Toreador, Bruja, Malkovianer, Ventrue, Gangrel, Nosferatu

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Mi "kopiert" hat das wenig zu tun. Die Malkovianer sind nicht die Malkavianer, die Bruja nicht die Brujah.

-> Zumindest die Namen der Clans wurden kopiert (und sehr geringfügig verändert).

LG
 
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Was nicht der Punkt ist. Oder besser: Was die oWoD-Jünger für den Punkt halten.
 
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Nehmt den Begriff "kopiert" bitte nicht zu wörtlich. Man kann das meinetwegen auch durch "zum Vorbild genommen" ersetzen.

Worauf ich hinaus wollte:

Es gibt zwischen einigen oWoD-Clans und einigen nWdD-Blutlinien gewisse Ähnlichkeiten in Name, Rolle und/oder Disziplinen (wobei durch diese Aussagen Unterschiede ausdrücklich nicht ausgeschlossen werden).

Wer die Toreador-Seite im Requiem-GRW aufschlägt und die oWoD kennt, fühlt sich vermutlich an die oWoD-Torries erinnert.

Ein paar von den alten Clans hat man als Blutlinien in entsprechend veränderter Form übertragen, ich sehe darin Beispiele, wie man das also auch mit anderen alten Clans machen kann, damit - so vermute ich, war die Idee - ein alter Tzimisce-Fan sieht, wie er seinen Lieblingsclan in die nWdD übertragen kann.
Dass das nicht funktioniert hat - in Deutschland zumindest - steht auf einem anderen Blatt und muss hier nicht nochmal durchdiskutiert werden.
 
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Hm, da erinnere ich mich daran, wie ich das erste Mal das Regelbuch zu Vampire aufgeschlagen habe, um die Disziplin Cruac durchzulesen. Hat mich streckenweise sehr an den Pfad des Blutes (?) erinnert - mit Abweichungen zwar, aber dennoch war es ein spontaner Gedanke.
Eigentlich ist es ja nichts Neues mit dem Kopieren (wurde schon öfter angemerkt). Wenn da was ist, das über Stunden oder Tage ausgetüftelt wurde, will man sich ungern die Arbeit machen, etwas komplett Neues zu erschaffen. Passiert ja nicht nur hier. Ich erinner mich an sehr geschätzte Videospiele von damals, die in ihrer neuen Auflage oder Fortsetzung dieselben Einheiten, Charaktere und teilweise sogar identische Scripts verwendet haben (und sie bisweilen innerhalb des selben Spieles einfach anders eingefärbt haben), um sich Arbeit zu ersparen.

Ich glaube, vielen Spielern der oWoD geht, um zum Thema zurückzukehren, der Verlust der Malkavianer am Meisten an die Nieren - mir scheint es zumindest so, als wäre die "Verballhornung" geschätzter alter Elemente wesentlich schmerzlicher, als die Übernahme unbeliebter Clans bei gleichzeitiger Löschung der Klassiker: eine unnötoge Abänderung im Namen (hehe, so merken die nie, dass das keine neue Erfindung ist), eine direkte Verbindung der Malks zu den Ventrue als deren Subkategorie (Skandal! Wahrscheinlich durch die ganze hypothetische Saubeutelei mit Karthago motiviert, die in der oWoD erwähnt wird?) und nicht zuletzt der Verlust der Narretei.

Wobei ich diesen letzten Punkt ganz gut finde. (Ihre) Geisteskrankheit wird in der nWoD anders gehandhabt. Ich kenne kaum jemanden (real oder durch das Netz), der seinen Malk nicht als eine Art Harlekin gespielt- und irgendwie den subtilen Horror hinter dieser Maske total in den Hintergrund gedrängt (oder ganz ignoriert) hat. Jetzt wird ausdrücklich betont, dass eine Geisteskrankheit nicht witzig ist, sondern beängstigend und gefährlich (gut, war sie immer, aber der oWoD-Malk war vor allem witzig, was auch der Spielatmosphäre schnell abträglich werden konnte).
 
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Sehe ich auch so.
Wie kann sich WW nur erdreisten und die allseits geliebten Pausenclowns aus dem Spiel entfernen? Und dann noch durch beängstigende Abziehbilder ersetzen?

Ganz eherlich, mir gingen die meisten Malkavianer-Spieler auf den Keks, schlechtes Rollenspiel, Powergaming, Stören des Spiels und nerven der Spieler/SLs. All das wurde damit begründet, daß sie "irre" sind und nur ihren Charakter ausspielen.
Die Große Mehrheit zu mindestens, der kleine Rest, der ernsthaft versucht hat einen Geisteskranken im Kontext eines Horrorspiels dazustellen, ging dabei kläglich unter.
 
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Also ich sehe eine drastische Verbesserung von Maskerade zu Requiem aber d.h. nicht das man Requiem nicht noch verbessern könnte.
Mir würden z.B. pseudowissenschafftliche Vampire wie in Blade besser gefallen. Sprich Powergaming Ausrüstung, mehr Reibungsfläche mit der Welt der Menschen ohne dabei interne Politische konflikte zu verlieren. Persönlicher Horror muss nur einer der Möglichen Foki sein. Magie-, Wissenschaft- Mysterien und Aktion fänd ich auch ok.
Für mich wäre also ETWAS weniger die Beschäftigung mit sich selbst interressant.
 
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ICh fürchte fast, daß wirst du dir selbst ausdenken müssen. Die werden weiter auf Heul-Schiene bleiben.
 
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In so fern blende eben bei beiden spielen das "du bist ein armes Würstchen" Thema aus. Und stelle das "Neue" die Vorteile in den Fordergrund.
"Heul schnief" braucht es doch eigentlich nur beim Tanken, oder? Ich hab nichts gegen ein bisschen V:tSuperheroes.
 
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Ich denke mal ein permanenter Umgang mit den Thema ist nicht realistisch. Da Vampire nun mal irgendwo eine Gesellschaft haben und das ganze auch läuft, muß es also jede Menge Indivduen geben, die ein Gleichgewicht gefunden haben, um ihre Existenz und ihre Bedürfnisse in Einklang zu bringen. Würden alle im Selbstmitleid vergehen und bei jeder kleinen Aktion vor einem moralischen Konflikt stehen, würde die Gesellschaft zusammen brechen, weil niemand mehr handlungsfähig ist.
Nur weil die SC tragische Helden sind, heißt es nicht das sie arme Würstchen sind. Man kann tragische Helden auch anders darstellen, klassische Beispiele sind Herakles, Archilles und Odysseus.
 
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