AW: vorstellung beim prinzen
Also, mal rungefragt - es steht irgendwo auch im Camarillahandbuch.
Sorry, aber die Angabe "irgendwo im" hat in diesem Forum mittlerweile nur noch wenig Gewicht, da "irgendwo im" auch schon Disziplinskombos standen, die mir die Haare zu Berge stehen ließen.
Und in einer Stadt in der sich Ventrues und Torris bekriegen... Sorry, aber "Vampire as printed". In Larpdomänen kommt sowas vor, in der Paperrealität bekriegen sich höchstens Fraktionen. Die Clans sind keine politischen Parteien (das steht AUCH im Camarilla Handbuch )
Ok, streich die Torris, ersetze sie durch Trememmen - die sind ebenso wie die Ventrue relativ eng zusammen, sobald es Gefahr von außen gibt und dass ein Ventrueprimogen bzw. ein Tremereregent ihre Clans nicht in nen Streit mit reinziehen können, glaub ich einfach mal nicht.
Ich glaube dir ja, dass es innerhalb der Clans Intrigen bis sonstwo gibt und "Wir sind ein Clan, wir halten zusammen" höchstens ne nette Gutentaggeschichte für Neugeborene sind, aber andererseits haben Clans zumindest häufig gemeinsame Eigenschaften und sind auch unter einem Primogen zusammengefasst.
Abstammung ist in den seltensten Fällen interessant
Wieso lese ich dann andauernd "X, Kind des Y" bei Vorstellungen oder in anderen Werken, wenn Vampire mit den Worten "Ach, du bist doch das Kind von..." begrüßt werden? Wenn man bedenkt, dass oftmals die Erzeuger 2 oder mehr Jahrhunderte mehr auf dem Buckel haben als ihre Kinder lässt das viel Zeitraum zum Kennenlernen offen. Da kann es schon interessant sein, dass ein Vampir Kind eines despotischen Prinzen ist - von dem hat man dann recht wenig dämliche Aktionen zu erwarten, andererseits sollte man ihn nicht allzu sehr rumschubsen.
Wenn man einen neuen Ahnen anpampt, dann hat der neue Ahn wohl ein ziemliches Problem - denn wenn er sich nicht sofort und entscheidend wehren kann, dann ist er kein Ahn sondern eine Witzfigur über die man im Elysium lacht.
Wenn er sich sofort und entscheidend wehrt, hat der Ancilla nach spätestens drei Nächten keinen Einfluss oder kein Leben mehr. Wie gesagt: Genau damit sowas nicht passiert, wurden die Regeln der Camarilla erschaffen.
Die Camarilla ist übrigens auch nicht Ahnen, sondern Prinzenzentriert.
Und was soll der Prinz tun, wenn er die Ahnen gegen sich hat und nicht mächtiger ist als die Koalition, die sich gegen ihn zusammengebraut hat?
Sicher ist der Prinz in den meisten Fällen der Vampir mit der größten Macht, aber er kann in den seltensten Fällen regieren, ohne Kompromisse zu machen.
Man reisst das Maul auf über irgendwelche Errungenschaften von woanders.
Nein. Man reisst das Maul auf über die eigenen Einflüsse, die man woanders hat, die sich aber in der globalisierten Welt von heute ganz schnell über ein paar Grenzen erstrecken können.
Und wenn man seine Heimatstadt verlässt ist man übrigens meistens längste Zeit ein Amtsinhaber gewesen... ausser in deutschen Larps.
Da wir ja schon so häufig mit dem Camarillahandbuch argumentieren: Wie kommt es dann, dass Leute auf Konklaven erscheinen können?