und dann wurde es dunkel...

Kamestar

Invader from outa space
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Eine Sache, die mich interessieren würde: wie lange leben eure Cthulhu-Charaktere (bzw. die eurer Spieler)?! Oder auch: wie lange halten sie dem Wahnsinn stand?!

Da ich ein Freund von OneShots bin, bin ich es natürlich auch gewohnt, dass in den Abenteuern ständig gs-Würfe fällig sind. Man erlebt und sieht natürlich viel und beim nächten mal spielt man ja eh was neues. Jetzt lese ich gerade jedoch ein paar Abenteuer, die man auch locker zu Kampagnen verknüpfen kann. Und wenn ich mal die ganzen Proben, die dort gefordert werden, aufaddiere, dann wird es auch bei vielen Erfolgen eng für die Spieler mehrere Abenteuer am Stück mit den gleichen Charakteren zu spielen.
 
Also bei mir bislang ein, maximal zwei Abenteuer lang. Aber an einem Abenteuer kann man auch durchaus schon mal Monate spielen. Und bei den richtigen Kampagnen, also solchen, die auch dafür gemacht sind, wie OrientExpress und Berge des Wahnsinns, steht ja extra dabei, wie man verstorben Charaktere ersetzt.
 
Was aber nicht gehen wird ohne wenigstens ein wenig an den Regeln zu drehen. Wir hatten es mal so angedacht, dass man den Zugewinn an gS am Ende eines überstandenen Abenteuers nicht würfelt sondern das Maximum vergibt.
 
Was aber nicht gehen wird ohne wenigstens ein wenig an den Regeln zu drehen. Wir hatten es mal so angedacht, dass man den Zugewinn an gS am Ende eines überstandenen Abenteuers nicht würfelt sondern das Maximum vergibt.

Gute Idee, da hatte ich auch schon drüber nachgedacht.
 
Ich bin auch ein Freund davon, die Spieler überleben zu lassen. Also drehe ich das so, dass es eng aussieht für die Spieler aber sie ihren Charakter nicht abgeben müssen. Da hat man ja doch irgendwie mühe reininvestiert.

Aber ich sehe das auch so, dass Cthulhu eher ein System für One Shots sind. Ich mag das auch, nur meine Mitspieler nicht.
 
Wie kann ein SC bei offiziellen Abenteuern denn wahnsinnig werden, oder sterben?

Ich stelle mir das schwierig vor...
 
Und wenn ich mal die ganzen Proben, die dort gefordert werden, aufaddiere, dann wird es auch bei vielen Erfolgen eng für die Spieler mehrere Abenteuer am Stück mit den gleichen Charakteren zu spielen.

So ist das eben bei Cthulhu. Der einzig gewinnbringende Zug ist: Nicht zu spielen.
 
Da ich fast nur auf Cons CoC Spieler bin ist die Lebensspanne von Charakteren meist auf 2 bis 16 Stunden begrenztet.
 
By the book halte ich das auch für schwierig. Ganz abgesehen davon, welcher SC würde sich nach dem ersten Abenteuer denn noch auf ein zweites einlassen? ;) :D Wenn man länger mit denselben Charakteren spielen will brauchts entweder Glück oder eine Abmilderung der Regeln, sowohl für psychischen als auch für physischen Schaden. Ein Volltreffer aus einem Standardgewehr reicht normalerweise aus um einen SC umzubringen.

@Jace
Hängt auch vom Abenteuer ab, aber es geht definitiv. Sind genug Proben auf gS drin und die ein oder andere Auseinandersetzung mit Mythoswesen oder bewaffneten Kultisten ist auch dabei.
 
Also bis du der Meinung, dass Cthulhu nicht für Kampagnen geeignet ist?!

Ich bin der Meinung, dass die Regeln von Call of Cthulhu nur bedingt brauchbar sind.
Andere Cthulhu Umsetzungen gehen da anders an das Thema wahnsinnig werden oder wahnsinnig schnell sterben ran.

Ich bin außerdem der Meinung, dass das Setting und das Feeling von Cthulhu sich nur äußerst schwer in einem Rollenspiel abend herstellen lässt.
 
