Warum mag keiner die Setiten?

Mögt ihr die Setiten?

  • Was weiß ich

    Stimmen: 15 10,5%
  • Nein

    Stimmen: 40 28,0%
  • Ja

    Stimmen: 88 61,5%

  • Umfrageteilnehmer
    143
AW: Warum mag keiner die Setiten?

Ich mag die Setiten, erst Recht in den DA. In der Makerade sind sie immer wieder für nette Plots gut.
 
AW: Warum mag keiner die Setiten?

Als Spieler-Chars lasse ich sie im Moment nicht zu, da ich mit dem Clan selbst noch zuwenig anfangen kann und das was ich bisher weiß mir zu großes Sprengpotential für die Gruppe bietet.
Als NSC sind sie gut und werden mit jeder neuen Info besser! :)
 
AW: Warum mag keiner die Setiten?

weil Setiten das Böse sind und alles verderben wollen? ;)
Keine Ahnung, ich mochte Setiten früher aus unerklärlichem Grunde auch nicht, inzwischen finde ich sie klasse, aber irgendwie spiele ich auch nur böse Charaktere *denk*
 
AW: Warum mag keiner die Setiten?

Wer den Setit nicht kennt, soll Pfad des Typhon lesen, das sagt eh fast alles wissenswertes.
Definitiv nicht. Der Pfad des Typhon mag ein wenig über die Mittel der Setiten aussagen, aber an der Ideologie, die hinter dem ganzen Drogendealen steht, schrammt er sowas von vorbei.

weil Setiten das Böse sind und alles verderben wollen?
Genau das ist der Punkt, den der Pfad des Typhon verkehrt nimmt: Setiten sind das Gute und wollen den Rest der Welt erlösen, indem sie ihre Ketten sprengen. Es ist eine völlig verquere Ideologie, die Maßnahmen befürwortet, die nach gewöhnlichen Maßstäben Greueltaten sind, und dabei logische Gründe gibt, warum sie dennoch das Gute fördert - und das ist der Grund, aus dem ich Setiten mag.

Aber um nochmal aufs eigentliche Topic zurückzukommen: Setiten werden in den meisten Städten sicherlich nicht gejagt. Allerdings bieten sie zu günstigen Kosten Dienstleistungen an, was Misstrauen erregt. Effektiv lässt sich ihre Taktik meist mit "Anfixen" beschreieben, bei dem die ersten paar Beschaffungen günstig sind... ob ein Setit danach die Daumenschrauben anzieht, hängt von seinen Zielen ab, wird aber von anderen Kainiten als fast selbstverständlich angenommen.
 
AW: Warum mag keiner die Setiten?

Cifer, ich danke dir für die Richtigstellung, so sehe ich die Sache mit den Setiten auch und ich gebe zu, ich spiele sie auch von allen Clans am allerliebsten und das gerade, weil sie so sind wie sie sind, sie haben eine Vision und sind nicht nur die üblichen Jammerlappen, wie es bei vielen anderen Clans eben ist.
 
AW: Warum mag keiner die Setiten?

Wann man so will sind die Setiten eine monströse Erweckungsbewegung.
Und was Ideologie, bzw. Hintergrund angeht können ihnen bestenfalls noch die Ravnos das Wasser reichen.
Deshalb sind diese beiden auch mit Abstand meine Lieblingsclans.
 
AW: Warum mag keiner die Setiten?

Auch wenns ein wenig Off-topic liegt: Woraus genau besteht die Ideologie der Ravnos? Ich konnte mich bisher nie mit ihnen anfreunden, weiß aber auch recht wenig über sie.
 
AW: Warum mag keiner die Setiten?

Tja.... ich weiß doch auch, dass die Setiten noch weit über das von mir Gesagte hinausgehen. Deshalb mag ich sie inzwischen auch, weil ich mich mit ihnen beschäftigt habe. Aber das ist so das Urbild- Jünger des Seth sähen Verderbnis, und arbeiten darauf hin, Seth wiederzuerwecken. Ich denke, die Setiten sind ein Clan, den man in ganz vielen unterschiedlichen Konzepten spielen kann, das ist ein weiterer Grund, weshalb ich sie mag.
Naja, wenn ich es mir recht überlege, kann man jeden Clan mit unterschiedlichen Konzepten spielen -.-' Aber lassen wir das...

Die Setiten sind zwar lange nicht einer meiner Lieblingsclans, aber ich finde sie toll^^ Dennoch geht für mich nicht über Nosferatu, Tzimisce, Lasombra und Ventrue ;) (auch wenn das jetzt auch ein wenig off- topic war)
 
AW: Warum mag keiner die Setiten?

Wir sind nicht böse; wir stillen lediglich die Bedürfnisse unserer geschätzten untoten Geschwister - aus reiner Hilfsbereitschaft. Alles andere ist verleumderische Propaganda...

gez.: ein ehrbarer Setitenahn auf dem Pfad der Sünde ;)
 
AW: Warum mag keiner die Setiten?

