Allgemein Walking Dead?!

Lord-Snake

Lehrmaister des Serpentis
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5. Juli 2005
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Hi also ich beginne bald eine Kampagne die sich sehr an die Serie "The Walking Dead" orientiert.
Wir werden im Grunde nur mit dem emtamenschtyp "Mensch" spielen und sämtliche wichtige Dinge für Shadowrun weglassen... sprich Cyber,Bioware... allmögliche Magie und Matrixgedöns
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Aber die Regeln als solches finde ich ziemlich gelungen.

Ich bin jetzt dabei Zombies zu bauen. Bin mir aber noch nicht ganz sicher wie stark sie denn sein sollen.
Es soll kaum Abwechslung bei den Gegnern geben... die Stärke und der Gleichen resultiert hauptschlich aus der "körperlichen Verfassung", welche der Zombie hat. Ein größerer breiter Mann beispielsweise wird mehr Kraft haben "wegen größerem Gewicht"...

Infektionen wird man ausschließlich durch entfernen von Gewebe in den griff bekommen können, oder in seltenen Fällen durch ausbrennen der Wunden (Kratzer etc.)
Die Edgepunkte werden somit äußerst wichtig. Zusätzlich entleihe ich mir eine Idee aus dem GoT( game of Thrones)- Rollenspiel.
Man wird statt Schadenspunkte zu bekommen, diese gegen Verletzungen (Kratzer, blaue Flecke etc.) eintauschen können bis zu einem Maximum welches dem "Body-wert" entsprechen wird (alle physischen Attribute addiert und durch 4 geteilt, und immer aufrunden)...

Hat man das Maximum erreicht, werden diese Verletzungen in eine Wunde umgerechnet. Dadurch kann man wieder neue Verletzungen sammeln und bekommt auf dauer unter Umständen eine weitere Wunde. Wunden sind größere Verletzungen, ja sogar in schweren Fällen Brüche! Während Verletzungen in wenigen tagen abheilen können, dauert dies bei Wunden mehrere Wochen in manchen Fällen.
Hat ein Charakter soviele Wunden wie sei "Body-Wert" hochgerundet ergibt, stirbt dieser Charakter wenn kein Edgepunkt (VERBRANNT) wird! Wird ein Edgepunkt verbrannt heilen die Hälfte der Wunden abgerundet wie durch Gottes Fügung in den darauf kommenden Tagen.

Das Rollenspiel wird ein Survivalgame, es soll im Grunde wenig Hack and Slay gespielt werden.
 
Generell empfehle ich dir nicht ein Zombie-Survival Abenteuer/Kampagne mit Shadowrun zu spielen, vor allem dann nicht wenn es gar nichts mit Shadowrun zu tun hat, da kann man jedes beliebige freie generische Rollenspielsystem verwenden oder eines der vielen Zombie-Rollenspiele für verwenden.
Der Grund ist das Shadowrun dafür schon wieder zu komplex ist um wirklich in Stimmung zu kommen.
Nimm Savage Worlds in Verbindung mit der Zombie-Run Kampagne, dass ist schon fast eine eigenständige Welt.
 
Was ich noch nicht verstehe: Du willst Shadowrun als System benutzen und lässt alles, was Shadowrun ausmacht weg?

Menschliche Zombies haben wohl ähnliche Werte wie die Menschen im Leben. Intelligenz senken und dafür Schmerzunempfindlichkeit.

Immer nur gegen gleiche Zombies, deren Werte ein wenig variieren und die aber meistens die selben Kampftaktiken anwenden, kämpfen zu müssen, kann als Spieler schnell langweilig werden.

Vielleicht als Inspiration: Es gibt einige Flashgames, in denen man gegen Zombies überleben muss. Ich meine nicht, Spiele, in denen man mit einem Auto über Zombies brettern muss um irgendwann in Sicherheit zu sein, sondern Spiele, in denen man mehreren Personen Befehle erteilen kann, so dass diese Nahrung suchen gehen, die Gegend auskundschaften und dabei Materialien, Waffen und Munition suchen, sowie Reparieren des eigenen Verstecks und dieses auch gegen Zombieangriffe verteidigen.
 
Was ich eher verstanden hätte wäre ein Run in einem fremden Land mit schlechter Infrastruktur der schief gelaufen wäre und man sich durch Shedim besessene Körper, Ghule und 1-2 Vampire schnetzeln muss um zum Safespot/Checkpoint zu kommen. Also Horror-Action im Shadowrun-Stil.
 
