Tourismusfaktor Rollenspiel

Skar

Dr. Spiele
#StandWithUkraine
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16. Januar 2003
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Einen gewissen Tourismusfaktor kann ich dem Rollenspiel nicht absprechen: Ausgleich, Abstand vom Alltag, neues entdecken und erleben.

In welchen Rollenspielländern wart ihr schon? Welches war besonder schön oder faszinierend?
 
fiktive Spielwelten-Länder.....?
Der Mars von Space 1889 war für mich immer irgendwie besonders. Hab zwar nur selten dort gespielt, aber es hat was besonderes. Nicht wirklich steampunk (zuwenig Punk, erfunden bevor es Steampunk überhaupt gab), fremde Kulturen etc.
Es hatte auch dieses Entdeckerfeeling, Regeln für überwinden von Gebirgen (1w6 Steilhänge müssen überwunden werden...), marsianische Steppentiger jagen etc.

Ansonsten gab es wenig Welten/länder die wegen wegen Sightseeing bespielt habe.
 
Die coolste Rollenspiellocation, die ich je besichtigt habe, ist mit absoluter Sicherheit die Festung Alamut, bei Vampire Heimat der Assamiten und Sitz des alten Mannes vom Berg. Das Ding liegt in Iran, nordwestlich von Teheran. Alter Falter, war ne ganz schöne Ochsentour dahin, aber es hat sich gelohnt. Wir waren, Überraschung, die einzigen Touristen weit und breit. Geilomat und sogar Real Life :)
 
Skar, bitte erklär mal.

Ich weiß auch noch nicht so recht, ob du jetzt reale Länder meinst, die man sowohl im Rollenspiel, als auch im echten Leben bereist hat oder Rollenspielsettings / Locations die im Spiel besonders schön Eskapismus ermöglicht haben.
 
Die coolste Rollenspiellocation, die ich je besichtigt habe, ist mit absoluter Sicherheit die Festung Alamut, bei Vampire Heimat der Assamiten und Sitz des alten Mannes vom Berg. Das Ding liegt in Iran, nordwestlich von Teheran. Alter Falter, war ne ganz schöne Ochsentour dahin, aber es hat sich gelohnt. Wir waren, Überraschung, die einzigen Touristen weit und breit. Geilomat und sogar Real Life :)
Skar, bitte erklär mal.

Ich weiß auch noch nicht so recht, ob du jetzt reale Länder meinst, die man sowohl im Rollenspiel, als auch im echten Leben bereist hat oder Rollenspielsettings / Locations die im Spiel besonders schön Eskapismus ermöglicht haben.
Ich hatte Skar so verstanden, dass er wissen wollte welche Länder wir schon im Spiel bereist haben... andersrum macht die Frage ja weniger sinn, weil man den großteil der Länder, die es in Rollenspielen gibt, nicht auf der Erde findet... oder? Sehr geile Ausnahme von Wellentänzer. Iran soll ja toll sein, wie war der Urlaub sonst? Oder war es gar dienstlich?
 
Ok - das ist ne ziemliche Latte von Ländern und Orten (echt oder auch fiktiv) die wir da angespielt haben. Erstmal die USA, hier New Orleans, die Anarch Freestates inkl. LA, San Francisco, New York (nur am Rande). Ansonsten Siebenbürgen, Konstantinopel, London (Vergangenheit und Neuzeit), Frankfurt, Berlin, Paris, Moskau, Polen, Spanien, Syrien, Cornwall, Horizont, die Messingstadt der Dschinn in der Wüste Nephut, Baladur, Doissetep und das Reich der Kräfte, Indien, die Totenreiche, zählen Faerun, Athas und Seattle 2053 und folgende auch? Das sind jetzt die die mir auf die Schnelle eingefallen sind.
 
Unter Überschneidung realer und RPG tourismus fällt das naturhistorische Museum von weiß nicht mehrwelche Stadt das bei Gurps:Technomancer.
Vampirterroristen wollten ein T-rex skelett erwecken. Über Internet schaute ich mir einvirtuellen Rundgang an, Musuemspläne und Bilder. Zwei Jahre später waren meine Eltern bei einer Amerikareise in genau diesen Museum. Ich unterhielt mich mit ihnen darüber als ob ich schon in dem Museum gewesen war, fragte nach dem T-Rex etc. Erst nach einen Moment fragten sie überraschtt wann ich schon mal dort gewesen bin.
;)
 
Ich meinte eigentlich Länder (Orte) aus Rollenspielsettings. Wenns die in Real Life auch gibt, zählt das aber von mir aus auch. :)
 
Poseidon, Blue Planet.
Ich versuch seit Jahren in der realen Welt was möglichst ähnliches zu finden.
Noch hab ich's nicht geschafft auch wenn ich nah dran war, aber ich arbeite weiter an der Sache.
 
