News Unzulänglichkeiten-Ein RPC Bericht

Unzulänglichkeiten


Ein RPC Bericht von Caninus


Falls ihr einen Bericht mit den tollen Neuigkeiten oder ähnlichem erwarten solltet, verweise ich euch einfach mal auf die zahlreichen anderen Blogs, die zum Teil sehr informative Berichte geschrieben haben, an die ich gar nicht dran komme mit Infos, da ich relativ viel Zeit am A!-Stand verbracht habe. Was also soll der Bericht hier? Vielleicht einfach mal etwas abseits der Neuerungen schildern und mehr auf das allgemeine eingehen, dass ich ja immerhin seid Beginn der RPC jedes Jahr begutachten konnte.

Die RPC hat nun zum sechsten Mal statt gefunden. Zum vierten Mal in Köln, davor zwei Jahre in Münster. Seid einiger Zeit ist neben dem eigentlichen Initiator der RPC auch die Kölnmesse selbst Mitveranstalter. Und das leider zum schlechten. Denn wie auch schon auf einigen Blogs zu lesen gab es mehr als eine Unzulänglichkeit bei der Messe selbst.

Diese war in diesem Jahr in einer noch größeren Halle untergebracht. Vorher waren es zwei Hallen. Eine für die Computerspiele, eine für die anderen Sachen wie Rollenspiele, fantastische Brettspiele, LARP-Stände, eigene Fanstände, etc. Dieses Mal eine Halle.

Und jeder, der schon einmal auf einer Messe gewesen ist, auf der Computerspielefirmen ihre Produkte vorstellen, weiß, dass es alles andere als leise ist. Ja.. also eigentlich ist es sogar verdammt LAUT. Und genau das hatten wir dieses Mal auch. Die Besucher wurden nachdem sie die treppe zur Halle erklommen haben mit dem Lärm des Computerspielebereichs erschlagen. Denn der war zuerst dran (vermutlich zahlen die besser, oder so). Danach kamen an größeren Ständen dann Pegasus Spiele auf dem auch wir unseren Stand hatten und neben uns der Kombistand von Prometheus Games und Uhrwerk.

Skar hatte ja hier schon vor einiger Zeit geäußert, dass es sogenannte "Rollwände" geben sollte, die den Lärm von den Bereichen fern halten soll, der sich vielleicht auch mit seinem Gegenüber etwas länger unterhalten möchte. Wie bei einer Spielerunde. ABER obwohl eben jene Wände noch während des Aufbaus unten waren, wurden sie am ersten Tag nach oben gezogen und blieben auch dort. Die Besucher mussten sich also anbrüllen, wenn sie irgendwas wollten.

Weiterhin hatte man einen Teil der RPG Tisch zwar sinnvoll weit weg von den blöden Computerspielebrüllwürfeln gesetzt, aber leider irgendwie nicht bedacht, dass auf der anderen Seite der Wand, durch die eine Tür ging, die die ganze Zeit offen stand, ebenso eine Bühne war. Nur eben die von draußen. So dass sich auch die armen Spielleiter, die dort hin verteilt wurden, ganz kräftig an ihren Stimmbändern zerren mussten, um sich überhaupt Gehör zu verschaffen.

Aber damit nicht genug. Mehr als einmal kamen verirrte Besucher zu uns an den Stand und fragten, ob wir nicht wüssten wo es Stand xy gab. Schlicht und ergreifend, weil der Hallenplan einfach nur widersinnig war und der Aufbau der Stände sogar noch merkwürdiger. Einer hat sogar nach mehrmaligem suchen weder Q-Workshops, noch Chessex gefunden.

Und apropo größere Halle. Warum haben sie es in eine größere Halle verlegt, wenn doch dann mehr als ein Viertel dieser Halle einfach leer steht und zwischen den Ständen durchaus ein Haufen Platz war. Zudem mehr Platz für den Mittelaltermarkt draußen ist ja auch nett, aber leider waren auch dort maximal soviele Stände wie beim letzten mal - nur einfach weiter auseinander. Irgendwer merkte Sonntag noch an, dass es vielleicht Sicherheitstechnische Gründe hatte. Wer weiß das schon.

Gefühlt waren auch praktisch kaum Besucher vor Ort. Die Gänge waren immer relativ leer und es gab kein Gedränge oder ähnliches. Möglicherweise liegt es an den unverschämt hohen Eintritts und Parkgebührpreisen.