Ich mag Setiten nicht wirklich (kann ich nicht erklären). Ich finde es auch ein bisschen seltsam, dass sie in der heutigen Zeit, aber eigentlich auch in DA ihre Kinder dazu bringen an die alten ägyptischen Götter zu glauben und sie dann auch noch dazu kriegen einen davon wieder zu erwecken. Ich persönlich kann mir das nicht vorstellen. Serpentis passt zwar nicht wirklich zu Vampiren (aber zu Set), ist aber trotzdem eine brauchbare Disziplin.
 
AW: Warum mag keiner die Setiten?

Kalanni schrieb:
Cifer, ich danke dir für die Richtigstellung, so sehe ich die Sache mit den Setiten auch und ich gebe zu, ich spiele sie auch von allen Clans am allerliebsten und das gerade, weil sie so sind wie sie sind, sie haben eine Vision und sind nicht nur die üblichen Jammerlappen, wie es bei vielen anderen Clans eben ist.

Jammerlappen? Kannst du das näher erläutern, das sagt irgendwie gar nichts aus.
Außerdem: Jeder Pfad hat eine Ideologie (allgemein gesprochen), warum die Setiten so viel besser sein sollen, weil sie einen Gott beschwören wollen, der alle anderen unterjocht?Die Lasombra folgen dem Pfad der Nacht(stimmt doch oder?) und da gehts darum den Schmerz mit anderen zu teilen (unter anderem). Beides kranke Ideologien, das ist meine Meinung.
 
AW: Warum mag keiner die Setiten?

Ich finde es auch ein bisschen seltsam, dass sie in der heutigen Zeit, aber eigentlich auch in DA ihre Kinder dazu bringen an die alten ägyptischen Götter zu glauben und sie dann auch noch dazu kriegen einen davon wieder zu erwecken.

Du kannst dich in eine Schlange verwandeln. Wer gab dir diese Macht?
Du bist unsterblich. Von wem stammt dieses Geschenk?
Du bist verflucht und kannst nicht mehr die Sonne sehen. Weshalb?

Wenn man bedenkt, dass viele Leute bereits anhand von Alltagsproblemen sich Sekten zuwenden, so ist die Embrace ein durchaus nachvollziehbarer Grund. Und ob es nun Kain ist, der am Anfang stand, oder Set, ist doch kaum ein Unterschied.
Weiterhin: Wir haben eine komplette Sekte voller Jungs, die genug an die Vorsintflutlichen glauben, dass sie einen jahrhundertelangen Krieg gegen sie entfachen. Sollte es da nicht einen Clan geben können, der durch Indoktrination, neben der Scientology wie ein Kindergartenverein aussieht (wer sich mal die Initiationen im Clansbuch durchgelesen hat, weiß, was ich meine - ich wäre beeindruckt, wenn voll ausgebildete Setiten noch 5 Punkte Menschlichkeit zusammenbekommen), seinen Angehörigen eine neue Weltsicht gibt?

Außerdem: Jeder Pfad hat eine Ideologie (allgemein gesprochen), warum die Setiten so viel besser sein sollen, weil sie einen Gott beschwören wollen, der alle anderen unterjocht?
Weil die Setiten nicht alle anderen unterjochen wollen. Sie sehen Set als den großen Befreier, der die Ketten der Menschheit sprengen wird.
Was ich an dem Pfad des Sotech so gut finde, ist, dass er eben keine "Wir wollen die Welt unterjochen/vernichten, har, har, und tragen deswegen alle kleine Ziegenbärte und machen mit Schlangen rum"-religion hat, sondern eigentlich die Welt verbessern will, indem er moralische Konventionen und Normen abbaut.
Ein Böser Weltenherrscher, der sich selbst als böse ansieht und Kleintiere quält, um böööse zu sein, hat sich einfach im modernen Rollenspiel wie auch in der restlichen Fantasy meines Erachtens überlebt. Ich bevorzuge Schurken, die sich selbst für das Gute halten, die für ein höheres Ziel agieren und glauben, andere zu ihrem Glück zwingen zu müssen; kurz: die eine überzeugende Motivation zu ihren Taten haben - was auch gleich erklärt, warum ich die Setiten nach dem Grundregelwerk eigentlich nicht ausstehen konnte.

Die Lasombra folgen dem Pfad der Nacht(stimmt doch oder?) und da gehts darum den Schmerz mit anderen zu teilen (unter anderem).
Hier haben wir ein ähnliches Konzept (zwinge Leute zu ihrem Glück), das aber größtenteils unterschiedliche Mittel einsetzt. Die Lasombra auf dem Pfad der Nacht versuchen als von Gott verfluchte oder beauftragte Wesen, Menschen zum Glauben zu führen. Die Pfade sind sich in sofern ähnlich, aber mich stört bei den Lasombra, dass sie im Sabbat sind und sich somit eigentlich nicht um Sterbliche kümmern sollten. Ansonsten ist der Pfad sehr schön, wenn auch nicht unbedingt jedem Spieler zu empfehlen.
 
