Brainstorming Unverbrauchte Settings

sleepnt

Gott
Registriert
9. Januar 2011
Beiträge
603
Hallo liebe B!-Community!

Kennt ihr unverbrauchte Szenarien/Settings? Solche, die man sich gut vorstellen kann, und entweder unterrepäsentiert sind oder kaum gespielt werden.

Ich habe zwei Ideen;

Vampirjäger
Inspiration: Dracula/Van Helsing
Vampire, ähnlich wie bei Masquerade, nur dass man sie als Mensch jagt. Das Stell ich mir eher gesellschaftlich/politisch vor, mit wenigen, aber dramatischen Kämpfen. Gerne auch in einem klassischem 18. Jahrhundert Setting.

Agenten
Inspiration: James Bond, Bourne-Filme, Atomic Blond
Ein Spionage-Szenario rund um Infiltration, Attentate, Informationen, Verrat etc. in der modernen/heutigen Welt oder auch rund um den Kalten Krieg. Dieses hab ich auch als erstes Szenario für mein Regelwerk gewählt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sondereinheiten der Polizei/Sicherheitsbehörden werden auch unterrepräsentiert. Das TV ist voller Krimiserien. Vor allem die skandinavischen kann man gut als Inspiration verwenden. - Und wem das zu langweilig oder normal ist, kann das ja mit Star Reeves in die Zukunft verlegen. *schamlos Eigenwerbung mach* |D
 
Was immer wieder auftaucht, aber nie für sich allein gespielt wird, ist der Pazifist.
Ihr kennt das sicherlich. Egal ob in Shadowrun oder Vampirem alle Nase lag taucht ein Charakter auf, der sich am Pazifismus versucht und sei es bloß eine abgemilderte Variante, um Bonuspunkte bei der Erschaffung zu bekommen. Soweit sogut.
Aber ist euch schonmal eine Truppe untergekommen, die ausschließlich aus Pazis besteht ? Mir nicht.
Doch ich stelle mir gerade eine Gruppe MacGyver-Typen vor, die etwas Großes vorhat. Einen Bank- oder Casinoraub vielleicht. Oder man muß irgendwo raus, wo es gefährlich ist. Ein Kraftwerk vielleicht oder ein Laborkomplex. Nur hat man eben keine harten Söldner, sondern eine Professorin, einen Laborassistenten, einen Schichtleiter, ein großkotziger Manager, einen Elektriker, einen Hausmeister und als bewaffnete Krönung einen Wachmann. Soeinen, den man bei Shadowruns gelegentlich im Dutzend umnietet.
Es gibt hier auf B! mehr als genug Leute mit Lebenserfahrung, genau wie Studenten. Da kann man aus dem Vollen schöpfen, wenn es ans macgyvern geht. Zumindest die Naturwissenschaftler. Diejenigen, dieBWL oder Public Management studieren, müssen halt den Hausmeister, den Wachfuzzi oder den nutzlosen Manager nehmen.
Man könnte es als A-Team Training ansehen. Alles darf kaputtgehen, außer Manschen.^^

LG Sam
 
Ich vermisse kontemporäre, glaubwürdige Militärsettings. Viele Settings in diesem Bereich driften leider sehr schnell in Actionfilm-Klischees ab.

Allerdings muß man ehrlicherweise auch gestehen, daß nicht nur die Autoren solcher Settings eine ziemlich verquere Vorstellung von dieser Welt haben. Auch am Tisch ähneln entsprechende Kommandoaktionen eher Phantom Commando.
 
Mir fehlen realweltliche RPGs rund um organisiertes Verbrechen und Co.
Daher freu ich mich so sehr auf Cartel.

Was mich auch freuen würde, wäre mehr afrikanisch oder australisch geprägte Fantasy. Nicht immer so viel Westeuropa in Fäntelaltermanier, sondern mal andere Erdteile.
Sowas wie Spears of the Dawn fand ich daher schon recht cool.

Was es ebenfalls nur selten gibt, sind steinzeitliche RPGs.
Da will ich notfalls mal was für mich basteln.
 