Sollte sich da aber in einem Jahr nicht erheblich etwas verändern sehe nicht nur ich schwarz für die RPC.

Aber was hat es neues für Aktion Abenteuer dort gegeben?

Wir haben ein paar neue Leute kennen gelernt, unter anderem unser Kooperationspartnerteam von Teilzeithelde.de. Außerdem haben wir für euch viel Material zum rezensieren mitgenommen von den neu erschienenen Produkten und werden das jetzt im Laufe der kommenden Wochen für euch bearbeiten. Darunter fallen die neuen Traveller Bücher Abenteuer 1: Asteroidenrausch und Alien-Buch 3: Darrianer von 13Mann, Dunwich (Cthulhu) und Machtspiele (Shadowrun) von Pegasus, aber auch natürlich Rippers von Prometheus Games, Paranoia von Manticore Verlag und neue Werke zu Myranor vom Uhrwerk Verlag und vieles, vieles mehr.

Außerdem hab ich am Sonntag einem Presse-Beta-Test von Schicksalpfade beiwohnen dürfen und werde euch natürlich einen exklusiven Bericht dazu schreiben.Den Artikel im Blog lesen
 
Anscheinend mit jemanden, der genug Befehlsgewalt bei Pegasus hatte, dass nach unser Absprache dort die mitgebrachten Banner und RollUps aufgebaut wurden und dort wie geplant die Supportrunden stattfanden. ;-) Halt, das ist nicht wahr, es gab noch zwei weitere Tische rechts neben der Spielrundenverwaltung, weil im linken Spielbereich nur sieben der benötigten neun Tische waren. Aber weder Peter (Berneiser) noch ich haben erwartet, dass es Samstag Sonntag dermaßen kalt wird, dass hat da leider einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht. Auch meine Jungs und Mädels am GFR-Stand hatten darunter zu leiden.
 
.

Niedertracht spricht da schon einen sehr guten Verbesserungsvorschlag an. Oder überhaupt: Das buch ist unwichtig. Oder gab es solche RPG Vorstellungen auf der RPC?

Am Ulissesstand konnte man die Einsteigerbox und ihren Inhalt begutachten. Und an den Spieltischen wurden laufend Spielrunden mit der Box gegeben. Auch bei Heidelberger wurden viele Runden angeboten und selbst am relativ kleinen Manticorestand sollnes Runden gegeben haben. Das klassischste Mittel fuer P&P und Brettspiele bleibt halt das Mitspielen - wobei natuerlich schowne Karten, Figuren usw. fuer uninformierte vorbeikommende Messebesucher immer attraktiver rueberkomen.

Schoenes Artwork auf Buechern wuerde ich aber auch nicht ganz ausschlieszen. Man schaut sich viel Unbekanntes erst an, wenn einen das Cover anspricht.

Soweit mein bescheidener Eindruck.

Mein persoenliches Besucherfazit: kartenpreis noch akzeptabel, auch wenn ich beim Anblick der Preise kurz schlucken musste. Die leereren Gaenge empfanden ich und einige Mitbesucher als SEHR angenehm. Der Laermpegel in der Naehe der Computerspielestaende war einfach zu hoch. Die Leute vom Ulissesstand waren am Samstagabend fast alle heiser. Standmischung: Fand ich nicht so schlimm, der Standplan war aber leider wirklich der bisher unuebersichtlichste, den ich kenne. Den Auszenbereich konnte ich mir leider nicht anschauen, das Leutetreffen und Staendeanschauen dauerte zu lange. :)

Ansonsten zur Diskussion: Habe fast alles mitgelesen und finde es schade, das oft beobachtete Muster zu erkennen. Irgendjemand ist immer dabei, der keine Ruhe gibt, bis alle seiner Meinung zustimmen oder alle schweigen. Und da sich Zustimmung nicht erzwingen laesst, werden solche Threads oft sehr unschoen.
Dabei lieferte jemand das Stichwort: Unser Hobby ist nicht so grosz, dass es grosze Alternativen zur RPC gaebe.
Warum versuchen dann so viele hier, eine Aenderung mit aller Gewalt herbeizureden?
Offensichtlich funktioniert sie ja auf genau die Weise, in die sie sich entwickelt - auch wenn die nicht jedermanns Zustimmung finden muss.
Genug moralische... ;)

LG
G.
 
