WFRSP 2 Warhammer - Trollslayer

AW: Warhammer - Trollslayer

blut_und_glas schrieb:
Ich für meinen Teil denke es schadet nicht ein Auge auf die Wurzeln von Warhammer in Blut und Gelächter zu haben.

Die Wurzeln sind ein Tabletop-Spiel und ein seinerzeit ungewohnt tödliches Regelwerk. Alles weitere ist Interpretation... :rolleyes:

Ciao,
RN
 
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Raphael Noré schrieb:
Die Wurzeln sind ein Tabletop-Spiel und ein seinerzeit ungewohnt tödliches Regelwerk.

Exakt.

Und eine Dosis Humor. (Wobei dies durch Tabletop eigentlich schon abgegolten ist. Speziell bei britischen Spielen (mit Fantasy Einschlag) meine ich da eine gewisse Tendenz zu erkennen.)

mfG
rmn
 
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Gut, aber was willst Du damit sagen?

Das System ist völlig offen und nur das, was die Spieler und ihr SL daraus machen. Zu den Wurzeln gehört ja auch die TEW-Kampagne, die als eine der ersten RPG-Kampagnen mit dem seinerzeit üblichen, linearen Dungeon-Crawl brach.

Wer das alte WFRP einzig auf das blutige (und gelegentlich recht unterhaltsame) Kampfsystem reduziert, der springt m.E. deutlich zu kurz.
In Deutschland wurde das alte WFRP von vielen RPGlern primär als reines 'Fungame für zwischendurch' gespielt, aber in GB, den USA und gerade auch in Frankreich (wo es eine blühende WFRP-Szene gab und gibt) war dies stets anders.

Man sollte sich wegen der 'deutschen Erfahrungen' also nicht zu Vorurteilen bezüglich des Systems und jener Spieler hinreißen lassen, die es ernsthaft und mit längerfristiger Ausrichtung spielen. Unter denen sind 'Hack'n'Slayer' - wie erwähnt - nämlich eher selten.

Ciao,
RN
 
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Raphael Noré schrieb:
Gut, aber was willst Du damit sagen?

Immer noch das Gleiche. Dass ich für meinen Teil getrost auf Aussagen im Stile von "Auf diese Art Spieler kann das WFRSP getrost verzichten" verzichten kann.

Wer das alte WFRP einzig auf das blutige (und gelegentlich recht unterhaltsame) Kampfsystem reduziert, der springt m.E. deutlich zu kurz.

Zu weit zu springen kann hin und wieder allerdings ebenfalls schädlich sein. ;)

Man sollte sich wegen der 'deutschen Erfahrungen' also nicht zu Vorurteilen bezüglich des Systems und jener Spieler hinreißen lassen, die es ernsthaft und mit längerfristiger Ausrichtung spielen.

Vorurteile? Sind das diese Dinger, die einen dazu bringen auf bestimmte Spieler getrost verzichten zu können? :D

mfG
rmn
 
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Ah, jetzt verstehe ich Dich endlich. Du folgst dem eher 'gutmenschlichen' Ansatz... ;)

Ich gebe gerne zu, dass ich gewisse Intolleranzen bezüglich Spielern pflege, die Rollenspiel als Metzelorgie verstehen. Gerade dem WFRP haben derartige Spieler m.E. bezüglich der Wahrnehmung in der deutschen RPG-Gemeinde extrem geschadet, weil sie von vielen (inhaltlich eher uninteressierten) Rollenspielern mit dem 'typischen Warhammer-Spieler' gleichgesetzt werden.

Deine Äußerungen schienen in die gleiche Richtung zu gehen und wenn ich mir den Verlauf dieses Teils des Gespräches so anschaue, dann wird diese Diskussion vermutlich nicht mehr zu viel führen.

Deshalb: SELBSTVERSTÄNDLICH hat jeder Spieler das von den Göttern gegebene Recht, jedes Spiel auf jede ihm beliebende Weise zu spielen, und sei sie noch so blutig, platt oder Spaß-orientiert.
Ich hingegen nehme mir das Recht, davon zu halten, was ich will und dies dann auch äußern - selbstredend ohne irgendwen zu beleidigen (und das habe ich, denke ich, auch nicht getan).
Auch an diesem Punkt hat dann nun jeder das Recht, von meinen Aussagen zu halten, was immer er davon halten möchte.

Können wir damit leben? ;)

Ciao,
RN
 
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Ich konnte auch davor schon gut leben. Denn schließlich nehme ich mir nicht nur das Recht, von solchen Aussagen zu halten, was ich möchte, sondern dies auch zu äussern. ;)
In sofern liegen wir ja voll und ganz auf einer Linie.

Was nun den "typischen" Warhammer-Spieler angeht, so ist mir dieser, beziehungsweise die Vorstellung von ihm reichlich egal. Ich interessiere mich dafür, was man mit dem System machen kann, nicht dafür, was irgendwelche Leute, die ich nicht (oder wenn höchstens über Internetforen oder vergleichbare Plattformen) kenne, dann ihrerseits tatsächlich damit machen.
Und eines der Dinge, die Warhammer ganz vorzüglich kann, ist Brutalität.

mfG
rmn
 
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blut_und_glas schrieb:
Und eines der Dinge, die Warhammer ganz vorzüglich kann, ist Brutalität.

