vampirhund???

BoteSeths · 6. April 2004

Orakel schrieb:
Um es mal mit einer absoluten Noob-Antwort zu versuchen (Da ich bisher nur über Vampire gelesen habe), bzw. erst mal eine Frage im vordergrund: Wie wird "das Tier" definiert? Wenn es sich einfach um einen dunklen Drang handelt, ähnlich dem Blutrausch, dann wäre die begründung durchaus unlogisch wenn Tiere nicht diesen omniösen "Kuss" bekommen könnten, da dieser Drang noch lange nicht ausschließlich das ganze Wesen bestimmt. Selbst der Mensch ist ja eingendlich nur ein Tier letztenendes, obwohl er dazu neigt sich gerne selbst zu verherlichen.

Aber wie gesagt, ich habe bislang null Ahnung von dem ganzen. Werde mir wohl irgendwann mal ein Grundregelwerk vond er Masquerade hohlen und ansonsten Requiem abwarten.

Ich würde das Tier eher nicht als dunkler Drang, sondern eher als Drang jegliches menschliches Verhalten abzulegen und voll und ganz ein unberechenbares Raubtier zu werden beschreiben. Deshalb sind Chars die ihre ganze Menschlichkeit verlieren auch nicht mehr spielbar! Und da Tiere ja nunmal nicht so bewusst denken können wie wir bzw. nur begrenzt -> man bedenke ein Schimpanse kann immerhin die Intelligenz eines 3 Jährigen Kindes erreichen!!! - denke ich wird das Tier ja nunmal schon vom instinkthaften denken beherrscht. Ja ok, und warum sollte das ein Grund sein, dass ein Tier den Kuss nicht empfangen kann? Gute Frage, die nächste bitte :nixwissen

Und der mensch ist selbstverständlich auch ein Tier! Welcher Naturwissenschaftler würde das schon bestreiten!??

@Alutius: es heißt übrigens "en contraire" und nicht "au contraire"

rof:

Smokey Crow · 7. April 2004

Es gibt schon einen Thread zur Frage was das Tier ist:
http://www.blutschwerter.de/showthread.php?t=2763

Cifer · 7. April 2004

Ja ok, und warum sollte das ein Grund sein, dass ein Tier den Kuss nicht empfangen kann? Gute Frage, die nächste bitte

Religiöser Ansatz: Der Vampirismus ist eine Strafe des Herrn für die Menschheit, nicht die Natur, welche dem Menschen Untertan sein sollte.

Naturwissenschaftlicher Ansatz: Vampirismus ist eine Krankheit, die nur auf bestimmte Wesenheiten (nämlich Menschen und Menschenähnliche) übertragbar ist.

Dragon^Aquilion · 7. April 2004

Man kann Vampire mit einer Menschlichkeit 0 spielen (siehe Sins of the Blood).

mfg
Aqui

Smokey Crow · 7. April 2004

Steht dem GRW direkt entgegen. Sogar Vampire mit Pfaden haben einen fixen Menschlichkeitswert von 3.

BoteSeths · 8. April 2004

Cifer schrieb:
Naturwissenschaftlicher Ansatz: Vampirismus ist eine Krankheit, die nur auf bestimmte Wesenheiten (nämlich Menschen und Menschenähnliche) übertragbar ist.

Was sind denn Menschenähnliche? Interessanter Ansatz, der Vorraussetzt, dass es prinzipiell möglich sein könnte den vampirismus zu heilen! Bloß wenns eine Krankheit wäre, warum sind die Vampire dann Tod (und die organe verfaulen etc.) und wandeln trotzdem weiter? Ist wohl mit ner Krankheit nicht zu erklären!
:vamp:

SoulReaver · 8. April 2004

Nein, mit einer Krankheit hat der Vampirismus in der WoD tatsächlich nichts zu tun.

Eher mit einer übernatürlichen, im Blut verankerten Stasis

Hasran · 8. April 2004

Cifer schrieb:
Naturwissenschaftlicher Ansatz: Vampirismus ist eine Krankheit, die nur auf bestimmte Wesenheiten (nämlich Menschen und Menschenähnliche) übertragbar ist.

Dann wäre die Frage: Was ist menschenähnlich?
Wenn "Menschenähnlich" sich auf das Genom(?) bezieht, wären Vampirschweine durchaus möglich. *g*

Grüße,
Hasran, oder bezieht sich das "menschenähnlich" auf andere Kriterien?

Cifer · 9. April 2004

Mit menschenähnlich bezog ich mich auf solches Kroppzeug wie Werwauzis, Magier und Wechselbälger.

Nebenbei: Es macht Spaß nen Neonate zu spielen, der diese Krankheitstheorie auch noch vernünftig darlegen kann...

