Unzuverlässige Spieler

Blue Custer schrieb:
Viel schlimmer finde ich unzuverlässige eSeL`s. Die zwar grossspurig ein Spiel anleiern, aber dann die selbstgesetzten Termine (jeden 2. Samstag im Monat) nicht einhalten und dann noch nichteinmal einen Plot haben.
Ui, ui, ui! Ich hoffe, ich werde nicht auch so eine SL! *bet*
(Aber damit das klappt werd ich mir auch immer brav die Schuhe zubinden!:D )Aber genau aus dem von dir geschilderten Grund, der mich auch tierisch nervt:evil: , will ich den Sprung in's Erzähler-Haifischbecken wagen.
(Das letzte Mal haben wir im Augst 2003 gespielt! Und die SL beteuert mir dreisterweise immer noch, dass sie den Plot nicht sterben lassen will! So langsam hab ich da meine Zweifel an der Ehrlichkeit der SL! *supersauerwütend-sei*:motz: )

Aber vielleicht, nur um der so gern beschimpften SL auch mal was zugute zu halten, hat se sich das alles ganz anders vorgestellt und die Story hat sich total anders als "geplant" entwickelt und jetzt muss se damit zurecht kommen und wenn se eben nicht gerade sehr flexibel ist, dauerts eben...

Ich denke die Spieler sollten den Aufwand der SL, einen gelungenen Abend zu zaubern, honorieren und die SL sollte die Leistungen der SC's mit EP's belohnen. Dann sind kleine Verspätungen und gelegentliche Ausfaller ja auch keinerlei Problem für die Gruppe.:heavenhel
 
Ich denke die Kunst des SLens ist weniger eine Geschichte zu haben die SCs gefäligst spielen sollen, sondern ihnen vielleicht sogar nur 6 oder 7 ausgearbeiteten Charaktere gegenüber zu stellen mit denen sie dann interagieren und man dann daraus die GEschichte strickt.
 
@Burncrow:
Ich denke auch nicht, dass die SL eine Geschichte vordiktieren sollte!
Aber ich denke es macht für die Spieler einen gewissen Reiz aus die Verstrickungen der kainitischen Gesellschaft und die Intrigen, in die sie hineingeraten, aufzudröseln. Und da sollte eine SL irgendwas vorskizziert haben, weil's sonst, glaube ich, irgendwie alles bruchstückhaft wird und der "rote Faden" fehlt.

Das Schwierige und Interessante für die SL ist ja auch, sich auf das, was die Spieler entwickeln und in die Geschichte einbringen, einzulassen.
Z.B. wenn ein Kainit sich entschließt den Prinzen abzusetzen, ist es doch spannend für die SL zu sehen, wie sich die SC's verhalten: Agieren sie dagegen (loyal zum alten Prinz) oder unterstützen sie den "Putsch"? Nur dafür muss man sich als SL eben etwas "zurechtgelegt haben".
Der Ausgang der Geschichte ist den Spielern überlassen (unabdingbar!), den Anstoß kann (ich finde sogar muss) die SL ihren Spielern schon geben, sonst dotzen sie nur blöd in der Stadt rum.
 
Schneezieglein Aber ich denke es macht für die Spieler einen gewissen Reiz aus die Verstrickungen der kainitischen Gesellschaft und die Intrigen schrieb:
skizziert[/b] haben, weil's sonst, glaube ich, irgendwie alles bruchstückhaft wird und der "rote Faden" fehlt.
Ach was, hab keine Angst. Wenn du erstmal ein bißchen vor Dich hin geleitet hast, ein bißchen Erfahrung gesammelt hast und den Respekt Deiner Spieler hast, kannst Du Dich am Anfang des Abends hinsetzen ohne alles - keine Notizen, keine ausgearbeiteten NSC's - und leiten... und es klappt, ohne daß es abgehackt und unzusammenhängend wirkt. Der Rote Faden ergibt sich dann von selbst, weil sich so viele Möglichkeiten, die Geschichte fortzufahren ergeben... fast wie bei einem Perpetuum Mobile. Richtig schwierig sind wirklich nur die ersten Abende, weil da noch die Erfahrung fehlt.

Und wenn mein Spielleiter nach fast einem Jahr meinen würde, er wolle seinen Plot am Leben halten, würd ich ihn in die Wüste schicken... So weit ist der medizinische Fortschritt noch nicht, daß Ding aus seinem Totenschlaf wiedererwecken zu können ;)
 
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