Ich halte die zwangsweise hohe Sterblichkeit und den Fall in den Totalen Wahnsinn nach 1-2 Abenteuern eher für ein Gerücht. Lässt sich Cthulhu so spielen, dass das so kommt? Ja. Das gilt aber wohl für jedes zweite System.
Sind die Charaktere unsterbliche Superhelden? Nein, sind sie nicht. Richtig. Die Chance zu sterben, ist oft hoch lässt sich aber mit gesundem Menschenverstand und passendem SL-Verhalten reduzieren, ohne dass es gleich lau wird.
Man braucht nicht für jeden kleinen Horror gleich einen großen Alten. Klar, das kann der Hintergrund sein. Aber kleine Schritte, Andeutungen usw. sind da oftmals viel hilfreicher. Stimmungsintensiver etc. Und eben so baut sich auch eine Kampagne langsam auf.

Wer natürlich hinter jeder Ecke Monster auflauern lässt, der hat nicht lange was von den Chars.
 
Ich bin der Meinung, dass die Regeln von Call of Cthulhu nur bedingt brauchbar sind.
Andere Cthulhu Umsetzungen gehen da anders an das Thema wahnsinnig werden oder wahnsinnig schnell sterben ran.

Ich bin außerdem der Meinung, dass das Setting und das Feeling von Cthulhu sich nur äußerst schwer in einem Rollenspiel abend herstellen lässt.

Also bist du der Meinung, dass man Cthulhu überhaupt nicht spielen sollte ;)

Hast du einen Tip, welchen Cthulhu Regelsatz/Umsetzung ich mir mal anschauen könnte, um Sterblichkeit und Wahnsinn etwas zu entschärfen?!
Zunächst werde ich mir jodoch wohl den Vorschlag von tobrise zu Herzen nehmen und die gs-Regeneration auf ein Maximum hochschrauben. Das schützt zumindes vor dem zu schnellen Ausscheiden durch Wahnsinn. Physischen Schaden finde ich jedoch ok. Wenn jemand meint, er könne einem Rudel Fisch/Frosch/Mensch-Kreaturen mit einer morschen Latte entgegentreten, dann soll er ruhig mit den Konsequenzen leben. Und mittlerweile haben meine Spieler begriffen, was sie ihren Charakteren zutrauen können und was lieber nicht.
 
Auch was das psychische angeht, weiß ich nicht ob man da aus den Vollen schöpfen muss (Geschmackssache). Die Gefahr des Wahnsinns sollte erhalten bleiben. Hier ist vll die Möglichkeit der Heilungen etc stärker zu berücksichtigen.
 
Ich mein, wie schafft man das, denn die Standardabenteuer sind so luschig geschrieben, wie kann man als SC da Gefahr laufen, zu sterben oder wahnsinnig zu werden?
Ok, wenn man den Kopf ausschaltet und den SC so ausbaut, dass er die wichtigen Dinge nicht kann, aber das Phänomen kann man bei jedem System haben, dazu brauchts kein CoC.
CoC taugt bedingt für Kampagnen, regelseitig wäre RoC mMn angenehmer...
 
@Jace Baleren: naja, man kann sich durchaus bei de Charaktererschaffung auf cthuloide Schrecken vorbereiten & ausschließlich MA, Verborgenes erkennen & Schrotflinte steigern. Aber macht dass dann auf dauer Spaß?! Und vor allem mit 4 Spielern, deren Charaktere sich dann nur noch von Namen her unterschieden?! Mir wohl kaum.

Und ich würde gerne mal eins von deinen Abenteuern erleben, wenn du die ofiziellen als "luschig" befindest. Habe gestern erst "der Einsame im Sumpf" gelesen und das ist enorm gS & HP zährend. Davor haben wir mit unserer Runde "gestohlene Lenen" gespielt und meine Spieler fanden das wohl nicht so easy aus den Stollensystemen herauszukommen (obwohl ich null an der ofizellen Geschichte geändert habe). Und mir würden noch eine ganze Reihe anderer einfallen, bei denen es richtig zur Sache geht. Klar sind nicht alle ofiziellen Abenteuer großartig, aber die Auswahl, die Pegasus trifft, finde ich immer sehr gelungen.

P.s. was ist RoC?!
 
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