oD&D/AD&D Was ist so großartig an absteigender AC?

Jadeite

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Mit Ausnahme von Basic Fantasy scheinen alle sogenannten Retroclone eine solche Mechanik zu Nutzen. Wo liegt der Vorteil? In erster Linie scheint es mir den Zeitaufwand im Spiel zu erhöhen, da Subtraktion aufwendiger ist als Addition.
Den Wunsch einfacheren Regeln kann ich durchaus nachvollziehen, aber das ist ja hier nicht der Fall, absteigender AC macht es insgesamt eher komplizierter.
 
AW: Was ist so großartig an absteigender AC?

Nicht alles was Gary gemacht hat ist unbedingt nachahmenswert.
 
AW: Was ist so großartig an absteigender AC?

stimmt. absteigende ACs sind nicht nachahmenswert und ein unsinniges Artefakt aus alten d&d Tagen. (eines von mehreren) Gary hat ein tolles Produkt entwickelt, aber in einigen Aspekten war es unlogisch aufgebaut.

Daher: Moderne D&D Basisgames benutzen sowas auch nicht mehr sondern vernünftigerweise ansteigende ACs. Beispielsweise Castles & Crusades oder das von uns derzeit ausgetestete Minifantasy.
 
AW: Was ist so großartig an absteigender AC?

Wie funktioniert denn bitte ein absteigendes AC System? das hört sich irgendwie merkwürdig an... subtrahiert vom Trefferwurf?
 
AW: Was ist so großartig an absteigender AC?

Wie funktioniert denn bitte ein absteigendes AC System? das hört sich irgendwie merkwürdig an... subtrahiert vom Trefferwurf?

Grob gesagt würfelt man mit der gegnerischen Rüstunsklasse gegen den eigenen Angriffswert. Eine sonderliche Sinnhaftigkeit sehe ich darin allerdings auch nicht.
Obiges ist insgesamt die harmlose Variante, teilweise gibt es auch jeweils Tabellen in denen man die eigene Stufe mit der AC des Gegners abgleichen muss um zu sehen welchen Mindestwurf man benötigt. Das lieferte insgesamt dasselbe Ergebnis, war aber noch umständlicher.
 
AW: Was ist so großartig an absteigender AC?

Grob gesagt würfelt man mit der gegnerischen Rüstunsklasse gegen den eigenen Angriffswert. Eine sonderliche Sinnhaftigkeit sehe ich darin allerdings auch nicht.
Das hab ich anders in Erinnerung. Man hat seinen THAC0 (hieß im deutschen IIRC: ETWNull oder so, kA warum) und würfelt seinen Angriffswurf (und nicht die Rüstungsklasse) um zu sehen, ob man den erreicht. Selbiger Würf wird noch durch die Differenz von der angenommenen AC0 und der tatsächlichen AC des Gegners modifiziert. (je niedriger dabei die tatsächliche AC des Gegners, desto besser für ihn. AC0 war schon recht ordendlich, soweit ich weis).
 
AW: Was ist so großartig an absteigender AC?

Das hab ich anders in Erinnerung. Man hat seinen THAC0 (hieß im deutschen IIRC: ETWNull oder so, kA warum) und würfelt seinen Angriffswurf (und nicht die Rüstungsklasse) um zu sehen, ob man den erreicht. Selbiger Würf wird noch durch die Differenz von der angenommenen AC0 und der tatsächlichen AC des Gegners modifiziert. (je niedriger dabei die tatsächliche AC des Gegners, desto besser für ihn. AC0 war schon recht ordendlich, soweit ich weis).

Ich mag mich jetzt täuschen, aber ist das nicht im Endeffekt das was ich beschrieben habe? Der eigene THAC0 gibt den Mindestwurf an den man benötigt um AC 0 zu treffen. Dann würfelt man einen d20 und modifiziert das Ergebnis mit der gegenerischen AC um zu schauen ob man getroffen hat.
Bei 3E oder 4E hingegen ist die gegnerische AC das zu erreichende Ergebnis, man würfelt einen d20 und modifiziert den Wurf mit seinem Angriffsbonus um zu schauen ob man getroffen hat.
 
AW: Was ist so großartig an absteigender AC?

das heisst man kann wenn man ne AC von 0 erreicht nicht mehr Ruestung ansammeln?
 
AW: Was ist so großartig an absteigender AC?

Der AC kann auch unter Null sinken.
IIRC war der ANgriffwurf 1D20 gegen nen Mindestwurf gelich dem THAC0 des Angreifer minus dem AC des Gegners.
Wenn also ein Angreifer jemanden mit AC0 bei 16+ treffen würde (THAC0 16) und der Gegner nur ne AC von 4 hat, dann trifft er den Typen schon mit 12+. Umgekehrt wäre jemand mit nem phänomenalen AC von -4 (oder niedriger) nur noch mit ner 20 zu treffen (20 traf immer)

@Jadeite
Ist zwar vllt etwas kleinlich von mir, aber auch, wenn du es so gemein hast, haste es anders geschrieben. Es macht nen Unterschied, ob man mit Rüstungsklasse gegen Angriffswert würfelt, oder mit Angriffswert gegen Rüstungsklasse. Ist systematisch ein ziemlicher Unterschied. ;)
 
AW: Was ist so großartig an absteigender AC?

ok an Thac0 kann ich mich auch noch erinnern, also das mal gelesen zu haben. Hört sich aber wesentlich umständlicher an wie die NeuD20 Fassung...

Allgemein mag ichs entweder zu überbieten, hoch gleich gut fühlt sich richtig an.
Oder Systeme die auf einen Trefferwurf verzichten und nur die Wirkung der Rüstungsminderung abgleichen und ggf. das Opfer ein gegen Manöver würfeln lassen.
 
AW: Was ist so großartig an absteigender AC?

Ist zwar vllt etwas kleinlich von mir, aber auch, wenn du es so gemein hast, haste es anders geschrieben. Es macht nen Unterschied, ob man mit Rüstungsklasse gegen Angriffswert würfelt, oder mit Angriffswert gegen Rüstungsklasse. Ist systematisch ein ziemlicher Unterschied. ;)

Okay, dann würfelt man bei AD&D2 effektiv mit der AC des Gegner gegen den eigenen THAC0. Zufrieden?
 
AW: Was ist so großartig an absteigender AC?

Die negative Rüstungsklasse ist ein Relikt aus einem alten Schiffswargame wo das ganze durchaus noch Sinn machte - je kleiner das Schiff, desto schwerer zu treffen. In D&D wurde das ganze irgendwie unlogisch.
 
AW: Was ist so großartig an absteigender AC?

Ich habe die Beiträge zu alternativen Rüstungssystemen in einen neuen Thread ausgelagert.
 
AW: Was ist so großartig an absteigender AC?

huch, war das nötig? ich wollte da eigentlich keine Diskussion starten sondern nur mal anmerken, bzw. dir erklären wie ich drauf komme ^^ war eigentlich schon wieder BTT. Sorry.
 
AW: Was ist so großartig an absteigender AC?

huch, war das nötig? ich wollte da eigentlich keine Diskussion starten sondern nur mal anmerken, bzw. dir erklären wie ich drauf komme ^^ war eigentlich schon wieder BTT. Sorry.

Es war Off-Topic und verdiente einen eigenen Thread. Und solche Aktionen durchzuführen ist schließlich meine Aufgabe.
 
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