WFRSP 2 Warhammer als Einsteigerspiel - Ein Tagebuch

Smokey Crow

Fear & Skaring in Münster
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11. September 2003
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Ich hab vor 2 Wochen mit einer Gruppe kompletter Neulinge angefangen WArhammer zu spielen.
Nur einer hatte vorherige Rollenspielerfahrung und ich habe Warhammer auch noch nie geleitet.
Die soll meine und die Reise meiner Gruppe auf diesem Weg dokumentieren.

1. Treffen
Ich stelle 4 System vor. Shadowrun, Vampire, Fading Suns und Warhammer.
Shadowrun wird mit "Zukunft ist doof", Vampire mit "zu gruselig" abgelehnt.
Anschliessend unterliegt Fading Suns wegen des Bilds des Kompendiums gegen Warhammer.
Dann geht es an die Charaktererschaffung:
"Okay, was wollt ihr denn spielen? Elf, Zwerg, Halbling oder Mensch?"
Verwirrung. Meine Erklärung das die Rassen im Grunde dem Stereotypen aus dem Herr der Ringe entsprechen bringt auch keine Besserung.
Also wird ausgewürfelt (für meine immens entscheidungsfreudigen Spieler soll das auswüfeln noch zu einem wichtigen Vorteil des Warhammersystems werden).
Nachdem der W4 einmal die Runde gemacht hat, besteht die GRuppe aus zwei Menschen (m & w), einem Zwerg und einem Elf.
Das System zum auswürfeln der Attribute wird sofort verstanden. Ich brauche nur die Grundzahl für jeden Spieler ansagen und den Rest bekommen alle hin. Wounds und Fatepoints verlangen dann wider nach meiner Hilfe weil Tabellen aus dem GRW gebraucht werden. Das System von Toughness und Strength Boni braucht auch etwas Zeit bis es verstanden wird.
Weil wir noch keine 'richtigen' Charakterbögen haben, gestaltet sich das Eintragen recht schwierig, zumal jetzt die Skills und Talents nachkommen und einige davon ja auch drastisch die Werte verändern können.
Das die Berufe ausgewürfelt werden erweist sich auch als große Hilfe. Wir schaffen zwar nicht die porjezierte halbe Stunde sondern brauchen fast eine um die Chars zu bauen, aber ich will mir nicht vorstellen wie lange wir gebraucht hätten, wenn ich sie ihre Berufe selbst hätte wählen lassen.
Das sich Namen, Größe, Gewicht, Geschwister, Distinguished Marks, etc. ebenfalls auswürfeln lassen erweist sich auch als Segen.
Schliesslich haben wir eine menschliche Schankmagd, eine zwergischen Schildbrecher, einen Elfen Vagabunden und einen Menschen-Leibwächter.
Das Eintragen der Fortschrittsprofile wird nicht sofort verstanden. Ebensowenig das man in 1 bzw 5%- Schritten aufsteigt.
Das Abschreiben der Ausrüstung, sowie der Skills und Talente nimmt viel Zeit in Anspruch. Was aber auch an unserem selbstgemachten Charakterbögen liegt.
Jetzt zeigen sich schon erste Merkwürdigkeiten. Beispielsweise ist die Schankmagd 1,80 m groß und wiegt ca. 60 kg. Sie ist aber trotzdem so stark wie der 1,50m, 90 kg-Zwerg. Es bleibt zu hoffen das sich das im Laufen der Geschichte herauswächst.
Als Einführung verwende ich die Kanalpatrouille. Ich sagen den Spielern, dass sie alle in irgendeiner Weise für Verbrechen verknackt wurden (Dienstahl, Körperverletzung, Herumlungern) und nun vor der Alternative stehen entweder die Kanalisation zu wa(r)ten oder noch einige Monate auf Staatspension zu leben.
Alle erkennen sofort worauf ich hinaus will und kurze Zeit später befinden sich die vier zusammen gekettet in der Scheisse wieder.
Zu diesem Zeitpunkt tun die Spieler allerdings etwas spielertypisches:
Sie tun nicht was erwartet wird:
Statt auf meine dezenten Hinweise einzugehen und die Kanäle zu patroullieren wollen sie wieder aus den Kanälen raus.Als erstes versucht man, noch im Kanal die Fußfesseln aufzubrechen. Der Zwerg und der Bodyguard kommen frei, Elf und Schankmagd leider nicht. Sie schaffen es sogar mit vereinten Kräften den verschlossenen Kanaldeckel aufzustemmen und kommen so im Elendsviertel einer Kleinstadt südlich von Nuln aus. Jetzt herrscht allerdings Verwirrung was man mit der neugewonnen Freiheit anstellen will.
Mein Hinweis dass sie sher auffällig aussehen (Ketten um die Fußknöchel) und hier auch mal die Wache lang kommt, geht in der erregten Diskussion unter.
Nach 15 Minuten Diskussion (Outtime) was denn nun weiter geschehen soll, lasse ich die Wache auftauchen. Tatsächlich sorgt das für eine Klärung der Situation:
Der Elf schlägt vor sich zu verstecken, der Zwerg will kämpfen und die beiden anderen flüchten.
Der Kampfgedanke fällt auf Grund der zahlenmäßigen Parität mit der Wache flach und die Flucht erledigt sich weil man sich auf keine Richtung einigen kann.
Also schlägt der Elf spontan einen Slumbewohner nieder um sich in dessen Hütte zu verkriechen.
Diverse verpatzte Würfelwürfe führen dazu, dass die Hütte einstürzt und die Grube mit Kalk bestäubt wird.
Schliesslich einscheidet man sich dafür doch wieder die Kanalisation aufzusuchen. Nach einigem Hin- und herschafft man es auch, beträchtlich mit der Pampe beschmirrt aber weitgehend unverletzt, durch die Kanalisation den Reik zu erreichen.
Damit endet der erste Abend.
Fazit:
Das Erschaffungssystem funktioniert und gerade für neue Gruppen ist es durchaus angenehm fast den gesamten Charakter auswürfeln zu können (besonders was Namen angeht).
Das Würfelsystem ist aber trotzdem Anpassungen zu Anfang noch sehr anfällig für Katastrophen. Auch wenn man einen + 40% Modifkator gibt, können bei einem Wert von 30% noch schlimme Dinge passieren.
Bis jetzt ist weder gekämpft worden, noch bin ich tiefer auf die Warhammerwelt eingegangen. Die InCharacter-Kommunikation beschränkte sich auf ein Minimum.
Alle Regelmechanismen abgesehen vom "Prozentwert und dann unterwürfeln" sind der Gruppe noch unbekannt.
 