AW: Warum mag keiner die Setiten?

Ist eines der Credo des Pfades der Nacht nicht 'Die Furcht Gottes zu den Menschen zu tragen", also sie so übel zu terrorisieren, dass sie in dieser Not das Beten lernen?
Das wäre schon recht unterschiedlich zur Setiten-Ideologie.
 
AW: Warum mag keiner die Setiten?

Okay, die Ideologie der Ravnos.
Also, vor weg:
Das ganze ist so beschissen schwierig und kompliziert, dass es mir in Tausend Jahren nicht einfallen würde, es zu spielen. Nichts desto trotz ist es faszinierend.
Also:
Im wesentlichen beruht das ganze auf zwei Pfeiler:
EInmal der Schöpfungsgeschichte der Ravnos, nämlich dass sie als Schutz der Menschen gegen die Kinder des Lotos geschaffen wurden, und
Zweitens auf der östlichen Philosophie vom Karma.

Im Endeffekt ist ein Vampir auf dem Pfad des Paradxon bemüht seinem 'Opfer' eine Einsicht in den Sinn ihres Lebens zu geben in dem er sie prüft, piesackt und verunsichert.
Im Grunde genommen eine Psychotherapie.
Das ist zumindest der Kern.
 
AW: Warum mag keiner die Setiten?

Das erklärt, warum ich bisher keine gut gespielte Ravnos getroffen hab, und es bei mir auch immer im Ansatz gescheitert ist..
 
AW: Warum mag keiner die Setiten?

Naja, man kann Ravnos trotzdem gut spielen... nur eben nicht mit Paradoxon. :D
 
AW: Warum mag keiner die Setiten?

Naja, die Setiten gehören einfach zu den mißverstandenen Clans - daran liegt zum Teil die eindimensionale Darstellung zu den Anfängen von vampire zu Grunde. Dazu kommt auch noch, dass einfach viele Leute Setiten als Charaktere mißbrauchen, so dass dieser schöne Clan seinen Mitspielern vermiest wird... aber solche Spieler können auch ganz andere Clans mies machen, aber da man die Standartclan besser kennt, fällt einem das nicht so auf.

Ich persönlich mochte die Setiten eigentlich von Anfang an - dazu mag ich einfach Ägypten zu sehr. :)
Das schöne an den Setiten ist eigentlich, dass sie nach außen sehr homogen aussehen, aber eigentlich zersplittert sind ohne Ende - das wird eigentlich sehr schon im Clanbuc der 3. Edi. und in Libelus Sanguinis IV klar. Setiten trennen sich z.B. entlang religöser Überzeugungen (nicht jeder hängt altem Religionen an und selbst da nicht immer der gleichen Ausprägung wie die mehrheit) oder durch die Alterssicht (viele junge wissen überhaupt nicht mehr worum es geht).

Warum misstraut man in der WoD den Setiten?
Sie sind geheimnisvoll, andersartig, fanatisch - und kommen irgendwie an alles für einen gewissen Preis ran. Das sorgt halt nicht gerade für Vertrauen. Ebenso siet man zwar Auswirkungen ihres Handelns, aber man kennt nicht die Motive, die dahinter stehen - und wenn man Teile kennt, werden sie nicht verstanden.
 
AW: Warum mag keiner die Setiten?

+ Sie können sich den Verderbtesten Vergnügungen hingeben und werden trotzdem nicht Futter fürs Tier.
 
AW: Warum mag keiner die Setiten?

Ist eines der Credo des Pfades der Nacht nicht 'Die Furcht Gottes zu den Menschen zu tragen", also sie so übel zu terrorisieren, dass sie in dieser Not das Beten lernen?
Das wäre schon recht unterschiedlich zur Setiten-Ideologie.
Die Ideologie an sich ist natürlich ein Unterschied wie... Nacht und andere Nacht, die sich von der ersten ziemlich unterscheidet (weder bei Setiten noch bei Lasos kann ich wirklich das Wort Tag in den Mund nehmen).
Aber die Idee, Menschen zu ihrem allein seeligmachenden Glück, bei den Setiten Freiheit und bei den Lasombra der Glauben, mit Mitteln zu zwingen, die diese Menschen eigentlich ablehnen würden, kommt mir bei näherer Betrachtung recht ähnlich vor. Den Unterschied bei den Methoden sehe ich primär darin, dass Setiten sowohl Zuckerbrot als auch Peitsche einsetzen (das Leben des Initiaten wird nach und nach zerstört bzw. umgekrempelt) während die Lasombra das erstere eher komplett vergessen.
 
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