Rollenspieltheorie Wenn sich Helden niederlassen - Heimat und fester Wohnsitz im Abenteurerleben

Danke für die Antworten, war schon mal interessant!

Lag es evt. daran, daß die Helden zu hochstufig respektive zu mächtig waren? Oder lag es wirklich an der seßhaftigkeit?
Das lag daran, wie sich die zu erlebenden Sachen verändert haben - statt vorher Schätze suchen und Monster slayen mussten die SC jetzt administrativ und verwaltend tätig werden. Das macht zwar auch Spaß, war aber eben was andres als vorher, quasi nicht dass, wofür die Spieler unterschrieben hatten. Da hat sich das mit dem Spaß etwas gelegt ...
Zu hochstufig oder zu mächtig waren die nicht ^^
 
Also bei hochstufigen Helden, die z.B. eine Stadt unter sich haben kann man sich auch in der Form helfen, daß man sich noch einen zweiten Satz Charaktere baut von niedrigerer Stufe, die dann für die Chars entweder Innendienst- oder Außendienst-Aufgaben übernehmen kann.

Bei der oben beschrieben DSA-Gruppe, die einen Freibeuterstütztpunkt hatte und ihren privaten Kaperkrieg gegen Al'Anfa führte hatte ich neben meinem eigentlich Char, einem Zwergen, auch als HALB-SC einen menschlichen Navigator in der zweiten Garnitur. Gingen aber auch mal beide SC "auf Kaperfahrt" ;)
 
Also bei hochstufigen Helden, die z.B. eine Stadt unter sich haben kann man sich auch in der Form helfen, daß man sich noch einen zweiten Satz Charaktere baut von niedrigerer Stufe, die dann FÜ die Chars entweder Innendienst- oder Außendienst-Aufgaben übernehmen kann.
Das funktioniert nur, wenn alle Spieler einen zweiten SC spielen wollen. Für wenige Sessions mag das ok sein, aber ich habe einen SC nicht lange hochgespielt um ihn dann nur noch gelegentlich spielen zu können und sonst wieder einen niedrigstufigen SC spielen zu müssen. Ich als Spieler fände es besser die hochstufigen SCs ganz in Rente zu schicken und mit neuen Charakteren zu starten, statt sie immer mal wieder rauszuholen und dann doch wieder mit anderen SCs zu spielen.

Wenn ich hochstufige SCs habe, die administrative Aufgaben, Buchhaltung ihres Besitzes, Verwaltung ihres Reiches, etc. erledigen müssen, dann kann ich diese Dinge, wenn es von den Spielern gewünscht wird, schnell abhandeln und Zeit im Schnellvorlauf vergehen lassen, so dass die SCs dann gleich in das nächste Abenteuer starten können.

Gingen aber auch mal beide SC "auf Kaperfahrt" ;)
Hast Du dann Dir selber den Ball wieder zugespielt und Selbstgespräche zwischen Deinen beiden SCs geführt? ;)

BTW: Das Lied (Männern mit Bärten) kenne ich auch von anderen Bands. ;)
 
Das war bei uns mit dem "Zweitcharakter" etwas anders gedacht! ;) Es ging dabei auch darum den SL ein wenig zu entlasten, und so wurden wichtige Persönlichkeiten der Schiffbesatzung von den (maritimen) Zweit-SC's verkörpert. Der Navigator/Steuermann war eine wichtige Position, der Zwerg war Richtschütze (funktioniert ja auf Land wie auf See). Das war eben auf unsere Runde perfekt abgestimmt, und wir haben überwiegend Seeschlachten ausgespielt; und hierbei waren alle wichtigen Positionen des Schiffes in Spielerhand durch ihre SC's und Zweit-SC's. Das Spiel hatte sich so weitgehend verändert, und so hatten eben auch die extrem hochstufigen Helden noch Herausforderungen, z.B. ist ein Seegefecht mitten auf dem Ozean nicht gerade ungefährlich und ein Großteil der Ersparnisse steckten in dem komplett ausgestatteten Kaperschiff der Heldengruppe. Abenteuer und Administration gingen bei uns auch fließend ineinander über.

Als erfahrener Spieler habe ich schon in kleineren Runden mehr als einen SC geführt; Zwei SC'S sind m.E. kein Problem. Als SL hab ich schließlich auch schon "mehr als 1000 Oger" gespielt. ;) Natürlich haben die sich die Bälle zugeworfen, das funktioniert ansatzweise auch haben das man eine gestörte multiple Persönlichkeit zu haben. Aber das muss jeder selbst entscheiden und wenn es in der Runde paßt, why not?

Well, eine Runde funktioniert meistens nur, wenn die Spieler so spielen können wie sie möchten und es ihnen Spaß macht; wenn die Spieler was anderes spielen müssen als sie wollen werden sie wenig Freude an der Runde haben, was auf Dauer gesehen durch den Frust kein gutes Ende nehmen wird. Am Ende steht so wieder ein Frage des persönlichen Geschmacks, und jeder Jeck is anders. ;)

BTW: Latürnich, recht hat er, der Dingbums. :p Aber mir persönlich gefällt diese Version. :)
 
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