Mir fehlen realweltliche RPGs rund um organisiertes Verbrechen und Co.
Vor allem, weil diese Thematik sehr viel Potential bietet. Häufig, so zumindest mein Eindruck, wird dieses Setting künstlich auf "Shadowrun ohne Magie, Cyberware und Magie" verkürzt, d.h. es beschränkt sich dann doch wieder auf den Gewaltaspekt - ob im Auftrag eines Kartells oder der Behörden ist dann auch nur selten mehr als ein formeller Unterschied.

Dabei könnte man ein entsprechendes Szenario aus vielen verschiedenen Gesichtspunkten beleuchten - (korrupte) Politiker; (unterwanderte) NGOs; wer Bock hat, kann sogar den logistischen Teil des Drogenschmuggels thematisieren (wenn auch wohl nicht ausschließlich); Aufbau und Organisation von Zweigstellen usw.



In diesem Zusammenhang ist ein weiteres Setting, daß völlig unterrepräsentiert ist, der Alltag in Gefängnissen. Für mich bietet diese "Welt" ebenfalls sehr viel Potential, gerade weil dort die sprichwörtlichen eigenen Gesetze gelten. Das Ganze stelle ich mir im Stile von Blood in, Blood out, Shot Caller oder Ein Prophet vor.


Szenarios, in denen man Politiker verkörpert, scheinen auch eher selten zu sein. Dabei ist an Anlehnung an das ein bekanntes Sprichwort "In der Politik und der Liebe ist alles erlaubt." das Feld, was man damit abdecken könnte, nahezu grenzenlos. Da muss man auch noch nicht einmal House of Cards als Referenz nehmen; ein Blick auf die realweltliche Politik ist da völlig ausreichend.


Es gibt einige Superhelden-RPGs :cautious: ich habe einige sogar bei mir im Regal stehen. Nur Spieler finde ich dafür fast nie.
Unter der Voraussetzung muß man allerdings sagen, daß das Thema "Vampirjäger" nun auch nicht wirklich "unverbraucht" ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

Wie sleepnt sagte: So allgemein im Dutzend billiger. Womöglich gibts bestimmte Geschmacksrichtungen von Superhelden-Geschichten, die man mehr haben könnte. Da müsstest du spezifischer werden.


In diesem Zusammenhang ist ein weiteres Setting, daß völlig unterrepräsentiert ist, der Alltag in Gefängnissen.

Durance.

Szenarios, in denen man Politiker verkörpert, scheinen auch eher selten zu sein. Dabei ist an Anlehnung an das ein bekanntes Sprichwort "In der Politik und der Liebe ist alles erlaubt." das Feld, was man damit abdecken könnte, nahezu grenzenlos. Da muss man auch noch nicht einmal House of Cards als Referenz nehmen; ein Blick auf die realweltliche Politik ist da völlig ausreichend.

'Kingdom'. Oder 'Follow'.
 
Daß selbst Du keine seitenweise Auswahl an Systemen nennst, bestärkt mich erst einmal in meiner Wahrnehmung.

Danke für die Systemnennungen.
 
Interessantes Thema!

Ich glaube, dass ausgiebige und ausführliche Recherche heutzutage zur Nebensache verkommen ist. Und Milieustudien sind halt unabdingbar, wenn man ein komplexeres Setting im Auge hat. Nur weil man eine Staffel Grey's Anatomy gesehen hat, wird man noch kein Arzt. Nur weil man Merkel bei einer Ansprache erleben durfte, noch kein Politiker. Und mit ein paar PM Magazinen wird man nicht zum Astrophysiker.

Auch Hollywoods Drehbuchautoren werden immer fauler und schlampiger, habe ich den Eindruck. "Ich will einen spannenden Film und keine Doku machen", scheint dann die patzige Antwort zu sein. Und dann hast eben Schalldämpfer, die "Pffft" machen. Oder physikalische Gesetze, die alles mögliche, aber nicht Physik zum Inhalt haben. Für einen Spielleiter kann aber eine hochkomplexe Welt, die Anspruch an Realismus stellt, durchaus zu einer veritablen Hürde werden. (Ich finde es immer lustig, wenn sich unsere 12jährigen als Spielleiter versuchen.)

