Übernatürliche Schwächen

AW: Übernatürliche Schwächen

Der Gedanke ist das alles was übernatürlich ist auf die sogenannten "Phantasmas" (achtung bescheuerter Arbeitsname!) zurückgeht.

Wie wäre es sie Imprints zu nennen? Der Glaube an das Übernatürliche hinterlässt einen Abdruck in der "Realität". Glauben genug Leute daran verfestigt sich dieser Abdruck im Gefüge der Realität und nimmt substanz an. Das würde dir der ausdruck des Phantasm für Entitäten wie das Phantom Pferd frei machen (dieses Nachtmahr ding da... schwarz, rote Augen, Feuermähne)

Edit:

Dieses hier: http://www.wizards.com/dnd/images/MM35_gallery/MM35_PG195.jpg
 
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Naja Wie gesagt das ganze ist noch sowas von WIP :)
Würde eigentlich einen totalen Anglizismus gerne vermeiden. Imprints ist ja wirklich ein komplett englischer Begriff. Aber danke für den Anstoß!
 
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Also soweit ich das eben gelesen habe, ist es mehr oder weniger genau das, was Pratchett in seiner Scheibenwelt auch gelten lässt. Bei ihm heißen diese Wesen dann Anthropomorphisierungen/Anthropomorphismen, weil sie menschenähnliche Projektionen von menschlichen Gefühlen oder Vorstellungen sind. Als Beispiele für wichtige Anthropomorphisierungen der Scheibenwelt:
Der Tod - Sein Part ist klar, denke ich. So ziemlich jeder glaubt an ihn, deshalb ist Tod sehr mächtig.
Der Schneevater - Eine seltsame Kombination von verschiedenen Gefühlen der Verbundenheit, Großzügigkeit und Gemeinschaft. Eben der nicht näher fassbare "Geist der Weihnacht" für die Scheibenwelt. In Schweinsgalopp glauben die meisten Kinder nicht mehr an ihn, weshalb er fast stirbt.
Des Alten Mannes Schwierigkeiten - Sein Name ist Programm. Alte Männer haben Schwierigkeiten. Er bringt sie.
Die Zahnfee - Existiert, weil Kinder an sie glauben, seit unbedarfte Eltern ihren Kindern mal Münzgeld für Zähne unter die Kissen gelegt haben.
Der OGott des Katzenjammers - Entsteht, weil der Glaube, der ehemals für den Schneevater gebraucht wurde, ziellos im Multiversum herumschwappt und irgendjemand plötzlich denkt: Hey, wenn es einen Gott des Weines gibt, muss es eigentlich auch einen des Katzenjammers geben... Er ist nicht sonderlich mächtig, da noch nicht viele von ihm gehört haben und er immer Kopfschmerzen und Magenbeschwerden hat.
Die Liste kann man noch lange fortführen, aber ich denke, du siehst, worauf es hinausläuft. In "Einfach Göttlich" wird sogar klar, dass selbst die Scheibenweltgötter solche Wesen sind. Dort ist ein Gott eine einäugige Schildkröte geworden, weil nur noch ein einziger Mensch an ihn glaubt. Als er jedoch wieder Glaubensanhänger findet, kann er zunehmend mächtigere Gestalten annehmen.
Der Punkt meines Vortrags? Ich habs mir noch nicht angeguckt, aber vielleicht gibts im Scheibenwelt-GURPS ein paar Ansätze für diesbezügliche Regeln. Ich weiß nicht, wie sehr diese Erweiterung auf die Anthropomorphismen eingeht. Außerdem sind in ein paar Scheibenweltromanen die Vorgänge der von dir angesprochenen Entwicklung recht gut verarbeitet. Natürlich mit dem für dich dann nicht unbedingt passenden Komik-Element, aber vom Prinzip her müsste es das sein.

Wegen der Begriffsfindung... Sie einfach "Aberglauben" zu nennen, würde wahrscheinlich zu komisch erscheinen, oder? Ansonsten vielleicht Überweltler (in Anlehnung an den lateinischen Begriff "superstitio") oder Scheinwesen. Vielleicht auch Metamorphe, da sie sich ja dem anpassen, was über die Welt gedacht wird.
 
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Vielen Dank.
Einige dieser Figuren waren mir durchaus bekannt, der Zusammenhang jedoch nicht.
Das Konzept an sich ist ja auch nicht neu und wurde in zahlreichen Büchern und dem ein oder anderen RPG schon angebracht.
Meist jedoch nur wie bei Pratchett für sehr heftige Wesenheiten bis hin zu Göttern.
Die will ich bei mir auch nicht prinzipiell ausschließen, aber ich schließe bei genügend Leuten die das vermuten "auch den komischen Satanisten aus der Querstraße ein, der BESTIMMT einen Pakt mit dem Teufel hat" ein.

Ich mach vielleicht irgendwann demnächst einen Thread dazu aus. Danke nochmal.
 
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