Urzeit-RPG

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Du willst mir doch nicht weissmachen das Du Hyperborea fuer eine primitive Welt haellst? Wenn man sich Conan anschaut dann ist er eher mit einem Schotten/Pikten/Lappen/Germanen/Wikinger vor der Christianisierung als mit einem Bronze- oder Eisenzeitmenschen vergleichbar.

Dann kannst Du alle Settings die Barbaren haben gleich mit betrachten...

Das ist schon hart an der Grenze, aber was solls. Mir geht's nicht um historische Treue oder darum dass es zwangsweise Prä-Bronzezeit ist.
 
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Mir geht's nicht um historische Treue oder darum dass es zwangsweise Prä-Bronzezeit ist.
Ähm, OK.
Also was ist jetzt Urzeit-Setting?
Für mich können das drei Dinge sein:
-Alles was prähistorisch und vor Entdeckung der Schrift ist
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-Ein Setting vor Entwicklung des Lebens wie wir es kennen(Dinos, etc..).
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-Ein X-belibieges Setting auf Steinzeit-technologie Niveau(gerade gesehen Apocalypto, Indianer, Polynesier, Ewoks). Das können auch Scie-Fantasy Settings sein, wie z.B: Ein Planet auf dem es zufällig KEIN Metall in der Planeten kruste gibt das zum Werkzeug machen eignet.


Ich hatte mir mal ein Setting überlegt in dem auf einer Inselwelt mit Mitteleuropäscher Planzen- und Tierwelt allerlei Steinzeitliche Stämme leben und sich bekriegen. Oft auch Göttern dienen und sogar recht eindeutige ZEICHEN von ihren Göttern bekommen. Die Spieler jedoch kommen gerade NICHT aus dieser Inselwelt sondern spielen normal Menschen von hier. evtl sogar sich selbst (obwohl es KEIN Timelords setting ist).
irgendwie Stranden die eben auf der Insel ohne alles nur mit ihrer Kleidung am Leib und wollen zurrück...

Was sie nicht wissen ist das die Insel gruppe die Überreste des verunkenen Atlantis sind.
Die Atlantiker-Herrschaften waren wohl in 2 Gruppen gespalten, die einen versuchten den Kontinent zu isolieren um den Reichtum vor Feinden zu schützen die anderen wollten weiter eine Handelsmacht sein und quasi wie Götter den anderen Völkern gegenüber auftreten. Die jenigen die den Kontinent isolieren wollten entwickelten einen Generator der der den Kontinent in einer Raumfalte aumschloss so das es fast unmöglch war raus oder rein zu kommen oder den Ort von Aussen wieder zufinden. Atlantiker die draußen waren konnten nicht mehr zurrück. Der Prozess den der Generator in Gang setzte dauerte ca 1 Jahr und dabei ist der Kontinent wegen des zufliessenden Wassers langsam untergegangen. Die "Götter" im Exil erzählten sie hätten Atlantis wegen eines Frevels versenkt.
Auf Atlantis selbst zerfleischten sich die beiden Fraktionen bis zur vollständigen vernichtung. Es bliebe nur einige Wenige aus der Führungsebene der beiden Fraktionen nennen wir sie Götter und Frevler übrig, weil sie sich ausschließlich in unterirdischen oder sogar unterseeischen Kommando Bunkern aufhielten. Die damals von der Atlantischen Zivilisation ignorierten "Primitiven" in den Wäldern sind jetzt die einzigen die auf den Inseln welche ehemalige Berge und Hochebenen sind leben. Die nachfahren der Götter und Frevler nutzen die alte Atlantis technologie von ihren Bunkern aus und ganz selten auch mal in aussen Missionen um weiterhin die andere Seite zu bekämpfen, damit sie nicht entdeckt werden, nutzen beide seiten die Primitiven um für sie den konflikt zu führen. Sie überwachen den berech rund um "Heilige Stätten" und erhöhren z.T. Sogar die Gebete der Primitiven, senden Zeichen oder Reliquien oder Träume mit Bauanweisungen.

Die Spieler wären dann der Faktor der für alle ein Problemdarstellen kann, bzw. wenn sie zu sehr auffallen eine Ressource die von allen gejagt werden wird, evtl. sogar eine 3. Partei.

War so als Savage World pp Kampgne gedacht.

Die Primitiven hätten dann schicke Steinäxte, Speere, Pfeil und Bogen, Aber auch Holz oder Steinstädte,
Belagerungswaffen etc. wenn sie entsprechend von irgendwelchen Göttern oder Frevlern gefördert wurden.
 
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Mein Ursprungsgedanke war eigentlich die Frage, warum sich alle Fantasy-Settings am Mittelater orientieren?

Dann dachte ich darüber nach, was man draus machen kann und dachte dann an eine Abmischung aus Schamanismus und Animismus als übernatürlichem Hintergund, einer High-Fantasy-Welt in der es auch fliegende Berge und übernatürliche Monster gibt - aber eher im Stil Riesenspinnen und Killer-Echsen. Und dann vielleicht noch ein Clash of Cutures ala 10.000BC.
 
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Mein Ursprungsgedanke war eigentlich die Frage, warum sich alle Fantasy-Settings am Mittelater orientieren?

Viele tun das. Klischee EDO ist halt so. Und da auch in der Literatur oft solche mittelalterlichen Settings verklärt werden ist deren Überhandnahme, nicht verwunderlich.

Wenn man ein breit vorhandenes Klischee verwenden dann braucht man nicht viel des Hintergrundsettings erklären, sondern kann gleich losspielen, die Details ergeben sich dann schon während des Spiels.

Wenn Du ein fein ziseliertes und fein marmoriertes Setting hast, das keinem gängigen Klischee entspricht, dann wirst Du es schwer haben Spieler dafür zu gewinnen, weil sich die Nuancen nur dem Eingeweihten erschliessen und dann auch noch Geschmackssache sind.

Mit Vanille oder Schokoeis, oder eben Straciatella (Shadowrun) machst Du nicht viel falsch.

Chili-Feigen-Senfeis hingegen kling schon unvertraut, so das viele schon mit einem Vorurteil rangehen werden, egal wie gelungen die Mischung im Nachhinein auch sein mag.

Das ist dann schon schwierig die Leser so zu packen das sie das Setting nicht gleich weglegen. Wenn man auf maximal 2 Din A4 Seiten nicht Begeisterung auslösen kann, sollte man seine Energien woanders investieren. (EDO Settings brauchen das z.Tl. gar nicht, weil dann jeder einfach in seiner Version spielt, und die Schnittmenge gross genug ist um gemeinsam vernünftig spielen zu können ohne viel Arbeit investieren zu müssen.
 
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Bin noch nicht so richtig dazu gekommen mich einzulesen, aber es geht zumindest in eine sehr ähnliche Richtung.
 
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OffTopic
Mein Ursprungsgedanke war eigentlich die Frage, warum sich alle Fantasy-Settings am Mittelater orientieren?

Ich komme mir gerade schmutzig vor, weil gerade ich das erwähnen muss, aber es gibt zumindest unter den s.g. "Retro-Klonen" eines, was sich an der griechisch-antiken Mythologie orientiert hat.
 
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