AW: Warhammer als Einsteigerspiel - Ein Tagebuch

Das klingt doch lustig. Spielt ihr mit der ersten oder zweiten Edition?

Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass es dem Spielspaß eher abträglich ist, wenn die Gruppe zu sehr mit +Modifikatoren beworfen wird. Gerade die katastrophalen Auswirkungen verpatzter Würfe (die in der Regel auf PC und NPC Seite eintreten), sorgen für die erinnerungswürdigsten Momente bei WFRP. Mut zur Niederlage! ;)
 
AW: Warhammer als Einsteigerspiel - Ein Tagebuch

2. Treffen.
Ich habe Charbögen organisiert und zwei neue SPieler sind dazu gekommen.
Das Umtragen bereitet unerwartet viel Schwierigkeiten. Besonders die Einteilung in aufgeführte Common- und einzutragende Academic Skills verwirrt auf den ersten Blick.
Die beiden neuen Spieler, ein weiblicher Zwergen Schildbrecher und ein männlicher Halbling Soldat lassen sich allerdings in Rekordzeit zusammen nieten. Nach 45 Minuten stehen beide Charaktere komplett.
Als Einspielen lassen ich die beiden neuen (ebenfalls kriminellen) Charakter einige Mutanten im Wald treffen und führe so auch gleich den Chaosaspekt der Warhammerwelt ein.
Am Morgen treffen sich dann beide Gruppen. Feindseligkeiten bleiben aus und die Gruppen vereinen sich.
Anschliessend bringt man sich mit beachtlichem Erfindungsreichtum wieder in einen einigermaßen präsentablen Zustand und besteigt eine Fähre Richtung Nuln.
Nach der Ankunft lass ich den 'Oldenhaller Kontrakt', dass ein Einführungsabenteuer aus der ersten Edition, anlaufen.
Der Kampf gegen 8 Halsabschneider illustriert anschaulich sowohl die Tödlichkeit, als auch die Aggresivität von Spielern und Charakteren (beide: SEHR hoch).
Nachdem die eine Hälfte, nicht zuletzt durch gutes Teamplay, innerhalb einer Runde dahin gerafft wird (sehr glücklicher Schuss des Halblings mit seiner Flinte und erfolgreiche Charge-Angriffe der beiden Zwerge) gelingt es dem Leibwächter 4 der Ganoven zu verjagen. Der letzte verbleibende fällt schnell den Äxten der Zwerge zum Opfer.
Anscliessend findet man dann doch noch die vorgesehen Taverne (das heißt die von der Story vorgesehene).
Um ein Haar wird der Wirt erschlagen. Nur ein vorsichtiger Hinweis meinerseits auf die möglichen rechtlichen Konsequenzen verhindert dies.
Nach viel Drohen, Flirten und dem Annäherungsversuch des Elfen (woraufhin sich der Wirt als sehr Hetero herausstellt) einigt man sich schliesslich auf einen Preis für die 6 BEtten.
Dummerweise unterlassen es die Charaktere die Fenster zu sichern.
Am nächsten Morgen ist ihr gesamtes Geld verschwunden.
Der Auftrag den ein ansässiger Kaufmann zu vergeben hat ist der einzige Hoffnungsschimmer...

Fazit:
InCharacter Kommunikation wird mehr. Allerdings fühlen sich einige Spieler spürbar unwohl und/oder lächerlich dabei.