Ich persönlich habe mit Politik so meine Schwierigkeiten, weil ich nicht begreife, wie realpolitische Macht zustande kommt. Wenn man z.B. eine Premierministerin hat, die sich offenbar NICHT hochgeschlafen haben kann und keiner versteht, wie sie sich an der Macht hält. Ob sie vielleicht nicht aktenschränkeweise sondern ganze Trakte voller Stasiakten in den Westen mitgenommen hat ... Also Erpressung?! Aber was weiß ich als Steirer schon? Wie gesagt, mir fehlt in der Hinsicht etwas der Wille zur Macht. Und wenn ich mir noch hundert Mal "Good morning Mr president" ansehe, so weit wie Trump werde ich es nie schaffen. Also ... wie entsteht Macht? Wirkliche Macht?

Während meiner Militärzeit habe ich 3 Arten von Anführern erlebt. Solche, die mit dem Rang führen, andere die sich Angst zunutze machen und eine 3. Gruppe, die mit Kompetenz Autorität erlangt. Der 3. Gruppe konnte ich etwas abgewinnen.
Na ja, das zum Thema Macht.

Aber das Thema war Settings. Bleib bei dem, was du kennst, ist eine alte Schreibregel. Doch wenn du nur das tust, hast halt tote Drehbuchschreiber in den Krimis ...

Ferialjobs bieten sich an. Die Straße, in der man lebt. Der Sportverein, in dem man Mitglied ist (andere Vereine wie Kirche, Kochclub etc.), Lehre, Schule oder Uni, ein Urlaub mit Reisegruppe ...
Einen Vorteil haben diese Settings. Jeder kennt sie und kann sich in sie reinversetzen.

Es ist leichter Passagier in einem Flugzeug zu sein als sexy Stewardess oder breitkinniger Pilot ...
Obwohl es natürlich cool wäre, mal Millionär zu sein und nur mit Shades of Grey Typen zu tun zu haben.
Letztendlich sollte die Wahl des Settings, dem Wunsch der Spieler entsprechen, oder ...
 
Unter der Voraussetzung muß man allerdings sagen, daß das Thema "Vampirjäger" nun auch nicht wirklich "unverbraucht" ist.
Interessant! Sind mir noch nicht als Rollenspiel untergekommen. Ich kann mir vorstellen, dass World of Darkness das abdeckt, da kenne ich aber nur Leute, die Vampire, Werefolf und Mage spielen.

Ich vermisse kontemporäre, glaubwürdige Militärsettings. Viele Settings in diesem Bereich driften leider sehr schnell in Actionfilm-Klischees ab.
Vor dem Agenten-Setting hatte ich auch ein eher in der Realität fußendes militärisches Setting geplant. Doch hier ist die Kluft zwischen denen, die beim Militär waren (und dafür also kein RPG bräuchten) und denen, die sich mit den realen Strukturen nicht auskennen zu groß. Da wird dann rasche diskutiert, Spieler-Kenntnis vorausgesetzt etc. Daher bin ich schnell davon ab.

Dass allgemein Real-Szenrarien unterrepräsentiert werden, kann ich mir dadurch erklären, dass es im Rollenspiel oft um Flucht, Ausleben und Fantasie geht - da will man möglichst wenig mit Realität zu tun haben. Daher nehme ich z.B. für mein Agenten-Setting auch nicht die Realität sondern Filme als Inspiration, um eine in der Realität fußende, dennoch fantastische Geschichte erzählen zu können.

Nicht immer so viel Westeuropa in Fäntelaltermanier, sondern mal andere Erdteile
Ich würd gern ein Fantasy-Setting inspiriert von Atzteken und Maya sehen. Ich hab dazu mir extra viel Lektüre angehäuft. Eines Tages...

Was es ebenfalls nur selten gibt, sind steinzeitliche RPGs.
Das möchte ich auch irgendwann mal schreiben und ausprobieren... Allerdings drastisch fantastisch, damit man sich wenigestens normal unterhalten kann und es nicht ein reines Survival-Setting wird. Habe irgendwo mal von eiem Konzept gehört, dass man X Wörter sprechen kann, wenn man Rang X in Sprache hat o.ä. Weiß aber nicht mehr wo ich das aufgeschnappt habe. Das stell ich mir nur kurz witzig vor; aber witzig!