Indem man nicht das Buch präsentiert. GamesWork-Shop präsentiert einen neuen Kodex (ein neues Spiel) doch auch nicht auf einem Tapeziertisch, sondern da werden Schlachten (z.B. um Helms Klamm, wie auf der damaligen SPIEL) aufgebaut. Man sollte also visuelle Effekte schaffen (und damit meine ich nicht völlig abgedreht gekleidete Standbetreuer), die die Aufmerksamkeit eines Messebesucher überhaupt erst einmal einfangen.

Und da erzielen überdimensionale Werbeposter, animierte Trailer, die mittels Beamer auf größeren Leinwänden übertragen werden, lebensgroße Figuren usw. einen größeren Erfolg als ein buntes Buch auf einer weißen (Papier)Decke.

GW Präsentiert einen (Hier ein wort das Zensiert würde einfügen) selbst.
Die halten es so wie Ulises mit DSA. Jede Werbung abseits der breits bestehnden Kundschaft wird als Überflüssig betrachtet.
GW Zeigt neueigkeiten nur noch in eigenen Läden und auf eigenen Veranstaltungen und eigenen Werbemagazin.
Ulises sieht es auch nicht anders, DSA zum Beispiel muss nicht beworben werden.

Die kleinen Produkte die sie dann noch nebenbei vertreiben, werden eben fast ausschließlich Viral beworben.
 
Guenarr schrieb:
Das klassischste Mittel fuer P&P und Brettspiele bleibt halt das Mitspielen - wobei natuerlich schowne Karten, Figuren usw. fuer uninformierte vorbeikommende Messebesucher immer attraktiver rueberkomen.
Ich finde das Mitspielen in Demorunden meist uninteressant.
Warum: Weil 90% der RPG Erfahrung vom SL ausgesendet wird.Wenn ich eine Einzelrunde mit Fremden spiele, dann weiß ich noch NICHTS darüber, wie es bei mir zu hause sein wird.
Und die Regeln kann man imho auch auf andere Weise klarmachen.

insgesamt ists imho sehr schwer ein RPG an den Mann zu bringen. Vor allem mit der ganzen Konkurrenz.

Äh... wie auch. Wenn du nicht da warst, kannst du nichts erlebt haben. Wenn du nicht da warst, hast du auch keine Grundlage Kritik zu üben.

Die RPC sieht sich nun mal als Messe für alle Fantasy Spieler. Egal ob PC, P&P, LARP. Genau das macht die Messe aus, und genau das zieht die meisten der Gäste an.
Wovon redest du bitte?
Die erste Feststellung kannst du gar nicht beurteilen (ich war nämlich da, in beiden Jahren) - Hast du nicht da sogar rumgesessen und irgendwas über Schwänze vorgelesen? - und der zweiten Aussage stimme ich zu: Fantasyspieler unter einen Hut zu bringen finde ich gut.
 
Wovon redest du bitte?
Die erste Feststellung kannst du gar nicht beurteilen (ich war nämlich da, in beiden Jahren) - Hast du nicht da sogar rumgesessen und irgendwas über Schwänze vorgelesen? - und der zweiten Aussage stimme ich zu: Fantasyspieler unter einen Hut zu bringen finde ich gut.

Du hast gesagt, du warst das letzte mal 2009 da. Also kannst du dir kein Urteil erlauben wie es jetzt ist. Mehr habe ich nicht gesagt.

Und nein, ich habe auf einer RPC noch nie was vorgelesen.
 
Die einzige Veranstaltung weltweit, die so etwas erfolgreich geschafft hat, ist der Gen Con, der dafür aber auch zig Jahre Zeit hatte und bei dem sich der Themenmix organisch ergeben hat.
Ich würde neben der Gen Con noch die Comic Con benennen.
Ansonsten ist, soweit ich das verstehe, die Kölnmesse nicht der Veranstalter, sondern das Verwaltungsorgan des Veranstaltungsort mit welchen die Veranstalter kooperieren. Schließlich wird auch bei der Gen Con nicht das Indiana Convention Center als Veranstalter benannt.

Der Veranstaltungstyp, mit dem die RPC sich messen muss, ist aber so etwas wie der Comic Salon Erlangen, der Gen Con, die Connichi.
Das sehe ich nicht so.
Die Connichi ist Convention, die RPC hingegen eine Messe.
Das heißt abgesehen vom Angebot der Messestände sowie Aussteller gibt es kaum ein "richtiges" Programm das man als Besucher in Anspruch nehmen kann.
Die Workshops sind ein Ansatz, reichen jedoch, meiner Meinung nach, nicht aus.

