Was ist notwendig, um sich eine fundierte Meinung über ein Rollenspiel zu bilden?

AW: Was ist notwendig, um sich eine fundierte Meinung über ein Rollenspiel zu bilden?

Ich fühle mich jetzt einfach mal angesprochen.

Ja, mich ärgert es, wenn jemand eine nicht gerade fundierte Meinung äußert. Mich ärgert es noch mehr, wenn es immer wieder passiert.

Du sprichst von heiligem Zorn, kannst also möglicherweise verstehen, was ich jetzt zu erklären versuche. Ich habe keine Ahnung, wer der Thread-Ersteller ist, ich kenne ihn nicht, und vielleicht würde ich mich prima mit ihm verstehen. Ich habe keine Ahnung über ihn als Person. Aber ich habe bei ihm schon häufiger Aussagen gelesen wie "DSA ist scheiße, spiel was richtiges - was mit Anspruch" oder "die nWoD ist scheiße".

Und das ärgert mich. Und mich ärgert die Fragestellung, weil ich in ihr nur sehen kann, dass er in diesem Fall, dass man ihm rechtgibt, dass es korrekt ist, auf Spielern bestimmter Systeme rumzuhacken, ohne das Spiel zu kennen - und das hat er getan. Das erfüllt mich mit heiligem Zorn. Ich habe keinen Spaß daran, dass mich sowas aufregt, aber das tut es. Es ist nicht der Umstand einer einzelnen Aussage, aber sowas häuft sich einfach auf. Und mir ist, das gebe ich gerne zu, der Kragen geplatzt.

Es ist klar dass man Meinungen haben darf, auch ohne sich über etwas informiert zu haben. Aber es ärgert mich, wenn man borniert immer wieder diese Meinung auf gehässige Art vertritt und dabei keinerlei Bereitschaft zeigt, sich wirklich mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Sollte ich wirklich beleidigend geworden sein, dann tut es mir leid.
 
AW: Was ist notwendig, um sich eine fundierte Meinung über ein Rollenspiel zu bilden?

Ich für meinen teil habe das getan, was ich meistens tue, wenn jemand nach x stunden immer wieder das selbe sagt - ich habe angefangen, witze zu reißen, und aufgehört das ganze überhaupt noch ernst zu nehmen. Aber ich bin ja auch der Omnizyniker.
 
AW: Was ist notwendig, um sich eine fundierte Meinung über ein Rollenspiel zu bilden?

Aha, dann ist also meine Meinung letztendlich doch weniger "wert", weil ich anderer Meinung bin, oder wie? Und darüber darf man sich dann wieder lustig machen, aber ich bin der Antichrist, wenn ich der Meinung bin... nein. Ich bin zutiefst verwirrt.

Manchmal verstehe ich dieses Forum nicht.
 
AW: Was ist notwendig, um sich eine fundierte Meinung über ein Rollenspiel zu bilden?

Nach spätestens zwei stunden des sich wiederholens ist selbst die meinung Gottes nicht mehr relevant für mich ;)
 
AW: Was ist notwendig, um sich eine fundierte Meinung über ein Rollenspiel zu bilden?

Nun, es war ja mehr ein fröhlicher Ringelreihen.
 
AW: Was ist notwendig, um sich eine fundierte Meinung über ein Rollenspiel zu bilden?

So. Geht. Es. Nicht.
Stimmt.
Noch ein paar Worte von meiner Seite:

Von Anfang an hat es hier an etwas gemangelt: Und zwar an der Bereitschaft sich auf etwas einzulassen.
Auf ein Thema, das wie Zornhau richtig erkannt hat, sensibler hätte gehandhabt werden müssen.
Ich habe mich d'rum bemüht. Bei einem Thema das eigentlich zwei sind (die Gründe sind jetzt unwichtig) schwer genug.
Im Thema wird nach dem Erwerb dessen gefragt, das gemeinhin als "fundierte Meinung" gilt. Dann wird noch nachgeschoben, dass "geisteswissenschaftlich"-kritische Methoden nicht erwünscht sind. Und zu guter letzt möchte man nur wissen, ab wann man eine Meinung zu einem Rollenspiel haben kann. Also was jetzt? Geht es darum wie man z.B durch Spielerfahrung, subjektive Prüfung, etc. zu einer Meinung kommt, die dem Nachbohren anderer standhalten kann? Oder ab welchem Zeitpunkt ich sagen kann: Gefällt mit/Ist doof? Ich bin ein wenig ratlos.
Und wenn dann jemand wie der Archangel (vielleicht gar nicht mal in böser Absicht) mit spitzer Feder schreiben beginnt, dann "Blut und Asche" kann ich mein schwarzes Schwert kaum mehr unter Kontrolle bringen. Letzteres ist meine Schuld. Ich hab mich bemüht und bin gescheitert!
Ein Schöner Salat! Zwischen Meinungen und begründeten Marcel Reich-Ranikis, dem Großen Wissensquiz und völlig subjektiven Oskars ist das tolerierende Verständnis untergegangen.