Was immer wieder auftaucht, aber nie für sich allein gespielt wird, ist der Pazifist.
Ihr kennt das sicherlich. Egal ob in Shadowrun oder Vampirem alle Nase lag taucht ein Charakter auf, der sich am Pazifismus versucht und sei es bloß eine abgemilderte Variante, um Bonuspunkte bei der Erschaffung zu bekommen. Soweit sogut.
Aber ist euch schonmal eine Truppe untergekommen, die ausschließlich aus Pazis besteht ? Mir nicht.
Doch ich stelle mir gerade eine Gruppe MacGyver-Typen vor, die etwas Großes vorhat. Einen Bank- oder Casinoraub vielleicht. Oder man muß irgendwo raus, wo es gefährlich ist. Ein Kraftwerk vielleicht oder ein Laborkomplex. Nur hat man eben keine harten Söldner, sondern eine Professorin, einen Laborassistenten, einen Schichtleiter, ein großkotziger Manager, einen Elektriker, einen Hausmeister und als bewaffnete Krönung einen Wachmann. Soeinen, den man bei Shadowruns gelegentlich im Dutzend umnietet.
Es gibt hier auf B! mehr als genug Leute mit Lebenserfahrung, genau wie Studenten. Da kann man aus dem Vollen schöpfen, wenn es ans macgyvern geht. Zumindest die Naturwissenschaftler. Diejenigen, dieBWL oder Public Management studieren, müssen halt den Hausmeister, den Wachfuzzi oder den nutzlosen Manager nehmen.
Man könnte es als A-Team Training ansehen. Alles darf kaputtgehen, außer Manschen.^^
Das finde ich genial! Bei mir als SL gibts sowieso selten Kämpfe, und dann meistens, weil sie Teil der Erwartugshaltung der Spieler sind oder damit der Kämpfer glänzen kann. Warum nicht mal weglassen...

Tiere
Ein weiteres Setting, dass mir mal vor einer Weile durch den Kopf schoss, war ein Tier-Setting a la "als die Tiere den Wald verließen" oder auch die Tiere aus Disneys "Dschungelbuch". Mir fällt da Ratten! ein, da hört es aber schon auf.
 
Interessant! Sind mir noch nicht als Rollenspiel untergekommen. Ich kann mir vorstellen, dass World of Darkness das abdeckt, da kenne ich aber nur Leute, die Vampire, Werefolf und Mage spielen.

[...]

Tiere
Ein weiteres Setting, dass mir mal vor einer Weile durch den Kopf schoss, war ein Tier-Setting a la "als die Tiere den Wald verließen" oder auch die Tiere aus Disneys "Dschungelbuch". Mir fällt da Ratten! ein, da hört es aber schon auf.

Also bei der WoD gab es sowohl in der neuen als auch alten WoD eine Auskopplung um Jäger zu spielen.
Hunter The Reckoning bzw. Hunter the Vigil. Da konnte man schon anständig Vampirjäger spielen.

Zu Tieren gibt es neben Spielen wie Mouseguard und Pugmire auch noch Bunnies & Burrows. Da läuft afaik auch gerade ein Kickstarter für eine neue Edition.
 
Ich persönlich habe mit Politik so meine Schwierigkeiten, weil ich nicht begreife, wie realpolitische Macht zustande kommt. [...]

Der Sportverein, in dem man Mitglied ist (andere Vereine wie Kirche, Kochclub etc.), [...]
Wenn man Politik nicht nur auf Politik im engeren Sinn beschränkt, sind die Unterschiede nur marginal. Natürlich gibt es auch die (Sport)Vereine, in denen alles Friede-Freude-Eierkuchen ist, aber ich durfte auch gegenteilige Erfahrungen machen und im Endeffekt ist das auch Politik ("Wahl" des neuen Präsidenten etc.).


Und dann sei am Rande noch erwähnt, daß Glaubwürdigkeit und Realismus nicht notwendigerweise Synonyme sein müssen. Glaubwürdig ist z.B. ein militärisches Setting (zumindest für mich) auch dann, wenn man nicht für jedes Kaliber einen eigenen "Schaden" (im Sinne von negativer Auswirkung für den Getroffenen) entwickelt, obwohl es realistischerweise dazugehören würde. Daß das Treffen eines Zieles mit einem aus der Hüfte abgefeuerten Maschinengewehr allerdings eher nicht von erfolg gekrönt sein wird, ist für mich schon wichtig (und das ist natürlich nur ein Extrembeispiel).