Ich halte dabei auf der RPC den Schau-Faktor, welchen die Stände bieten, für durchaus derart hoch das man Probleme hat in drei Stunden durch zu sein.

Das Fortbleiben von Panini (und anderen Ausstellern, die früher noch dabei waren, wie etwa Ankama) empfinde ich auch als echten Qualitätsverlust. Animexx war glaube ich zum ersten Mal da. AV Visionen (ehemals Anime Virtual) ist aber seit der ersten RPC als Aussteller dabei gewesen.
Der Animexx war im letzten Jahr definitiv mit einem Stand vertreten.
Dafür gab es im letzten Jahr keinen Stand den ich explizit dem Bereich Anime und Manga zugeordnet hätte. Das heißt gerade der Panini ist mir durch das Angebot an Comics im amerikanischen Stil in Erinnerung geblieben. Gerade den damals neu veröffentlichten True Blood Comics, nebst Zeichner, den Alice in Wonderland Comics sowie, wenn ich mich recht erinnere, der Buffy Reihe.

Ansonsten war das Angebot im letzten Jahr für den geneigten Anime Fan, abseits des Animexx Stand, gefühlt nicht vorhanden.
Das heißt die entsprechenden Verkaufsstände fehlten, sowohl Anime, Manga als auch Merchandise, es gab keine Video-Räume und auch keinen Cosplay Wettbewerb, auch kaum Bezug zu Visual Kei / der "GoLo"-Szene obwohl damals noch die "Gothica"-Messe angebunden war.

Dieses Jahr viel mir in Bezug auf AV Vision auf das es eher wie ein "Fremdkörper" wirkte. Quasi als hätte man ein Stückchen aus der AnimagiC / Connichi ausgeschnitten und dahingestellt. Ich habe den Stand vorallem als "weiß" / "hell" wahrgenommen und sah bei den Anime-DVD in der Auswahl nun keinen direkten Bezug zum Rollenspiel. Das heißt der Zusammenhang erschloss sich, für mich, rein optisch nicht. Zumal mein Eindruck war das es den Stand gab, den vom Animexx, und nu, das es das eigentlich soweit war.

Es gab nicht einen normalen Messebistro/kiosk mit Standards wie belegten Brötchen, Kaffee, Schokoriegel. Kaffee gab es bei einem Anbieter im Außenbereich, und der hatte grobe Tonkrüge als einzige Becher - klobige Dinger, die sehr schnell sehr heiß wurden und es unmöglich machten, mehrere auf einmal zu tragen, ohne den Inhalt auf halbem Wege zu verschütten (hier hat sich das Design eindeutig nicht nach dem Nutzen gerichtet...).
Wäre es nicht am effektivsten / günstigsten sich einfach vor der Messe im Supermarkt mit Nahrung & Getränken einzudecken?
 
Die Connichi ist Convention, die RPC hingegen eine Messe.
Das heißt abgesehen vom Angebot der Messestände sowie Aussteller gibt es kaum ein "richtiges" Programm das man als Besucher in Anspruch nehmen kann.
Die Workshops sind ein Ansatz, reichen jedoch, meiner Meinung nach, nicht aus.

Ich halte dabei auf der RPC den Schau-Faktor, welchen die Stände bieten, für durchaus derart hoch das man Probleme hat in drei Stunden durch zu sein.
Das sehe ich deutlich anders.

Die paar Stände auf der RPC hat man im "Messe-Einkaufsbummel-Modus" in wenigen Stunden abgeklappert. - Für so etwas gibt es auch die SPIEL, in welcher sich auch öfters internationale Verlage mit Ständen präsentieren, die man auf der RPC nie und nimmer sieht.

Als Besucher einer VERKAUFS-MESSE ist die SPIEL in jeder Beziehung interessanter und ergiebiger als die RPC.

Aber: Es ist eben NICHT so, daß die RPC eine reine Messe wäre. Sie nennt sich selbst RPC = RolePlaying Convention. - Wenn das mal nicht klar und deutlich den CONVENTION-Charakter unterstreicht, was dann?

Und es gibt wesentlich MEHR Programm zum MITMACHEN als nur Workshops!