Das Kampfsystem funktioniert gut. Die SPieler sind mittlerweile ohne Probleme in der Lage einzuschätzen ob sie etwas geschafft haben und wie gut die Chancen stehen etwas zu schaffen.
Die Charactere gewinnen allmählich an Tiefe.
Verwirrt hat mich der Wunsch einer Mitspielerin ein Buch (intime) zu lesen.
Ich habe und hatte keine Ahnung was sie damit wollte und wie man das umsetzen soll.
Die Steigerungsmöglichkeiten, ebenso wie Magie und ein Großteil des Hintergrunds sind nach wie vor unbekannt.
Ich werde wohl morgen eine Erzählstunde einlegen.


@all:
Wir spiele die neue (2nd) Edition. Allerdings eher im Zeitrahmen der ersten.
 
AW: Warhammer als Einsteigerspiel - Ein Tagebuch

Klingt bisher sehr interessant - bitte führ das weiter. In der Tat scheint der sonst so oft bekrittelte Zukunftsaspekt der Warhammer Charaktererschaffung den Einstieg deutlich zu vereinfachen.

Kannst Du ein bisschen mehr über die Spieler deiner Gruppe preisgeben?
 
AW: Warhammer als Einsteigerspiel - Ein Tagebuch

Also:
Wir sind 3 Frauen (Zwei Medizinierinnen, eine Skandinavistin) und 3 Männer (ich, ein informatiker und ein Bauignieur).
Keiner ist junger als 20, keiner älter als 25.
Die Gruppe hat sich spontan in unserem Wohnheim entwickelt und wir spielen regelmäßig in der Küche.

Am letzten Montag haben wir dann mit dem Oldenbhaller Kontrakt weitergemcht.
Eine Spielerin ist ausgestiegen (nicht ihr spiel) eine andere eingestiegen. Damit ist der Elfen vagabund weg vom Fenster, dafür haben wir einen Elfen Wizard Apprentice (mit Willenskraft von 46%).
Der Kontrakt wurde schnell erklärt, die Spieler noch mit etwas Panzerung versorgt (alle legten besonderen Wert auf Kopfschutz).
Dann wurde die Magierin noch als 'Hilfspersonal' dazu gepackt (schliesslich geht es ja um einen magischen Diamanten).
Dann ging es los richtig Asylum.
Die Türklinke wurde richtig gedreht, nur damit sich die Leute dann später doch noch in die Fallgrube katapultiert haben.
Dann wurde das Asylum durchsucht. Es zeigten sich starke Affinitäten zur Leichenfledderei.
Im Raum des Schatzheimer Bosses trafen dann traditionelle und moderne Medizin aufeinander und es wurde geklärt, dass Nrugels Rot nicht etwa kleine Wesen gegen die man sich mit Alkohol schützen kann sondern böse Geister. Und Apotheken mit Antibiotika gibt es auch keine.
An dieser Stelle gab es dann den ersten schweren Magieunfall:
Die einzige Lampenträgerin verliess den Raum um der Diskussion ein Ende zu machen. Darauf hin versuchte die Magierin, nachdem Zaubersprüche bisher so gut geklappt hatten, ihren Stab zum Leuchten zu bringen.
00 beim Channelingtest und 1 beim Magiewurf sorgten dafür, dass sie selber im dunkeln leuchtet und jetzt ein klein wenig wahnsinniger ist als vorher.
Wir kamen dann noch bis zum verwundten Schatzheimer der tatsächlich nicht nur nicht getötet, sondern sogar versorgt wurde.
Dann endete der Abend.