Der "Tourismus-Faktor" ist für mich aber mit einer der Gründe, warum ich urban Fantasy wie die o/n WoD so mag. Es hat schon was cooles, London zu bespielen und vorher oder nachher dort Urlaub zu machen und die Orte zu entdecken, die man bespielt.
Soviel zumindest für Realitätsbezogene Settings bzw. Settings mit realem Vorbild. Bei fiktiveren Settings wirds dann schon wieder herausfordernd.

Oder bezog sich deine Frage eher darauf per Rollenspiel mental Urlaub zu machen, Skar?
 
Das wäre dann ja so ähnlich wie bei Total Recall, oder?

Um auf die Frage zurückzukommen wären der Besuch vieler Orte nur als extremer Abenteuerurlaub zu verstehen, z.B. Night City oder Mordor. Wobei wenn dann würde ich gerne einmal Caras Galadon in Lothlórien besuchen und dort Urlaub machen. Oder ein Wellness-Wochenende in Bruchtal ;)
 
Ich glaub niemand versteht wirklich was du mit dem Thread eigentlich fragen/sagen wolltest :D

Was am Rande damit zu tun und was mich immer wieder fasziniert ist wie weit Realität und Fiktion, also in diesem Fall Rollenspiel oft auseinander gehen.
Klassisches Beispiel:
Wir spielen in einer Metropole. Möglichst eine chaotische und verworrene Metropole wie, sagen wir mal, Bangkok. In unseren Köpfen schrumpft diese gewaltige Stadt auf ein paar Blocks, in denen wir aktiv sind, zusammen. Du bekommst irgendwie Scheuklappen. Man kann als SL zwar stundenlang beschreiben wie groß und chaotisch das Ganze ist, aber es entwickeln sich doch immer wieder die gleichen Bilder und man bleibt an den gleichen Erkennungspunkten hängen.
Besucht man dann diese Stadt in der Realität wird man einfach nur weggeblasen von den Dimensionen und merkt wie stümperhaft die eigene Fantasie manchmal ist.
Ich hab schon viele große und chaotische Städte besucht, aber im Rollenspiel bekomm ich als SL immer noch keine mich befriedigende Darstellung hin.
Das wird sich auch nie ändern, glaub ich.

Gleiches gilt auch für andere Aspekte. Um mal einen meiner Spieler zu zitieren, als wir nachts von einer Party nach Hause gefahren sind:
"Im RPG denkt man sich immer 'Hey, die -2 auf Wahrnehmung wegen Dunkelheit das ist jetzt echt irgendwie ungerechtfertigt!, aber wenn man mal tatsächlich nachts unterwegs ist dann sieht man halt wirklich NICHTS. Voll krass eigentlich."
Ziemlich witzig, aber gut beobachtet :)
 
Tja, wenn das so ist, Skar, dann hatten wir schon relativ viel an realen Schauplätzen als Vorbilder für unsere Rollenspielrunden (von den fiktiven ganz zu schweigen):

- mehrmals London
- Rom
- Wien
- München
- Berlin
- Ruhrpott
- Neapel
- Venedig
- Pompeij
- Transsylvanien
- Byzanz/Konstantinopel
- Alamut
- Paris
- Bordeaux
- Marseille
- Inverness
- Dublin
- Donnegal
- Manchester
- Wales
- Boston
- New York
- Detroit
- Boulder
- diverse National Parks der USA
- LA
- Santa Monica
- Las Vegas
- New Orleans
 
In welchen Rollenspielländern wart ihr schon? Welches war besonder schön oder faszinierend?
WoD:
USA - Baltimore, Las Vegas, New York, San Francisco, Südstaaten-Küstenstadt
Ich persönlich mag die USA, insbesondere die Südstaaten. Wobei sich meine RPG-USA doch von den richtigen USA unterscheidet. Die RPG-USA der Amis mitunter auch.
Belgien - Brügge [Mittelalter]
Deutschland - Finstertal
Indien - vergessen

Shadowrun: USA - Seattle
Dramatik: USA
Fallout: USA
Savage Worlds Zombieschlachten: USA
Reign: Fantasy-Japan-Mittelalter
HEX: Hohlwelt
Die Reise: Dschungelplanet, Wüstenplanet
DSA: Irgendwo in Aventurien
ED: Barsaive?

Das wäre so das woran ich mich gerade erinnre.
USA ist mein Favorit. Ich würde gerne mal nach Tenra, egal auf welchen Kontinent.
 
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