Ich glaub niemand versteht wirklich was du mit dem Thread eigentlich fragen/sagen wolltest
Was am Rande damit zu tun und was mich immer wieder fasziniert ist wie weit Realität und Fiktion, also in diesem Fall Rollenspiel oft auseinander gehen.
Klassisches Beispiel:
Wir spielen in einer Metropole. Möglichst eine chaotische und verworrene Metropole wie, sagen wir mal, Bangkok. In unseren Köpfen schrumpft diese gewaltige Stadt auf ein paar Blocks, in denen wir aktiv sind, zusammen. Du bekommst irgendwie Scheuklappen. Man kann als SL zwar stundenlang beschreiben wie groß und chaotisch das Ganze ist, aber es entwickeln sich doch immer wieder die gleichen Bilder und man bleibt an den gleichen Erkennungspunkten hängen.
Besucht man dann diese Stadt in der Realität wird man einfach nur weggeblasen von den Dimensionen und merkt wie stümperhaft die eigene Fantasie manchmal ist.
Ich hab schon viele große und chaotische Städte besucht, aber im Rollenspiel bekomm ich als SL immer noch keine mich befriedigende Darstellung hin.
Das wird sich auch nie ändern, glaub ich.
Gleiches gilt auch für andere Aspekte. Um mal einen meiner Spieler zu zitieren, als wir nachts von einer Party nach Hause gefahren sind:
"Im RPG denkt man sich immer 'Hey, die -2 auf Wahrnehmung wegen Dunkelheit das ist jetzt echt irgendwie ungerechtfertigt!, aber wenn man mal tatsächlich nachts unterwegs ist dann sieht man halt wirklich NICHTS. Voll krass eigentlich."
Ziemlich witzig, aber gut beobachtet