Welches war eure Lieblingsepoche?

AW: Welches war eure Lieblingsepoche?

@Shub

Lass Dir von dem so genannten Freiherrn, also dem Herrn Wieser, nichts einreden: Ehrenbeleidung gibt es im deutschen Recht gar nicht. Wir kommen mit Beleidigung aus und müssen nicht a priori postulieren, dass es eine Ehre gegeben hätte, ehe sie beleidigt wurde; das ist - sit venia verbo - doch eher österreichisch. Übrigens reicht es auch nicht aus, dass sich irgendwer angepisst fühlt, weil ihn ein anderer beispielsweise "egomanischer, realitätsvergessener, pathologisch und notorisch verhaltensauffälliger, durchgeknallter Größenwahnsinniger" nennt. Solange alles im Rahmen bleibt (Begleitumstände, Gesamtzusammenhang, örtliche und zeitliche Verhältnisse und vor allem sprachliche und gesellschaftliche Ebene [Internetforum!]) sind das Hörnchen und Du, Shubi, allenfalls unhöflich. Und das verurteile ich scharf. Auf das schärfste! Hier sind alle Menschen gleich, und auch fossilierte DSA-Autoren haben das Recht, gleich behandelt zu werden. Oder sogar noch gleicher! Und das sogar, obschon sie selbst tief blicken lassen, dass sie mit Gleichbehandlungen nicht viel anfangen können: "Und drittens bin ich EU-Bürger und habe daher auch das Recht auf Respekt" (Zitat eines, der alles fett schreibt, um die Bedeutung seiner Worte zu erhöhen. Ich habe davon Abstand genommen, alles kursiv zu setzen, nur weil ich schräg drauf bin) Hey, das ist doch super! Respektiert die EU-Bürger! Mehrklassen-Einreiserecht! Spart Euch den Respekt auf für die, die ihn verdienen! "Europäer, Deinen Respekt nur für Europäer" (sofern sie in der Union sind [TM]), "Deutscher, kauf nicht beim Juristen!"

Loswerden muss ich aber noch, dass mich Herrn Wiesers Eingeständnis, Raidris Vergewaltigungsszene sei ein Fehler gewesen, positiv überrascht hat. Sein Hinweis auf die 1.000 Morde ist hingegen nur scheinbar ein Argument (vergleichbar mit dem prima Witz von dem weißen Zahnarzt). Denn der fiktionale Kontext sanktioniert das Töten "für einen guten Zweck", der Fiktionalitätskontrakt zwischen der Fantasywelt und dem irdischen Rezipienten beinhaltet explizit: Töten nur so zum Spaß ist nicht gut, butzi-butzi. Ansonsten haben Helden sich aber moralisch korrekt zu verhalten, wenn sie den Anspruch erhalten wollen, Held genannt zu werden. Übertreten sie die Regeln, müssen auch Helden moraliter bestraft werden (auch schon wegen der Schutzbedürftigkeit der Zielgruppe). Herr Wieser kann sich zu seiner eigenen Ergötzung ja einmal die Grundsätze der FSK zu Gemüte führen und dort lernen, warum Mordundtotschlag und sexistische Gewalt zwei Paar Langschaftstiefel sind.

Und endlich, der Schluss: Hadmar, es ist Deine unerträgliche Unbescheidenheit, die so schrecklich schmerzt, Dein schon fast sittenwidriges Eigenlob, Deine - eben in dieser Form nicht durch Leistung begründete - Selbsterhöhung, Deine Unfähigkeit zur Ironie in eigener Sache, Deine mangelnde Sensibilität gegenüber "Kollegen" (nein, Douglas Adams ist nicht Dein Autorenkollege gewesen, er spielte etwa 2,75 Ligen über Dir). Alles das lastet wie Mehltau (oder Currypulver) auf Deinem Werk und machen es ... runter.

In diesem Sinne unbescheiden: Der Kluge hebt das Haupt, wo Weise es senken.
 
AW: Welches war eure Lieblingsepoche?

@ MalfeanZ

In seiner neusten Version (gerade gegooglet) geht der so:

George W. Bush und Tony Blair treffen sich zum Essen mit Gästen im Weißen Haus.
Fragt einer der Gäste: "Mister President, worüber unterhalten Sie sich denn den ganzen Tag?"
"Wir planen gerade den 3. Weltkrieg."
"Und wie sieht der aus?"
Bush: "Wir töten 4 Millionen Moslems und einen Zahnarzt ..."
Der Gast schaut etwas verwirrt: "Wieso einen Zahnarzt?"
Tony Blair klopft Bush auf die Schulter und meint: "Was habe ich dir gesagt, George. Keiner wird nach den Moslems fragen ..."

Ich kenne noch eine Version, die im Burenkrieg spielt; da sind es dann 10.000 Kaffern und ein weßer Zahnarzt, nach dem gefragt wird.
 
AW: Welches war eure Lieblingsepoche?

Und eine Aventurische:D
In der geht es um Amir Honak, Irschan Perval, 100000 Novadis und einen mittelreichischen Ritter.
 
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