Ja, das finde ich auch, allerdings werte ich das positiv.

Meine Kämpfe, egal in welchem System, sind meisst dreckig, brutal, tödlich, unfair, usw.
Weitab von Helden in schillernder Rüstung.
 
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Fein... ;)
blut_und_glas schrieb:
Und eines der Dinge, die Warhammer ganz vorzüglich kann, ist Brutalität.

Ganz richtig: Eines der Dinge...

Warhammer kann nämlich deutlich mehr, wird aber (und genau das beklage ich hier ja) inhaltlich leider oft viel zu sehr auf den drastischen Inhalt einiger kritischer Treffertabellen reduziert.

Prinzipiell ist auch mir eher egal, in welchem 'Ruf' ein RPG und seine Spieler stehen, aber ich finde es eben schade, wenn die bestehenden Vorbehalte potentiell interessierte Spieler fernhalten. Das habe ich einige Male erlebt.

Ciao,
RN
 
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Wobei Einstellungssache ist, ob ich mit einem Rollenspiel vieles machen will, oder mit vielen Rollenspielen jeweils weniges. :rolleyes:
 
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Neonsamurai schrieb:
Meine Kämpfe, egal in welchem System, sind meisst dreckig, brutal, tödlich, unfair, usw.
Weitab von Helden in schillernder Rüstung.

Das halte allerdings auch ich so. Ich lasse es als SL bei Warhammer - verglichen mit anderen RPGs - eher selten zu Kämpfen kommen, ziehe diese dann allerdings auch reichlich 'farbenprächtig' durch.
Kämpfe sind bei Warhammer oft tatsächlich ein Erlebnis, insbesondere wenn man das Glück hat, mit kreativen Spielern gesegnet zu sein, die wirklich agieren, statt nur auf die Würfel zu starren.

Ciao,
RN
 
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Skar schrieb:
Wobei Einstellungssache ist, ob ich mit einem Rollenspiel vieles machen will, oder mit vielen Rollenspielen jeweils weniges. :rolleyes:

Absolut! :D

In diesem Sinne muss ich blut_und_glas dann noch einmal deutlich zustimmen: Brutalität kann das WFRP wirklich gut! ;)

Ciao,
RN
 
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blut_und_glas schrieb:
Ich bin mir meiner eigenen Wortwahl sehr wohl bewusst.

Daran zweifelte ich in keiner Weise und ich gratuliere Dir auch zu Deiner treffenden Wortwahl! Ich wollte dies nur noch einmal verdeutlichen und sozusagen unterstreichen.

Würdest Du in meiner Ecke wohnen, dann würde ich Dich doch glatt mal auf ein Bier einladen... :prost:

Ciao,
RN
 
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Ich komme darauf zurück wenn ich das nächste Mal auf Reisen sein sollte. ;)

Und mit dem Bier sind wir ja auch fast zurück beim Ausgangsthema: Zwergen. :D

mfG
rmn
 
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Um mal wieder zum ganz Ausgangsthema zurück zu kehren:
Ist es eigentlich undenkbar, dass ein Troll Slayer sich heimlich still und leise entscheidet, dass er doch am Leben bleiben muss (sei weil er so wichtig ist und soviele Goblins tötet oder sei es weil er neuen Geschmack am Leben gefunden hat) und seine Suizidneigung dann ablegt?
Und was hätte das für folgen für ihn?
 
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Er muss zum Paladin umschulen. :D
 
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Zur Not könnte man das regeltechnisch über eine 'Optionale Folgekarriere' machen (GRW, Seite 36). Das wäre dann buchstäblich der Beginn eines 'Neuen Lebens'.

Hintergrundtechnisch ist das natürlich problematisch, aber eben auch nicht unmöglich...

Wenn er z.B. rückwirkend (von einem WIRKLICH wichtigen Zwerg) von aller Schuld an dem Vorfall, wegen dem er zum Slayer wurde, freigesprochen wird, dann wäre ein 'Weg zurück' zumindest theoretisch denkbar.
Abhängig vom SL könnten auch extrem bedeutende Heldentaten ausreichen, die die 'Schande' irgendwie aufwiegen. Auch dies ist theoretisch denkbar, zumindest dann, wenn die 'Schande' eher nichtig war (was bei den sturen Zwergen durchaus der Fall gewesen sein kann) und die Heldentat gewaltig war.

Ciao,
RN
 
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Hi erstmal...

Also, von 'nem sozusagen 'rehabilitierten' Slayer hab ich noch nie ebbes gehört (...was nicht heißen soll, dass ich es für unmöglich halte...), wohl aber von Slayern, die aufgrund ihrer Stellung, nicht aktiv nach ihrem Verhängniss suchen (können).
Als solcher sei hier der Slayer-König von Karak Kadrin, Ungrim Eisenfaust aufgeführt.
(Welcher sein 'Slayer-tum' von seinen Ahnen geerbt hat... blödes Pech :nixwissen: )
 
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