AW: [v20] Probensystem angepasst??
Wie schon erwähnt wurde das "Maus-Kind" Beispiel.
Also V:tM behauptet, soweit mir bekannt, nicht ein universal System zu sein, welches alles abbilden muss.
Eine Maus und ein Kind könnte m.E. noch funktionieren da die Maus aufgrund ihres Körperbau entsprechende Schwierigkeitsmodifikatoren erhielte.
Die Skala geht desweiteren bis 10, weshalb Drachen deutlich absetzbar wären.
Aber nach oben hin genauso, der stärkste Vampir hat 5 und der stärkste Mensch auch...
(jetzt mal Generationen und die Disziplin Stärke außen vor gelassen)
In wie weit ist es ein Problem wenn ein Vampir, dessen Vampir-Hintergründe [Generation, Disziplin, Blutpushen] "nur" so stark ist wie der Mensch der in Bezug auf das Attribut zur absoluten Elite gehört?
Es gibt ja schon Faktoren die die Stärke über 5 anheben können, aber soweit ich mich erinnere haben selbst große Tiere (Elefant, Nashorn, Stier) nur bedingt mehr.
Dafür erhalten sie entsprechende Schadensmodifikatoren respektive "Waffen".
Dann das man kaum Progress hat. Also ich starte bspw. mit 3 Dots in Stärke (um bei dem Attribut als Beispiel zu bleiben) und kann dann noch 2 Würfel dazu holen wenn ich das Attribut (sau teuer) erhöhe. Dann dauert es irre lang die EP zusammen zu bekommen um mir meine Chance auf Stärke bezogene Proben um einen minimalen % Bereich zu verbessern.
Dafür gibt es auch noch Fähigkeiten, über die ist nicht nur ein schnellerer Fortschritt möglich sondern auch ein hoher Grad an Differenzierung.
Äußere Umstände kann man auch nur bedingt einbauen, weil man sehr schnell gar keine Würfel mehr hat oder die Schwierigkeiten teilweise sehr ungenau sind. Dann kommt hinzu das so ein vages Schwierigkeitssystem schnell für Probleme sorgt, wenn der SL ein schlechteres Gedächtnis hat oder anders Interpretiert wie die Spieler.
Was hindert einen davon Bonus Würfel zu geben, Würfel Abzüge zu geben oder die Schwierigkeit zu modifizieren?
Das geht alles, gerade in der Praxis, sehr fix.
- Charaktere unterscheiden sich nicht spürbar durch Werte
Die Charaktere unterscheiden sich m.E. massiv in den Attributen, aufgrund der Vielzahl dieser, sowie Spezialisierungen.
Es gibt überdies 27 (iirc) Fähigkeiten, welche vom Punktespektrum dem Attribut gleich gestellt sind.
- Man kann nur schwer versch. Qualitätsstufen abbilden -> Maus, Mensch, Vampir, Drache?
Man kann es leicht abbilden, und für relevante Figuren gibt es Beispiele,
- Es ist nicht besonders schnell (durch das Würfelpool gerömmel und Erfolge zählen und rerollen und soweiter)
Ein Pool ist schnell gegriffen (1 bis 10 Würfel)
Erfolge sind schnell gezählt.
ReRolls gibt es nicht mehr,
- Man kann nur schwer äußere Faktoren mit einbringen wegen des geringen Spielraums (max ~10 Würfel und 8 SG Stufen)
Als Modifikatoren hat man: Erfolgs Anzahl, Erfolgs Schwellwert sowie Poolmodifikatoren.
- Das System für Mehrfachaktionen ist mMn ziemlich deppert. Sobald man anfängt und (ohne Geschwindigkeit als Disziplin oder so) mehrere Dinge machen will, hat man keine Würfel mehr.
Das stimmt so nicht. Charaktere die darin durchschnittlich bis gut sind, können problemlos mindestens 2 Aktionen schaffen.
Also quasi - unflexibel, unrealistisch, ungenau, unkomfortabel bzw. langsam und für Spieler die gerne an ihren Charakteren rumbasteln und so völlig unattraktiv...
Flexibel, genau, komfortabel, intuitiv, variantenreich [wenn man nicht mehr als 50% des Systems streicht], simulierend in Bezug auf die Settingrealität.
[Das Generations, Diszis & andere Vampiresachen unter den Tisch fallen gut, aber Fähigkeiten, Hintergründe, Tugenden sowie die Vor-/Nachteile?]