Auf der RPC gibt es unzählige privat angebotene, freie Spielrunden. - Dazu kommen noch die Verlags-Demo-Runden, die Tabletop-Runden, z.T. Turnier-Spiele. - Und bei den LARPern gab es auch immer die Möglichkeit sich mit deren Latex-Schwengeln zu kloppen.

AKTIVITÄT statt nur Einkaufsbummel. Das ist der Unterschied, der die RPC zu einer Convention+Messe macht und der eben bei der SPIEL in Essen fehlt.

Als Con-Interessent ist für mich die SPIEL in Essen deutlich unattraktiver, da es kaum noch "Messe-Schnäppchen" gibt, Messepreise waren früher mal, günstiger Einkaufen kann man tatsächlich bei Bestellung im Internet (und man muß sich auch nicht mit dem Handkarren voller Spiele durchs Gewühl schleppen, sondern bekommt alles nach Hause geschickt).

Ich möchte von der RPC das, was ich von einem Con bekommt PLUS die Gelegenheit bei den Verlagen, die mich interessieren auf deren Messestand gehen zu können.

Und das ist etwas, das die RPC momentan als Alleinstellungsmerkmal zu bieten hat.

Wäre die RPC eine reine MESSE, dann wäre sie schon seit ein paar Jahren im Schatten der SPIEL in Essen verwelkt.

Sollte aber der Con-Anteil abnehmen, dann wird genau das passieren. - Der Computerspieleanteil wird zur GamesCom zugeschlagen und der "Rest" bleibt halt weg.
 
@Teylen

Die Kölnmesse ist seid 2 Jahren auch mit Veranstalter und nicht nur derjenige dem die Räumlichkeiten gehören. Genau das ist ja das Problem.
 
Hoffi schrieb:
Die RPC sieht sich nun mal als Messe für alle Fantasy Spieler. Egal ob PC, P&P, LARP. Genau das macht die Messe aus, und genau das zieht die meisten der Gäste an.
(Hervorhebung von mir)
Teylen schrieb:
Man macht doch keine Messen für ausschließlich bankrotte und verarmte Menschen.

Fand ich lustig.^
 
Hoffi schrieb:
Du hast gesagt, du warst das letzte mal 2009 da.
Nein, das habe ich nicht. Ich habe geschrieben
"seit meinem letzten Besuch"
"Seit meinem letzten Besuch in der Pommesbude vorherige Woche hat sich die Hygiene deutlich verbessert"

Forendiskussionen sind soooo mühselig. :sleep: Aber ich mache euch da keinen Vorwurf, so schnell, wie das passiert.

@Lesung: seltsam. Ich werfe die User immer durcheinander.


Ich bin gespannt auf die RPC Verbesserungen und Entwicklungen. Aber die Orga muss das natürlich auch wollen.
 
Sie versuchen disparate Communities (und deren kommerzielle Anbieter), die sich inhaltlich-thematisch latent überschneiden, auf einer Veranstaltung zu bündeln. Das ist eine SUPER-Idee, aber mir scheint es so, als hätte man bei der Kölnmesse noch gar nicht begriffen, was das eigentlich für eine Herausforderung ist.

Ich weiß nicht ob das so eine Super Idee ist...

Jeder von uns kennt doch diese Situation wo man zwei Freundeskreise versucht auf einer Party zu "mischen". Schlechte Idee. Vielleicht bin ich einfach nur alt und grummelig, aber wenn ich mir hier im Forum die Vorurteile mancher gegen Computerspiele anschaue und auf der anderen Seite ansehe wie Computerspieler teilweise müde über Pen&Paper Rollenspieler lächeln - und wenn ich dann noch überlege, was ich über die bescheuerten Jugger denke (die mich schon bei ersten RPC mit ihrem Gebrüll angekotzt haben - und seitdem hat es sich NICHT geändert)...

Ein bisschen Trennung schadet nicht.
 
Welche? Diese?
"Wenn die Support-Runden gemeint sind, so waren diese auf ausdrücklichen Support-Wunsch an genau dieser Stelle. Da kann man der RPC nun wirklich nichts anlasten."
und hier die Antwort:

Jan schrieb:
Also mein Wissensstand ist, dass wir die Tische tatsächlich nicht willkürlich zugewiesen bekommen haben, sondern in Absprache mit der GFR bekommen haben. Ich weiß nicht, wer das klar gemacht hat (Pierre oder Peter), aber zu dem Zeitpunkt waren die Tische eine der ruhigsten Ecken in der Halle und es war nicht bekannt, dass die Tür geöffnet würde, die Tür nicht zu schließen wäre und die Mittelalter-Bühne direkt in die Tür reindröhnt.
Ich würde den Fehler bei demjenigen suchen, der beschlossen hat, dass die GFR und die Rollenspieltische in dieser Ecke platziert werden und dabei nicht geprüft hat, was rundherum passiert.
 