Fazit:
Die Spieler arbeiten immer besser zusammen und denken sich in die Spielwelt hinein. Wirkliches Rollenspiel gibt es nach wie vor kaum.
Die erstmalige Vergabe von Steigerungspunkten und die Einführung und Erklärung der Advancement Profile verlief gut und alle haben es recht schnell verstanden.
Auswürfeltabellen sind immer noch sehr beliebt.
Was den Hintergrund angeht sehen die Spieler jetzt auch schon etwas klarer obwohl ich nicht sicher bin in wieweit meine Ausführungen über das Chaos hilfreich waren.
 
AW: Warhammer als Einsteigerspiel - Ein Tagebuch

Ok da der Threat hier eingeschlafen ist ...

Vorweg :
Ich Spiele nicht mit kompletten Rollenspielneulingen aber bis jetzt hatte noch keiner Warhammer erfahrung ausser eben mit dem Tabeltop ... daher geht es eher um den Einstieg in das Sysem als in das Rollenspiel allgemein.

Nach etwas längern habe ich Gesten auch meine Erste runde Warhammer geleitet und das ist dabei raus gekommen:

Ich hatte vorher bis auf eine Proberunde noch keine Erfahrung mit dem WHFRS fand aber einige Ansätze durch aus coll und so habe ich gestern als meine Übliche Vamp runde nicht vollständig zusammen Kamm das Warhammer Grundregelwerk auf dem Tisch gelegt und meine beiden angetreten Spieler haben dann kurzerhand 2 Zwerge erstellt.
Bis auf die Frage wie viel Startgeld jeder Char bekommt konnten wir alles schnell klerren und so zogen 2 Zwerge in die Alte Welt ... ein Schildbrecher und ein Slayer ... Ich habe mir überlegt das ich bei Gelegenheit noch einen Dritten Spieler dazu hohle und wollte deshalb noch nicht mit einem der Abenteuer anfangen und so erst mal die Vorgeschichte zu "Durch den Drakenwald" anspielen ... (Hatte mir das Abenteuer auch noch nicht wirklich durchgelesen war halt spontan)
Der Schildbrecher hate sich für seinen Weiteren verlauf die Karrieren Feldwaibel und Hauptmann vorgestellt ,,,
Der Slayer ... na ja die zunkunftaussichten sind ja bekannt :)

Wieder mal hatte der Spieler des Schildbrechers den ganzen Abend ein Würfelglück für das man ihn in einem Casino schon längst durch die Hintertür auf die Strasse gesetzt hätte ... Kampfgeschick von anfangs an auf 50(!) Geschick ebenfalls auf den Maximalwert von 30 alles andere nicht schlechter als maximal 7 unter dem möglichen Maximum ,,, der Slayer na ja hatte nicht so viel glück...