Interessant! Sind mir noch nicht als Rollenspiel untergekommen. Ich kann mir vorstellen, dass World of Darkness das abdeckt, da kenne ich aber nur Leute, die Vampire, Werefolf und Mage spielen.
Hunter aus der World of Darkness und Buffy fallen mir auf die Schnelle ein. Und wenn mir, als jemand, der nicht unbedingt zu denjenigen gehört, die dutzende Systeme kennen, zwei aus dem Stegreif einfallen, ist das Setting für mich nicht unterrepräsentiert.

Dass allgemein Real-Szenrarien unterrepräsentiert werden, kann ich mir dadurch erklären, dass es im Rollenspiel oft um Flucht, Ausleben und Fantasie geht - da will man möglichst wenig mit Realität zu tun haben. Daher nehme ich z.B. für mein Agenten-Setting auch nicht die Realität sondern Filme als Inspiration, um eine in der Realität fußende, dennoch fantastische Geschichte erzählen zu können.
Meine These geht eher in die Richtung, daß die Scheu solche Szenarien zu entwickeln zu groß ist, weil man sich nicht auf irgendwelche Glaubwürdigkeitsdiskussionen einlassen möchte, zu denen ein guter Teil von Rollenspielern (leider) neigt.

Tiere
Ein weiteres Setting, dass mir mal vor einer Weile durch den Kopf schoss, war ein Tier-Setting a la "als die Tiere den Wald verließen" oder auch die Tiere aus Disneys "Dschungelbuch". Mir fällt da Ratten! ein, da hört es aber schon auf.
Dann sei Dir das tolle Mouse Guard empfohlen.
 
Was es ebenfalls nur selten gibt, sind steinzeitliche RPGs.

Steinzeit stelle ich mir auf Dauer dann doch etwas eintönig vor. Was ich mir hingegen gut vorstellen könnte, wäre die Klassische Antike. Das erste vorchristliche Jahrhundert war eine extrem interessante Epoche mit vielen gesellschaftlich-politischen Umbrüchen. Die Quellenlage ist ziemlich gut und man kann halb Europa, Nordafrika und den Nahen Osten als Spielwiese nutzen, wenn man nicht im Zentrum der Macht aka Rom spielen möchte.
 
@Doc-Byte
Exzellente Idee ! Man stelle sich vor, was man alles mit den Griechen, den Ägyptern, Aramäern, Nubiern und Hethitern machen kann. Zu einer Zeit, als Rom nur ein unbekanntes Nest am Tiber war.
Vielleicht die Periode, als Alexander der Große seine Welteroberungsreise machte und Ägypten ptolemäisch wurde.
Jupp, da wäre ich ein Kandidat für. Man könnte auch lustige Magie einbringen, die dann sehr altertümlich und exotisch angehaucht ist. Von den Ägyptern weiß man vielleicht am meisten, aber all die anderen Völker hatten ebenso ihre Priester und Zauberer. Es gibt Sphingen, heilige Stiere, Medusen, Basilisken und Hydren. Oder auch nicht, ganz wie gewünscht.
Man kann auch Technik einbringen, die man den alten Kulturen nicht so recht zutrauen möchte, wo aber Hinweise gefunden wurden, die etwas vermuten lassen. Wie z.B. die Tonkrugbatterien.
Was die alten Ägypter wohl mit ihrem Strom angestellt haben ?
Boah, einfach eine verdammt gute Idee. :)

LG Sam
 
Ich hatte gerade noch ne spontane Idee: Wie wär es mit einem "Generationenspiel"? Man spielt mehrere Generationen der selben Familie. Bspw. könnte man in der ausgehenden Antike mit einfachen Dorfbewohnern beginnen, deren Nachfahren im Hochmittelalter zu Rittern aufsteigen und als Angehörige des Hochadels in der Renaissance ihre Finger in den Geschicken des Landes haben. - Oder als Geächtete im Wald landen. :D Die Handlungen der Vorfahren haben halt Konsequenzen. ;)
 