The Saint schrieb:
Jeder von uns kennt doch diese Situation wo man zwei Freundeskreise versucht auf einer Party zu "mischen". Schlechte Idee.
Ich interessiere mich jedenfalls für PC UND P&P und schaue auch gerne durch die LARP stände, obwohl ich das nicht spiele.

gäbe es nur P&P würde ich wohl nicht mehr kommen. Da ist die SPIEL besser.
Der PC Spielbereich war mir aber eindeutig zu mickrig! Der war mal größer (nicht viel, aber etwas).
 
Als WH40k mitanbieter (Fanseite) war ich froh das der Komertielle Anbieter NICHT da war.
(Aber dafür genug 2. Händler)

Aber das ist eine Geschichte für sich.
 
und hier die Antwort:
Auf welche Frage? ;)

Auf diese Frage
Und zwei Stunden Runden sind es also nicht wert, dass man sie dorthin platziert, wo es leiser ist, ja?

habe ich folgendes geantwortet:
Wenn die Support-Runden gemeint sind, so waren diese auf ausdrücklichen Support-Wunsch an genau dieser Stelle. Da kann man der RPC nun wirklich nichts anlasten.

And that was it.

Der Platz hinten links in der Halle war mitnichten "eine der ruhigsten Ecken", da wir auch zu dem Zeitpunkt nur die beiden 7-Tische-Spielrundenbereiche beim GFR-Stand und die Spielrundentische am Eingang hatten, welche natürlich extrem ruhig waren, aber halt für das Publikum so gut wie nicht sichtbar, was bei Supportrunden sicherlich zu berücksichtigen ist. Also war die Wahl zwischen sehr ruhigen Spieltischen aber dafür kaum Aufmerksamkeit, oder dem lauteren Bereich in der Halle, dafür hoher Publikumverkehr.

Das es durch die offene Tür wetterbedingt sehr kalt wurde, steht auf einem völlig anderen Blatt, hat aber mit dem schon vorher bestehenden Unterschied betreffend der Lautstärke zwischen Hallen- und Eingangsbereich nichts zu tun.
 
Da das obige Zitat (von "Jan") von mir stammt:

Lies doch einfach, was ich geschrieben habe :)
Ich schreibe von der "ruhigsten Ecke in der Halle". Mir ist bewuss, dass es ruhiger Ecken gab. Das in der Halle immer ein kräftiges Grundrauschen ist, ist selbstverständlich und sämtlichen Supportern in der Regel klar. Das Problem an der offenen Tür war die Kälte (für die weder Skar noch irgendwer anders etwas kann) und die Mittelalterbühne, die mit ihren Lautsprechern direkt in diese offene Tür brüllte (aus Sicht der dort spielenden Gruppen war es "brüllen").
Dass diese Tür während der Messe geöffnet würde und dass da die Bühne vorsteht, ist eine Info, die bei der Tischauswahl nicht angekommen ist. Ob es niemand gesagt hat oder ob es im allgemeinen Aufbaustress untergegangen ist, mag ich nicht zu beurteilen.

Das Fazit meiner Aussage ist, dass es eine äußerst dumme Entscheidung war, die Rollenspielzone und die Außenbühne in derselben Ecke zu platzieren (egal ob die Tür nun offen geplant war oder nicht, Messehallenwände sind nicht sonderlich schallisolierend). Und ich kann auch sagen, dass mir die Gründe dafür vollkommen egal sind. Wenn irgend ein Rollenspielleiter durch diesen Planungsfehler daran gehindert wird, seinen Job zu tun (*), ist das ein NO-GO. Und ich schreibe in diesem Fall nicht nur von Pegasus-Support-Runden, sondern habe auch mit anderen Spielleitern gesprochen, die die Lage der Tische dort als groben Fehler bezeichnet haben.

* Ich meine damit, dass Runden abgebrochen wurden, weil die Spieler den neben ihnen sitzenden Spielleiter nicht verstanden haben. Ich rede nicht über dieses messetypische "Weiße Rauschen", was das Leiten schwierig macht.
 
Zurück
Oben Unten