Von der Startgeschichte hatten sich bei einer Imperialen Nachhut auf den Weg nach Middenheim angeschlossen, die Truppe wurde jedoch zersprengt und so halten gut 20 Kampffähige Männer ein zum Lazerret umgebautes Dorf an einen Namenlosen aber duch Schneeschmelze reißenden Fluss. Keiner rechnet mehr mit einer großen bedrohung aber eine Horde Tiermenschen (eigentlich selbst auf dem Rückzug) will über die einzige intakte Brücke nach Hause ... und in der Dämmerung geht der Tanz loss.
Das Ergebnis war zugegeben eher eine kleinen Tabeltop Schlacht aus SC Perspektive und für die Tödlichen Verhältnisse des Kampfsystems war es doch ziemlich Hälftig ... Eigentlich hatte ich etwas anderes Geplant ... die Spieler sollten erkennen das es Hoffnungslos ist die Brücke zu halten und sich in die Wälder zurück ziehen wenn sie sehen das eine grupe Centigors an anderer Stelle über eine Engstelle des Flusses springt um ihnen in den Rücken zu fallen ... bis dahin konnten sie die Brücke halten. Immerhin waren die Spieler am Vortag schlau genug zu Sicherheit ein Paar Nägel aus den Brückenplanken zu ziehen und eine Verteidigungsstellung zu errichten
Der Kampf gegen die Centigors war heftig und ich hatte angst die Spieler hier schon alles an Schiksalspunkten verballern müssen oder die Charaktere direkt drauf gehen ... Ich habe mich entschieden diese Schlacht ohne SL Schirm auszuwürfeln um die Spieler wissen zu lassen das ich nur wiedergebe was die Würfel sagen ... und immer wieder darauf hingewiesen das in diesem Getümmel es durchaus möglich sei im Wald zu verschwinden,,, klar der Slayer würde nie Fliehen aber vielleicht seine kammaraden begleiten wenn diese einen Taktischen Rückzug antreten ...

--- Manchmal glaube ich es gibt eine Art Schutzpatron für Rollenspiel Charaktere ---

Was da von den Spielern zusammengewüfelt wurde hätte auf Film aufgenommen werden müssen sonst glaubt es mir keiner ... das unmögliche geschieht und wie ich noch den Spielern beschreibe das sie die Gedanken ihres nahenden Todes zurückdrängen um sich auf den Kampf zu konzentrien spuckt der W100 mehrfach hintereinander Ergebnisse von 1 (!) bis maximal 21 aus ,,, jeder Bolzen der Spieler Trift , jeder Hieb sitzt , und Feinde würfeln selten mehr als 3 bis 5 beim Schadenswurf ... kratzen kaum die Rüstung des Schildbrechers ... nur der Slayer ist am ende ernsthaft angeschlagen.
Ulrik wollte nicht das die beiden Fallen (gut sie hatten gegen die 4 Centigors auch noch 3Mann Unterstützung und konnten 2 noch vor dem Überspringen des Flusses anschießen)
Als die beiden sehen wie an der Brücke mehr und mehr ihrer Kampfgefärten fallen oder zumindest schwer verwundet werden schwören beide Spieler eher zu sterben als die Brücke aufzugeben ... es ist immer noch eine 3 zu 1 unterzahl ... zum glück sind die Imperialen Soldaten gut verschanzt gegen Schützen und über die beschädigte Brücke kommen kaum mehr als 3 Tiermenschen auf einmal ...
Der Schildbrecher erkennt auf der andern Flussseite einen Schamanen der Tiermenschen im Gewühl der Seine Horde immer wieder neu antreibt... Auf die Kurze Frage hin ob es im Rollenspiel die Selbe Einschränkung für Schüsse auf besondere Charaktere und besonders auf Schüsse in den Nahkampf gibt wie im TT meine ich nur kurz nein aber so ein schuss wird nicht leicht immerhin steht er grade so in reichweite mitten im Pulk ... Der Spieler würfelt eine 00 auf dem Falschen W100 und eine 1 auf dem W10 .... OK ! ohne mich groß um Schaden oder ausweichen zu kümmern bestimme ich das er für die Tabelle kritische Kopftreffer würfeln soll (eine eigemächtigkeit was die Regeln angeht aber ich will nicht das die Spieler schon am ersten abends Drauf gehen ...)
Der Schädel wird von dem Bolzen regelrecht zerfetzt ,,, Die Moral der Tierbestien geräht ins schwanken in einem letzen wütenden aufheulen versucht noch ein Teil der Bestien über die Barikade am ende der Brücke zu springen ... Katastropfe ! Die Restlichen 10 verteidigter werden aus dem Konzept gebracht und die Schlachten glück hatte sich wieder ein mal gewendet ... Der Slayer überlegt nicht lange macht einen Sturmangriff ins gemosche... wird dabei schwer verwundet hält aber die Bestien lange genug auf das sich die Männer wieder neu formieren können und auch einige zu ihren Armbrüsten greifen ... Mit den Worten "Überlegt nicht erschießt sie stürtzt sich der Slayer auf der noch gade so halten brücke der Masse aus Hörnern und Fell entgegn hinter ihm ein Schwall Bolzen ... Als der Slayer einsiet das er da nicht mehr raus kommt schlägt er den letzen intackten Stützbalken weg und der Boden der Brücke stürzt in den Tobenden Bach in dem mitgerissene Eisschollen alles zermalmen wie in einem Mixer ... nur noch die rechte seite der Brücke oder besser ein dünner Geländerbalken mit einem Zappelnden Slayer dran hangelt steht noch ... auf der Andern seite flüchten die Tiermenschen ... mit letzter Kraft zieht sich der Slayer hoch ... (Schiksalspunkt) ... und greift mit seinem Schlachtruf "BLUT UND SCHEISSE" die Fliehenden Tiermenschen an ... Verwickelt 5 davon in Nahkämpfe ... lange genug um einen letzten tödlichen Schauer Bolzen auf sie zu Jagen ... In dem Moment wo der Letzte Gor mit seiner Axt den Brustkorb des Slayers aufbricht trifft ihn der Bolzen des Schildbrechers ... Beide sinken noch ineinder verharkt tot zu Boden ...
Als das Signalhorn eines Schützenreiters auf der Waldseite der Verteidiger erklingt haben die Bestien endgültig die schnauze voll und zerstreuen sich in die Wälder.
Das Siegesgeschrei der Verteidiger verstummte und die Spieler wurden blass als ihnen klar wurde das es nur ein einziger Botenreiter war der verkündete das der größere Tross den sie noch am Lazaret erwarten erst in 3 Tagen eintreffen würde da sie in einem Kampf mit Marodierenden Chaosbruten schwer angeschlagen wurden … Dann endete der Abend der eigendlich fast ausschließlich einen Stellungskampf abgehandelt hatte