Hasran · 9. April 2004

Nur sollte dann deine Theorie auch begründen, warum das Virus, biologisch gesehen, nur Werwölfe etc. angreift und z.B. nicht bei Schweinen.

Grüße,
Hasran, mit Postscriptum

P.S.: Ich würde so vorgehen, dass ich den größten gemeinsamen Nenner suchen würde und dieser wäre der genetische Code.
Und ich glaube nicht, dass der von Werwölfen weniger ähnlich als der von Schweinen ist.

Cifer · 9. April 2004

Werwölfe, Magi und Wechselbälger (und fast alles andere auch, was man in der WoD spielen kann) teilen die Rasse des Menschen: sie können sich mit ihm fortpflanzen, können also genetisch nicht allzu unterschiedlich sein.

Hasran · 9. April 2004

Da der generische Garou ein am meist abweichendes Genom (immer noch: ?) von den von dir genannten "Rassen" zu den Menschen hat, diskutiere ich einmal an seinem Beispiel:
Eine Ähnlichkeit ist mMn auf keinen Fall auszuschließen, allerdings sollte eine genügende Abweichung existieren, um die Verwandlung in eine/n Wolf/Werwolf/Crinos/Limette zu ermöglichen.

Grüße,
Hasran, Vampirschweine haben will!

Cifer · 9. April 2004

Abweichendes Genom? Ich würde das auch nicht unbedingt einem Typen, der in zwei Welten existiert oder einem der mit ein paar Gedanken einen Feuerball erschaffen... naja, eine Gasleitung zur Explosion bringen kann absprechen...

Aber Fakt ist/scheint zu sein: sie gehören noch zur menschlichen Rasse, wobei die Garou schon wieder ein Problem aufwerfen, da sie im Gegensatz zu den anderen auch mit Wölfen fotpflanzungsfähigen Nachwuchs zeugen können, was in der Biologie einzigartig sein dürfte.

Ach ja, zu den Vampirschweinen: schnapp dir ein Werschwein (es gibt Werwölfe, Werkatzen, Werratten und Werhaie, warum bitte keine Schweine?), mit dem dürfte das noch am ehesten klappen, auch wenn das Resultat in den meisten Fällen ein totes Schwein ist, was auch schon wieder interessant ist, da es darauf hinweisen könnte, dass Garou bereits "hart an der Grenze" sind.

Hasran · 9. April 2004

Bei Magi und Wechselbälgern würde ich allerdings annehmen, dass ein zusätzlicher Teil aktiviert/generiert wurde, wohingegen bei einem Werwolf auch das ursprüngliche Genom verändert werden müsste.

Grüße,
Hasran, echte Vampirschweine haben wollend *g*

Memnoch · 9. April 2004

Hm, eigentlich heisst es aber, dass es eben kein Werwolf-Gen gibt, dass sich Werwölfe genetisch nicht von Menschen unterscheidet.

Hasran · 9. April 2004

@Memnoch

Ich gin jetzt innerhalb dieser Diskussion davon aus, dass beides, Vampirismus, wie Lykantropie als genetische Devianzen/genetische Krankheiten zu verstehen sind.
So war ja immerhin ein "Erklärungsansatz" Cifers.

Grüße,
Hasran, lediglich theoretisch diskutierend

blut_und_glas · 9. April 2004

Memnoch schrieb:
Hm, eigentlich heisst es aber, dass es eben kein Werwolf-Gen gibt, dass sich Werwölfe genetisch nicht von Menschen unterscheidet.

Arbeitet nicht DNA genau an der Erforschung dieses Gen(defekts)? Ich meine mich an so etwas entsinnen zu können. (Irgendwann einmal sollte ich mir einen Computer und einen Internetanschluss in Reichweite meiner Bibliothek gönnen...)

mfG
jdw

Memnoch · 9. April 2004

Ja, aber Outtime wird eigentlich gesagt, es gäbe kein Werwolf-Gen.

Dragon^Aquilion · 9. April 2004

Außerdem sind die Werwesen in der WoD nicht von Lycantrophie befallen

Cifer · 10. April 2004

Außerdem sind die Werwesen in der WoD nicht von Lycantrophie befallen

Das sind sie in der Tat nicht: Lykantrophie wäre nämlich am besten mit "Übersättigung (z.b. eines Teichs) mit Wölfen" zu übersetzen. Eher schon wahrscheinlich ist Lykanthropie, was einfach die Kombination der Wörter "Wolf" (Lykos oder so) und Mensch (Anthropos) ist und somit auch auf die Garou zutrifft.

Nebenbei: Vampirismus würde ich nicht unbedingt als Veränderung des Genoms betrachten, da er ja nicht im üblichen Sinne an Nachkommen vererbbar ist sondern sich durch Infektion ausbreitet, also am ehesten eine Krankheit/ein Virus ist.

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