarkt schweres Werkzeug zu stehlen, ist es für Spieler und Spielleitung eben nicht möglich einen Baumarkt bereit zu halten, in dem man das darstellen kann...

Ich rede nicht von "vor den Bus werfen", aber ich habe mich schon vor laaaaanger Zeit von dem "Larper sind alle eine große tolle Familie"-Gedanken verabschiedet. Spannungen und Reibereien sind IT ja gewünscht, treten aber oft aus OT-Gründen auf. Das ist einfach nur menschlich und oft springt es vom IT zum OT oder vice versa. Außerdem vermischst du in den Postings oft Spieler und Charakter.
Die Verbindung zwischen Spieler und Charakter und die Identifikation der Spieler mit ihren Charakteren ist auch recht groß. Was schon für die Intensität des Spiels spricht. Und, klar gibt es mal OffPlay Probleme, aber das führt in den seltensten Fällen dazu, dass Charakter gegeneinander agieren. Ich meine nur weil X was gemacht hat, dass dich geärgert hat, kannst du nicht seinen Charakter torpedieren - du hast keinen sinnvolle InPlay-Legitimation und der Rest der InPlay-Gesellschaft würde das nicht durchgehen lassen.

Der Punkt ist aber, das "default setting" des Spiels ist dass alle Spieler-Charaktere Teil einer Gemeinschaft sind und gemeinsame Zeile verfolgen. Und wenn sie dabei Erfolg haben stärkt dass die Zusammengehörigkeit InPlay und OffPlay.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch nicht, kommt aber noch. Die Organisation der Vegas Reise ( wurde gerade mal um etwa 450€ teuerer weil ich entdeckte das in dem vorherigen Preis 3 Übernachtungen fehlten @.@; ) und etwas Stress auf der Arbeit (die Abteilung wurde an einen neuen, 35km weiter entfernten Standort verlegt) standen meiner Postingfreude etwas im Wege ^^;
 
Ja, ich war in Vegas. :D
Es war absolut genial :)

Ich habe allerdings nur Vampire LARP sowie Tabletops gespielt und doch nicht am Werwolf LARP teilgenommen.
Ich plane noch einen längeren Bericht zum Vampire LARP zu schreiben :)
 
Bin ich gespannt. Ansonsten gibt es zum Werwolf immer wieder die Chance. Dieses Wochenende, oder im Januar und eigentlich immer wieder. Ganz in deiner Nähe ;)
 
Wo findet es statt? Wann? Wie lange?
Auf angemieteten Zeltplätzen/Hütten. Es gibt eine Chronik im Raum Karlsruhe und eine in Hamburg die gemeinsam spielen. Ich bin Spielleiter bei der erstgenannten. Es gibt eine weitere von der ich gerade erfahren habe, im Raum Nürnberg.

Wir spielen in den ungeraden Monaten je ein Wochenende FR->SA. Die Hamburger Gruppe in den geraden Monaten.

Wir spielen seit dem Jahr 2000, die Hamburger seit so 7 Jahren.
 
Moin Moin!
Ich spiel jetzt selber schon seit ca. 3 Jahren in der Hamburger Chronik, Werwolf Live und bin mehr als nur begeistert.

Die SL steckt viel liebe und Herzblut in die Play´s und begeistert die Spieler mit auf Character angepasste Handlungsstränge.
Es gab bisher kein Play auf dem ich mich gelangweilt habe.
 
Zurück
Oben Unten