Umbra: Wichtiges Konzept für Magus? [2]

Solange man sich in den Reichen befindet die sich noch sozusagen der Gaia-Sphäre (um mal einen Begriff zu klauen) stimme ich Silvermane vollkommen zu.
Aber sind die Reiche (vielleicht verwechsele ich da jetzt auch den Begriff) im tiefen Umbra nicht unabhängig von der Erde? Deshalb ist es dort ja schließlich auch recht gefährlich und man begegnet *fremdartigen Dingen*.
Marodeure werden ja wenns ganz schlimm kommt jauch in tiefe Umbra verbannt da sie mit der irdischen Realität nichts mehr zu tun haben (naja das ist etwas untertrieben).
Könnte mich aber auch irren wie gesagt. Aber ich hatte es aufgefasst das es im tiefen Umbra möglich wäre andere "Gaia's" zu finden die andere völlig unabhängige Realitäten und eigenes Penumbra etc. besitzen.
 
Warum sollte es nicht andere Gaias geben können? Die Deep Umbra ist ja so weit "out there", daß dort eigentlich so ziemlich alles möglich sein dürfte. Ich würde es in meinen Kampagnen jedenfalls durchaus so handhaben, insbesondere, da ich eh ein Verfechter der Multiversen bin, wo wirklich alles irgendwo in einem Paralleluniversum existieren kann. Warum sollte man so etwas nicht auch für Mage zugänglich machen?
 
jo, sehe ich ähnlich, besonders, da es bei magus soviel gibt. also im "out there" gelten teilweise auch andere gesetze von zeit und raum, wenn es jemand schafft, im mittelalter dorthinzugelangen, empfinde ich es nicht als abwägig, dort eine futuristische welt zu entdecken.

wenn man unbedngt eine technokratische rechtfertigung braucht, dann argumentiert man mit quantenuniversen, welches man erreicht und das gleich ist, wie das aktuelle, nur, dass die zeit schon 1000 jahre weiter ist.
 
blut_und_glas schrieb:
Davon abgesehen sollte speziell dieser Streit aber vielleicht doch wieder zurück in den Thread die Technokratie als Agent der Stasis zurückverlegt werden
Gesagt, getan. ;)

Zum Umbra als Spielwiese:

Ich will nicht bestreiten, dass die Umbra-Welten fantastische Möglichkeiten zur Schaffung kreativer Plotideen bieten. Daher kann die Bereisung des Umbra einen relativ bedeutenden Spielanteil einnehmen.

So interessant diese alternativen Welten sein mögen, frage ich mich dennoch, ob ein Magus / eine Maga unabdingbar die äußeren Bedingungen eines Umbra-Reiches benötigt, um sich persönlich weiterzuentwickeln.

Denn genau diese Weiterentwicklung, hinsichtlich Realitätswahrnehmung sowie gezielter Einflussnahme, sind für mich die wesentlichen Aspekte bei Magus.

Und so amüsant / erschreckend / herausfordernd / kurios Umbrareiche auch sein mögen, vielleicht verschränken genau diese äußeren Umstände die innere Entwicklung des nach Erleuchtung Strebenden, anstatt - wie propagiert - durch plakative Simplifizierung dem Magus den Weg zu weisen.

IMO sollten die äußeren Welten dem Magus die (Selbst-)Erkenntnis nicht leicht, sondern schwer machen.
 
Oh Mann, da kriegt man ja Ausschlag! Verstehst du eigentlich von Geburt an alles falsch, oder musstest du dir das erst erarbeiten? Hier hat keiner davon geredet, dass es intime der Sinn der Umbra ist, dem Magus als Simplifizierung zu dienen. Intime muss die Umbra keinen entschlüsselbaren Sinn haben, solange sie dem Spieler dazu dient, mit den angesprochene Themen im Spiel zu machen, was er will. Und das ganze hat auch nichts mit der persönlichen Weiterentwicklung zu tun, für die der Magus irgendetwas braucht ... und wenn "persönliche Weiterentwicklung hinsichtlich Realitätswahrnehmung sowie geziehlte Einflussnahme" für dich die einzigen relevanten Themen von Mage sind, dann brauchst du die Umbra tatsächlich nicht. Allerdings sind das nicht die einzigen Themen von Mage, es sind nicht einmal die Hauptthemen dieses tollen Spiels - die ich hier nicht noch einmal ausbreiten will, weil ich das in diesem Thread schon getan habe. Und zum Beackern dieser Hauptthemen ist die Umbra unerlässlich.
 
Shub-Schumann schrieb:
Oh Mann, da kriegt man ja Ausschlag! Verstehst du eigentlich von Geburt an alles falsch, oder musstest du dir das erst erarbeiten?
Erarbeiten wir doch einfach mal deine Aussagen (exklusive deiner - recht plumpen - Unhöflichkeiten):

Shub-Schumann schrieb:
Hier hat keiner davon geredet, dass es intime der Sinn der Umbra ist, dem Magus als Simplifizierung zu dienen.
Shub-Schumann schrieb:
Es geht nicht um Extreme, es geht darum, sich Konzepte in Reinform anschauen zu können - Simplifizierung, die Kommunikation über das Konzept erst möglich macht.
Die letzte Aussage bezog sich auf mein Argument, das Umbra würde extremere Parallelwelten ermöglichen.

Shub-Schumann schrieb:
Intime muss die Umbra keinen entschlüsselbaren Sinn haben, solange sie dem Spieler dazu dient, mit den angesprochene Themen im Spiel zu machen, was er will.
Damit wäre das Thema des Spiels der Sinn des Umbra. Dies wiederum impliziert eine Simplifizierung des Umbra.

Shub-Schumann schrieb:
Und das ganze hat auch nichts mit der persönlichen Weiterentwicklung zu tun, für die der Magus irgendetwas braucht ...
Das mag ja für dich so gelten ...

Shub-Schumann schrieb:
und wenn "persönliche Weiterentwicklung hinsichtlich Realitätswahrnehmung sowie geziehlte Einflussnahme" für dich die einzigen relevanten Themen von Mage sind, dann brauchst du die Umbra tatsächlich nicht. Allerdings sind das nicht die einzigen Themen von Mage, es sind nicht einmal die Hauptthemen dieses tollen Spiels - die ich hier nicht noch einmal ausbreiten will, weil ich das in diesem Thread schon getan habe. Und zum Beackern dieser Hauptthemen ist die Umbra unerlässlich.
Schade. Ich dachte, du würdest deine doch recht pauschalen Aussagen zu den von dir propagierten "Hauptthemen" konkretisieren.

Im Übrigen schrieb ich nicht, dass "Realitätswahrnehmung und gezielte Einflussnahme" die einzigen rel. Themen sind, wie von dir fälschlicherweise behauptet, zumal deren Umfang auf den ersten Blick verborgen erscheinen mag.
 
Zurück
Oben Unten