Wieso benutzt du für ein solches Setting Shadowrun? Als erstes fiele mir dazu All Flesh Must Be Eaten ein, dieses Spiel dreht sich um exakt solche Szenarien wie du sie beschreibst und bietet auch einen "Zombiebaukasten". Dann gibts da die Zombies aus World of Darkness: Antagonists, ebenfalls in Baukastenform, mit dem Vorteil eines wesentlich schlankeren/schnelleren Regelsystems im Vergleich zu Shadowrun.
 
Wir denken auch über ein Walking Dead Setting nach. Als Regeln steht bei uns bereits das kostenlos verfügbare Fate to Go fest.
Das einfache System bietet hier viele Möglichkeiten (Thema Wettstreit gegen die Umwelt, Aspekte...).

Wir überlegen eher wie es über einen gewissen Zeitraum Spaß machen kann. Welche Questen und Szenen man den Spielern liefern kann und muss. Grundsätzlich soll es aber auch recht frei sein. Damit Spieler durchaus selbst Szenen nach Lust und Laune generieren können.
Hat schon jemand ein Walking Dead Setting bespielt? Wie ist es gelaufen und wie habt ihr die Spielabende gefüllt?
 
Questen? Hahaha, typische DSAler-Frage.

Die Charaktere leben in einer Sandbox und versuchen zu ÜBERLEBEN!
Szenen? Sie versuchen z.B. einen Platz zu überqueren, ohne dass die 30+Zombies sie entdecken oder ähnliches...

Also manchmal muss man sich echt fragen...

Ihr seid Rollenspieler, habt ihr keinerlei Kreativität?
 
Naja, wenn du nun "Platz überqueren" ohne jedes Ziel für kreativ hältst... dann hätte ich mir die Frage wirklich sparen können ;)
Dazu glaube ich nicht, das wir am Spielabend mit "Platz überqueren" und "Straße entlang laufen" zufrieden sind...

Und ja, vielleicht wäre die Antwort eines DSA-Spielers hilfreicher und konstruktiver gewesen. Bei einem DSA Spieler wäre der Platz vielleicht überquert worden, um die Apotheke auf der Suche nach Medikamenten zu erreichen.

Aber danke für den Versuch :D
 
Irgendwo ist ein Ort. Der muss erreicht werden, dort ist es sicher. Dazwischen existiert eine Farm. Eine verlassene Kleinstadt. Eine vereinsamte Tankstelle. Ein Highway. Ein Wald. An jedem Punkt gibt's was Tolles (Medizin, Nahrung, Munition, Playboy Heftchen) und was Schlechtes (Zombies, große Zombies, schnelle Zombies, Plünderer und der Ober-Zombie).

Haben die Charaktere es bis zum Ort geschafft, stellt sich raus, dass der Ort bereits überrannt wurde. Die Charaktere müssen weiter.

Glücklicherweise gibt es da einen Ort, der sicher ist...
 
Hi Halloween Jack,
genau. Das sind die bekannten Szenen aus der Serie. Sowas in der Art mit Sinn und Ziel wollen wir nutzen um die Spielabende zu füllen.
Wobei ich lieber von den typischen aus der Serie bekannten Zielen abrücken und neue einbringen möchte.

Hat schon jemand in diesem Setting gespielt und kann ansonsten mal Erfahrungsberichte liefern, wie es gelaufen ist?
 
Das sind die typischen Szenarien in so ziemlich allen Plots mit Zombie-Thema. Entweder, man muss irgendwo hin oder irgendwo ausharren, weil's da besser ist, oder man muss irgendwo weg, weil's da schlechter ist. Die Königsklasse ist dann noch, herauszufinden was eigentlich passiert ist und gegebenenfalls eine Lösung / Heilung zu finden.

Das Zombie-Survival-Setting ist minimalistisch, aber intensiv. Wenn man daraus mehr macht, verliert es seinen Charme. Oder es rutscht ab und wird zum Alien-Invasion-Setting. Kann ja auch Spaß machen.