Und dabei wollte ich nur sagen, dass man eine Meinung so erklären können sollte, dass ein anderer sie akzeptieren kann.
Und: Dass das ein bißchen länger dauert als 3 Sekunden.








Nach spätestens zwei stunden des sich wiederholens ist selbst die meinung Gottes nicht mehr relevant für mich ;)
Wenn er Sie bis dahin nicht einfach in die Hölle geschickt hat, Mr. Infernal!
 
AW: Was ist notwendig, um sich eine fundierte Meinung über ein Rollenspiel zu bilden?

Ich kann Deiner Zusammenfassung wunderbar zustimmen. Mit mir ist nur der Garst durchgegangen. ;-)

Man darf eine Meinung jederzeit haben, das ist ja klar. Aber diese immer und immer wieder mit offensichtlich angreifender Absicht kundzutun, wenn sie eben nicht begründbar ist, das finde ich nicht in Ordnung.
 
AW: Was ist notwendig, um sich eine fundierte Meinung über ein Rollenspiel zu bilden?

Ich fange spätestens dann an zu lachen, wenn jemand bei Rollenspiele fordert, alles nach der "empirischen" oder "Naturwissenschaftlichen" methode untersuchen zu wollen...

Ich überlasse euch jetzt mit der Frage "Wie definiert man 'Qualität'?", und empfehle euch hierzu das exzellente Buch "Zen und die kunst ein motorrad zu warten" von Robert M. Pirsig...
 
AW: Was ist notwendig, um sich eine fundierte Meinung über ein Rollenspiel zu bilden?

Wobei ich wiederum sagen muss: Ich habe nie eine "wissenschaftliche" oder wie auch immer Begründung für die Meinung gewünscht - nur eben ne Begründung, die erkennen lässt, dass man sich mit der Materie irgendwie auseinandergesetzt hat und nicht nur Fremdmeinungen rezitiert.
 
AW: Was ist notwendig, um sich eine fundierte Meinung über ein Rollenspiel zu bilden?

Ich überlasse euch jetzt mit der Frage "Wie definiert man 'Qualität'?", und empfehle euch hierzu das exzellente Buch "Zen und die kunst ein motorrad zu warten" von Robert M. Pirsig...
Ach, Teddy, wärst du wohl so lieb das Thema incl. Einleitung zu eröffnen? :inlove:
 
AW: Was ist notwendig, um sich eine fundierte Meinung über ein Rollenspiel zu bilden?

Mir geht es lediglich darum zu erfahren, wie viel zeit und mühe ihr investieren müsstet um bei einem Bis dato unbekannten Rollenspiel eine klare aussage Treffen zu können, ob IHR PERSÖNLICH das System mögt, und in welchem maße das System für euch zu einer lohnenden Quelle von spielspaß werden könnte.
- oder eben nicht.
Ich muss es lesen. Zeit und Mühe hängen dabei vom zu lesenden Stoff und Umfang ab. :rolleyes:
 
AW: Was ist notwendig, um sich eine fundierte Meinung über ein Rollenspiel zu bilden?

Meine Meinung ist natürlich die einzig wahre und richtige, alle anderen sind schlechter als meine eigene. :D


Solange bis mich jemand von was anderem überzeugt hat. Soll schon vorgekommen sein...
 
AW: Was ist notwendig, um sich eine fundierte Meinung über ein Rollenspiel zu bilden?

Meine Meinung ist natürlich die einzig wahre und richtige, alle anderen sind schlechter als meine eigene. :D
Natürlich. Das ist doch vollkommen gesund und normal. So denkt JEDER. - Nur manche heucheln, daß es gerade bei ihnen, den "Ausnahme-Meinungs-Athleten" nicht der Fall wäre. Ist es aber eben DOCH.


Solange bis mich jemand von was anderem überzeugt hat. Soll schon vorgekommen sein...
Und wenn Dich jemand von etwas anderem überzeugt hat, so ist das, was beim Überzeugen herausgekommen ist, IMMER NOCH DEINE MEINUNG!

Die hat sich halt nur geändert. Du hast Dir die Meinung eines anderen ZU EIGEN gemacht. - Damit ist es DEINE Meinung. Und somit WIEDER die einzig wahre und richtige.

Auch wenn manch einer das nicht gerne erkennen mag: Meinungen sind WANDELBAR. - Sie ändern SICH fast wie von selbst.
 
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