Ein Spieler Charakter Tod, einer leicht verwundet ,,, die Truppe nur noch zur Hälfte einsatzbereit … die Brücke fast völlig zerstört … aber ein Held der Tiermenschen ebenfalls Tod im Dreck … die kleine Horde zerstreut und das Lazarett unbeschädigt … Mehr als ich für die Spieler vorgesehen hatte …
Der Spieler des Slayers meinte das es eine „Geile Schlacht“ war … und was soll’s ein sein Charakter hat eben einen Weg gefunden sein Schicksal zu erfüllen in dem er sich für seine Kameraden geopfert hatte … (Und neben bei : Wenn man einen Scheiße Zusammengewürfelten 1 Abend Char verliert tut der Tod nicht so sehr weh)
Der Soldat denn wir dann noch für das nächste mal ausgewürfelt hatten bekam von mir dann noch die Posthum Exp des Slayers zugesprochen ….

Fatzit :
Meine beiden Spieler hatten lange nicht mehr so viel Angst bei jedem Wurf um ihre Charaktere zu Zittern. (Was ich durchaus als Positiv aufgreife)
Das Nächste mal werden die Kämpfe nicht mehr so übertrieben werden (Wo bei die Spieler sich ja auch eigentlich zurück halten sollen … aber gut der Gedanke ein improvisiertes Lazarett einer Horde Mistviecher als Abendessen zurück zu lassen würde mich auch beflügeln)

Das Regelwerk an sich ging sehr gut von der Hand. Ob ich da alles richtig gemacht hatte mag ich nicht sagen immerhin sind 2 SCs mit 3 „Standart Beispiel Char Soldaten“ als Begleitung gegen 4 Centigors (1zu1 aus dem Bestiarium übernommen) angekommen … Aber es war eben auch den gesamten Abend die Art Würfelglück die man hätte auf Viedo auzeichen sollen ...
Ein Schildbrecher mit Wib3 + Rüstung 3 steckt überraschend viel weg …

Zum Thema „Ob Typisches Alte Welt Gefühl“ Aufkam kann ich noch nix sagen da es zu 90% ums Kämpfen ging …
Die Spieler haben jedenfalls bock auf mehr und werde mal sehen ob ich ne feste runde draus mache da meine Vamp DA nassen ja kaum noch Zeit haben … wenn ja hol ich mir noch einen dritten und vierten Mitspieler mit rein …


@ Smokey Bear :
Was ist in der Zeit aus deiner Runde geworden ?
 
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