Edit: Was auch noch ginge, wären Militär- bzw. Söldner-Kampagnen, nehme ich an. Also gut ausgebildete Personen, die irgendwo einreiten und Zombies für Geld oder Amerika klatschen. Oder eine kanibalistische Hillbilly-Familie, die Überlebenden Zuflucht gewährt, um sie selber zu essen. Aber das ist schon ziemlich speziell, find ich. Ein guter Einstieg in das Genre scheint mir ein Haufen Joe und Jane Averages zu sein, die irgendwie über die Runden kommen müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wichtig ist es ja die wept korrekt darzustellen, wie es walking dead ganz gut schafft.


die infrastruktur ist im arsch, alle vorräte sind limitiert und man muss mit dem auskommen was man findet. Wenn die gruppe keinen arzt dabei hat, werden verletzungen schnell zu einem problem. Wie lang kann man medikamente verwenden bis sie abgelaufen sind, bald muss man sich von konserven oder frisch geflücktem ernähren, weil alles andere verfallen ist. und Munition, Sprit und ähnliches sind auch ein problem. Eben das thema vorratssuche.

die natur ist weniger ungefährlich, erstens sind die tiere davon weniger betroffen, zweitens sind die walker vereinzelt oder in gruppen auch da zu finden, ohne einen spurenleser muss man auf den strassen bleiben. Man braucht die richtige ausrüstung, zelte, decken, brenner aber feuer kann eben auchdie walker anziehen, während der geruch des essens wilde tiere anlocken kann, die natur ist in Einigen gegenden wegen bären, pumas oder anderen wilden tieren eben auch sehr gefährlich, die aber anders agieren als die walker.

mensch vs mensch
der dritte wichtige aspekt. Gerade durch den zusammenbruch der infrastruktur und den geringen ressourcen kommt es zu plünderern und hier etablieren sich wichtige konflikte, denn alles ist limitiert. Egoisten, die nichts abgeben wollen, werden ggf für das höhere wohl ausgeschaltet. Auch hier zeigt walking dead sehr gute ansätze mit dem guverneur und seinen lakeien und vorgehensweise

zusätzlich kommt die sicht und die bereitschaft zu tören
abgestumpftheit oder totale verzweiflung.
kinderzombies, zombies die einst die verlobte, tochter oder andere nahe person war und nun die gruppe angreift kann zu unschönen situationen führen. Manche werden zu gefühlslosen killern und anderen zu geistigen wracks

die zlmbies sind eben nur da, sie bilden eine ständige gefahr. Die gefahr überrannt gefressen und selbst zu einem zombie zu werden aber gerade in walking dead finde ich gut, dass selbst der normale tod zu einer gefahr wird und dies führt eben zur paranoia. Paranoia vor toten, paranoia vor verletzten und zu sicherlich interessanten konflikten.

walking dead spezialisiert sich ja eher auf das soziale und führt zu einigen tiefpunkten der protagonisten,, ständig auf def flucht, nirgendwo wirklich sicher und die gruppe wird zur familie aber wird durch egoismus wieder ins unheil gestürzt
 
Wobei sich die Zombie-Thematik im Vergleich zum regulären Shadowrun recht gut Sandbox-artig darstellen lässt, immerhin ist die Reisegeschwindigkeit der Charaktere meist recht gering ;-) Tatsächlich dürften sich viele Szenen in einem begrenzten Umfeld abspielen, was ein paar grobe Pläne der näheren Umgebung erfordert (dürfte dank Google Maps und Co kein Problem sein).
Generell denke ich auch, dass das Zwischenmenschliche einen recht großen Anteil haben sollte, um die Bedrohung durch Zombies (und andere Menschen) persönlicher zu gestalten (Freunde, Familie...). Zumindest die eigene Gruppe sollte recht gut ausgearbeitet sein.
Und die allgegenwärtige Bedrohung darf ruhig auch mal in den Hintergrund treten, wenn die Gruppe etwas erreicht hat - permanente Spannung ohne Pause hat IMHO noch nirgend wo funktioniert ;-)
Was die Regeln angeht: Ohne die Shadowrun-typischen Dinge wie Magie, Cyber-/Bio-/Nano-/Wasauchimmer-Ware, MAtrix, Riggen usw. scheint mir das Regelwerk (SR 4 und 5) schlank genug zu sein. Besonders Furcht erregende Vorfälle lassen sich mit Selbstbeherrschungsproben regeln (ergänzend zum Rollenspiel), zum endgültigen Erledigen der Zombies sind gezielte Angriffe nötig und die Seltenheit von Körperpanzerung macht Bisse zu einer echten Gefahr. Hier wäre die Frage, ob die Infektion in deiner Welt ebenfalls mit jeder Bisswunde übertragen wird oder dem Opfer eine (unmenschlich schwere?) Ko-Probe zusteht.
 
Als "Möglichkeit" könnte man den Essenzwert auch nehmen um zu sagen wie sehr man noch Mensch oder bereits Zombie ist.
Das ist bei Walking Dead vlt eher schwerer aber wenn man auf einem Wert von 0 kommt ist man eben ein Zombie und unspielbar und der Biss von Kreaturen kann ja Essenzverlust + Schaden oder nur Essenzverlust verursachen
 
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