Steinzeit stelle ich mir auf Dauer dann doch etwas eintönig vor. Was ich mir hingegen gut vorstellen könnte, wäre die Klassische Antike. Das erste vorchristliche Jahrhundert war eine extrem interessante Epoche mit vielen gesellschaftlich-politischen Umbrüchen. Die Quellenlage ist ziemlich gut und man kann halb Europa, Nordafrika und den Nahen Osten als Spielwiese nutzen, wenn man nicht im Zentrum der Macht aka Rom spielen möchte.
@Doc-Byte
Exzellente Idee ! Man stelle sich vor, was man alles mit den Griechen, den Ägyptern, Aramäern, Nubiern und Hethitern machen kann. Zu einer Zeit, als Rom nur ein unbekanntes Nest am Tiber war.
Vielleicht die Periode, als Alexander der Große seine Welteroberungsreise machte und Ägypten ptolemäisch wurde.
Jupp, da wäre ich ein Kandidat für. Man könnte auch lustige Magie einbringen, die dann sehr altertümlich und exotisch angehaucht ist. Von den Ägyptern weiß man vielleicht am meisten, aber all die anderen Völker hatten ebenso ihre Priester und Zauberer. Es gibt Sphingen, heilige Stiere, Medusen, Basilisken und Hydren. Oder auch nicht, ganz wie gewünscht.
Man kann auch Technik einbringen, die man den alten Kulturen nicht so recht zutrauen möchte, wo aber Hinweise gefunden wurden, die etwas vermuten lassen. Wie z.B. die Tonkrugbatterien.
Was die alten Ägypter wohl mit ihrem Strom angestellt haben ?
Boah, einfach eine verdammt gute Idee. :)

LG Sam

Ich hatte gerade noch ne spontane Idee: Wie wär es mit einem "Generationenspiel"? Man spielt mehrere Generationen der selben Familie. Bspw. könnte man in der ausgehenden Antike mit einfachen Dorfbewohnern beginnen, deren Nachfahren im Hochmittelalter zu Rittern aufsteigen und als Angehörige des Hochadels in der Renaissance ihre Finger in den Geschicken des Landes haben. - Oder als Geächtete im Wald landen. :D Die Handlungen der Vorfahren haben halt Konsequenzen. ;)

Genau das probieren wir bei "Die Prinzen von Kemerelle"
Es ist im Grunde Highlander/Conan meets Civilization meets Erich von Däniken. Relativ Unsterbliche erleben den Aufstieg und Fall ganzer Reiche und Imperien.
Und müssen klären, wo sie herkommen.

Einst fielen 13 Himmelsboten vom Himmel und gründeten ihre Reiche.

Da gibt es dunkelblonden Milareini, ein Inselvolk, das die Meere erobert. Die rothaarigen Maleyani, die Wissenschaft zu einer Religion gemacht haben. Die dunkelhäutigen Kumaa, die nach einem Codex von Schmerz und Bestrafung leben. Die reitenden Dalas'Kanerinnen in den weiten Steppen, die Männer versklaven. Die Johmdaner, die eine ebenso unerbittliche wie faschistoide Relgion des einen Gottes pflegen. Und einige andere ...

Noch ist nicht alles fertig. Aber ich freue mich schon jetzt, wenn ich euch mal etwas präsentieren darf :)
 
Hatten wir schon Geisterjäger? Ich hab gerade die Lockwood & Co Reihe beendet und finde das Szenario durchaus sehr interessant. Kurzer Abriss:

England wird von Geistern heimgesucht. Keiner weiß genau warum. Erwachsene können die Geister nicht sehen, nur Kinder und Jugendliche sind dazu in der Lage. Die Berührung mit Geistern ist fast immer tödlich, es gibt aber diverse Mittel um sie zu bannen oder zu vernichten. Abends verbarrikadieren sich die Erwachsenen in ihren gesicherten Häusern während Geisterjägeragenturen ihre Teams aus Kindern und Jugendlichen losschicken um die Geister zu bekämpfen.
 
Zurück
Oben Unten