Rund um Bücher Was lest ihr gerade?

Leo Cavaleri - Das 2. Regiment der "Division Brandenburg"

Rainer Zitelmann - Hitler: Selbstverständnis eines Revolutionärs
 
Das ewige Feuer, von Robert Fabbri. Das ist der achte Band seiner Vespasian-Reihe, um den alten Römerkaiser. Ich finde die Bücher gut genug, um alle zehn zu lesen. Also wer Spaß am Weg eines Römers zum Cäsarenthron, an mehreren anderen Herrschern vorbei, wie z.B. Calligula und Nero, der ist hier bestens aufgehoben, denk ich.

LG Sam
 
Ich zähle mal Audiobücher dazu, frecherweise.

bin gerade beim letzten Band von Wheel of Time.
Ist schlicht und einfach die beste Fantasy-Romanreihe auf dem Planeten.
 
Dann hast du nie Shannara gelesen.
Mein Aktuelles Werk
"Der gläserne Kaiser" von Bernhard Hennen aus der Serie Schattenelfen, aus den großartigsten deutschen Epos : "Die Elfen"
Hatten wir ja schon mal besprochen. Ich habe davon gehört, dass Shannara Chronicles recht gut sein soll. Und dass die Serie recht grottig sein soll (was ich bestätigen kann, glatte 11 von 10 auf dem Kitscho-o-Meter der schlechten Drehbücher).

Hab aber aktuell noch zu viel anderes Zeugs auf der Leseliste um ihm schon eine Chance einzuräumen.
 
Geschichte: Adam Tooze, "Ökonomie der Zerstörung" über die Wirtschaft von Nazi-Deutschland.

Und "Die Welt von Gestern" - Stefan Zweig, autobiografisch. Die andere Sorte Geschichtsbuch - von unten, nicht von oben gesehen.
 
Eine Empfehlung von mir: Celestial Matters von Richard Garfinkle. Das Buch spielt in einem Universum, in dem das ptolemäische Weltbild stimmt: Die Erde ist der Mittelpunkt des Universums, und die Himmelskörper bewegen sich mittels konzentrischer Kristallsphären. Das Reich von Alexander dem Großen ist nie zerfallen, und tausend Jahre später kämpft es gegen die Chinesen - und Raumflug gibt es auch.

Zuerst zur Geschichte dieser Welt: Das griechische Imperium hat gewaltig expandiert und schließt nun Persien, Indien, die phönizische Welt, und einen guten Teil von Atlantea (die Amerikas, was sonst) ein. Phoenizier, Inder und Ureinwohner von Atlantea wurden in ihre polytheistische (das hilft vermutlich) Gesellschaft integriert - die Leibwache des Hauptcharakters ist z.B. eine "Xeroki" (Cherokee). Athen und Sparta haben ihre Stärken sozusagen zusammengelegt: Sie haben eine großartige wissenschaftliche Akademie, aber auch ein Militär mit sehr hohen Standards. Aber wie gesagt, etwa seit tausend Jahren führen sie Krieg mit dem "Reich der Mitte" unter der 'An-Dynastie (Garfinkle schreibt viele Namen, die mit H beginnen, so, weil es im Griechischen keinen H-Laut mehr gibt, aber das ist nur eine Kleinigkeit). Mittlerweile ist die Technologie so weit fortgeschritten, dass der Krieg sogar im Weltall geführt wird.

Nun zum zweiten Teil der Prämisse: In diesem Universum stimmen die antiken griechischen Theorien:
- Vier Säfte/Temperamente: Wenn man jemanden beruhigen will, injiziert man ihm Phlegma/"Schleim". Wenn ein Krieger besser in der Schlacht kämpfen soll, injeziert man ihm Blut, damit er sanguiner wird - nicht gewöhnliches Blut, sondern Blut, aus dem alle Spuren der anderen Säfte entfernt worden sind.
- Ptolemäisches Universum: Die Erde ist im Mittelpunkt, die anderen Planeten (einschl. Mond und Sonne) drehen sich um sie, weil sie auf riesigen Kristallsphären sitzen. Epicyclen werden auch berücksichtigt.
- Vier Elemente: Alles besteht aus Atomen, aber es gibt nur vier Elemente - Wasser, Luft, Erde, und Feuer. Alchemisten können auch neue Elemente wie Luft-Silber oder Feuer-Gold erschaffen, indem sie sie kombinieren.
- Ganz zu schweigen von den alternativen Namen für Technologie, wie Feuerwaffen, und Wissenschaften. Was wir "Astronomen" nennen würden, sind Ouranologen (nach Ourania, der Muse der Astronomie), Experten für den Umgang mit Feuer sind Pyrologen, und es gibt noch viele andere Beispiele.

Andererseits...
Das Reich der Mitte hat natürlich einen anderen Glauben, basiert auf dem Taoismus. Was bedeutet, dass es auf fünf Elementen basiert (Wasser, Holz, Metall, Erde, Feuer, nicht in dieser Reihenfolge), die entsprechend dem Tao und Chi "fließen" können, wobei sich eins von ihnen in das nächste verwandeln kann.

Und aus einem seltsamen Grund funktionieren (irgendwie) beide Interpretationen.


Wie gesagt: Eine gute Abenteuer-Geschichte mit einem sehr originellen Paradigma (hier ausnahmsweise kein Buzzword) dahinter. Ich glaube, das werde ich woanders auch empfehlen.

Und ich glaube, dieses Buch würde einen sehr guten Comic abgeben.
Link: archive.org/details/celestialmatters00garf
 
Hab jetzt ne Sammlung Harlan Ellison Geschichten gekauft, in der einen geht es um ne rassistische Miliz in den dystopischen USA oder so ähnlich. Die Zusammenfassung fand ich interessant, da musste ich mal reinschauen.
 
Hab mir für den Urlaub die Witcher Romane zugelegt und den aktuellen Band der Reihe "Die Flüsse von London". Zu letzterer gibt es übrigens auch ein Rollenspiel, bisher leider nur englisch. Wer mehr wissen will, Orkenspalter TV hat darüber berichtet.
 
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