Ein paar Infos aus dem Werewolf-The Dark Ages:
Die Anzahl der Garou ist im vergleich zur Neuzeit recht hoch und sie sehen sich als die Beherscher Europas.
Die Anzahl der Vampiere ist auch sehr hoch und sie sehen sich als die Berherscher Europas.( Erst mit der Anarchenrevolte sinkt die Anzahl der Kainiten rapide.)
Aus den Augen der Garou sind die Vampiere verdammte Wesen. Sie sind Geschöpfe der Weberin und des Wyrms - aber sie haben von beiden die besonders negativen Eigenschaften bekommen. Helios hasst sie, die Geister kümmern sie nicht um sie, sie ernöhren sich von Vernichtung, Blut und der Unschuld. Sie müssen vernichtet werden, da sie eigentlich keine Platz auf Gaia haben dürfen. Selbst jene die unter ihrem Einfluss stehen gehören vernichtet, da auch für sie keine Erlösung mehr in Aussicht ist.
Die Garou wissen nichts über die Clans. Der Garou in Spanien denkt das Schattenspiele etwas ist das jeder Vampire kann, jener in Transylvanien denkt das Felischformen Standard ist...
Eine der einzigen Möglichkeiten wieso Garou und Kainiten in dieser Zeit zusammenarbeiten würden, wäre wenn sie von einem Feind bedroht werden würden der die Kräfte der einzelenen Gruppe bedroht. Jede Gruppe die mit der anderen zusammenarbeitet läuft aber schnell Gefahr von anderen ihrer Art als Verräter abgestempelt zu werden und muss dann mit diesen Konsequenzen rechnen.
Auf individueller Eben gibt es natürlich viel mehr Möglichkeiten einer "Zusammenarbeit".
Liebe, Freundschaft, Austausch von Wissen unter Gelehrten usw....
Hinzu kommt natürlich das Garou und Vampire nicht gleichmässig verteilt sind. Es gibt viele Regionen wo die eine Gruppe häufig vorkommt aber die andere kaum. Deshalb sind in solchen Gebieten kaum mit grösseren "Kriegen" zu rechnen.
Aber dafür gibt es die Gebiete die sich besonders anbieten:
Das ultimative Gebiet für ein Zusammentreffen: Die Karparthen - von Prag über Transylvanien bis nach Kiev! Diese Gebiete sind seit Menschengedenken von zwei Gruppen hauptsächlich besetzt: Tzmicsze und Schattenlords. Die Brugen und Städte gehören den einen und die riesigen Wälder den anderen.
Die Schattenlords wollen ihre "Zuchtherden" kontrollieren und beschützen und die Tzimiscze wollen ihre Herden kontrollieren und den stätigen Strom an Blut sichern. Konflikt ist vorprogrammiert.
Die Schattenlords sind jedoch Pragmatiker: Sie gehen öfter Bündnisse mit den Tremere oder den Gangrel ein um gegen die Tzimiscze zu kämpfen. Meist sind das furchtbar effiziente Bündnisse, obwohl beide Seiten wissen, dass Verrat niemals weit entfernt ist.
Die Silberfänge und die Fenrir warten an den Grenzen auf ein Zeichen der Schwäche der Schattenlords um "helfend" eingreifen zu können. Die Tzimiscze töten mit grossem Erfolg alle Wölfe denen sie habhaft werden könne.
Skandinavien:
Fenrir und die sogenannten " Einherjar" hassen sich mit absoluter Leidenschaft. Dieses Land hat kein Mitleid mit den Schwachen und so wird auch gekämpft: Keine Gnade!
Diese beiden Gruppen haben den selben Glauben, doch stehen sie auf den verfeindeten Seiten innerhalb dieses Glauben!
Spanien:
Auf der einen Seite stehen Lasombra, Toredaor und Schattenlords die den Süden erobern und ihren Einfluss vermehren wollen. Auf der anderen Seite stehen die Assamiten, Bruhja, die Kinder Gaias, die " Warders of Men" ( Keine Ahnung wie die auf deutsch heissen) und einzelne Stille Wanderer. Sie mögen sich untereinander nicht und auch die Gegenseite nicht. Es ist im Mikrokosmos das Sinnbild was europaweit zwischen Garou und Vampieren abläuft, was zwischen Vampieren und Vampieren abläuft und was zwischen Garou und Garou geschieht. Es hat immer mit Tod und Blut zu tun....
Garou in eine Vampirchronik einzuführen ist in diesen Zeiten wie Kerosien in einem heissen Feuer. Plötzlich wird alles schnell, die Garou versuchen noch innerhalb ihres Lebens Ziele zu verwirklichen und das ist der grundsätzlichen Art der Kainiten fremd. Plötzlich gibt es Tot, Kampf und Wut.