Spielfilm Titanic - ein "großer" Film?

AW: Titanic - ein "großer" Film?

Eine großartige... ach was sage ich wegweisende Endlosreihe.
Und wie endlos sie wirklich ist wird die Zeit zeigen.
 
AW: Titanic - ein "großer" Film?

Die wirklich spannende Frage ist doch, ob die Reihe fertig ist, bevor dieser Thread sich ausgelutscht hat. :D
 
AW: Titanic - ein "großer" Film?

nein die wirklich spannende Frage ist doch ob er sie noch zu eigenen Lebzeiten beenden kann. Da bin ich mir bei Martin beispielsweise nicht so sicher.
Der Thread ist schon lange ausgelutscht.
 
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Eine großartige... ach was sage ich wegweisende Endlosreihe.
Und wie endlos sie wirklich ist wird die Zeit zeigen.

Allein DAS macht ihn Tolkien unterlegen - gute Autoren finden mal einen Schluss :)

Und ... komm... George RR Martin schreibt gar keine Geschichten sondern eine wahllose Ereigniskette in einer Welt - eine GESCHICHTENSTRUKTUR finde ich da nur in Ansätzen. Das wird ja auch von seinen Fans so bejubelt...
 
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Ich muss SoK zustimmen. Es war nur von Vorteil, dass Tolkien ein Ende gefunden hat.

Haha.

:p
 
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Ich bin sicher das Eriksson auch mal ein Ende findet. Bei Martin bin ich mir da nicht so sicher. Der ist ja schon alt. Aber ist ja auch nicht so als ob Tolkien sein werk hätte vor seinem Tod beenden können. Gut, HDR hat er ganz alleine fertig gebracht. Aber das sind ja auch nur drei Bücher.
 
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Hey....Stephen King is' och fertig geworden mit seinem Türmchen.

Cool, jetzt hab' ich mal was themenbezogenes beigetragen.

Nicht unbedingt passend zum Thread. Aber passend zu dem, was aus'm Thread geworden ist. ;)
 
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Erikson schliesst seine Reihe mit dem 10ten Buch ab - der Vertrag mit seinem Verlag war von Anfang an auf 10 Bücher fixiert. Also in zwei Jahren ist er fertig. Danach wird er sicherlich noch in diesem "Universum" schreiben...

Der Umstand das ich ein Erikson "Fanboy" bin, ändert nichts an der Qualität seiner Werke.

Das Tolkien sehr gut schrieb, steht nicht in abrede - das er nicht so gut wie Eriskon schrieb, ist jedoch für mich auch nicht von der Hand zu weisen. Und was er nun unterrichtet hat, sagt wenig darüber aus, wie gut er war es selbst zu tun.

Ich muss aber sicherlich zugeben, dass der Vergleich zwischen dem Spiel der Götter und dem Herren der Ringe einfach ein sehr unfairer ist. Tolkien hat einfach ein kurzes Werk verfasst, indem es einfach nicht möglich war den Charakteren wirklich Tiefe und Motivation zu geben. Um fair zu sein, müsste man HdR mit der Finovar Trilogy von Kay vergleichen und da hat er sicherlich die Nase sprachlich vorne.
 
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Sprachlich ja, erzählerisch nicht unbedingt. Denn die Helden von Finovar haben mich viel mehr gefesselt (und teilweise zu Tränen gerührt) als das bei Tolkien der Fall war. Klar, Tolkiens Landschaftsbeschreibungen z.B. sind schlicht gigantisch, und die Art wie er z.B. im Herrn der Ringe die Handlungsstränge zwischen den Büchern wechselt ist auch sehr geschickt gemacht. Trotzdem ist er für mich an einigen Stellen einfach nicht ergreifend genug.

Ist halt Geschmacksache, wie alles was Literatur angeht.
 
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*wischt sich eine Träne aus den Augen* Es ist soweit... ein genuiner Meilenstein der Literatur wird mit der Homebrew AD&D Welt eines Rollenspielers vergleichen (Als ich das eben gelesen habe über Erikson musste ich... lächeln). Handwerkliche Beherrschung ist nicht alles, wenn es um die Bewertung eines Werkes geht. Konrad Kujau ist sicherlich ein begnadet talentierter Maler, trotzdem ist er kein Picasso.

Es gehört mehr dazu als nur gut schreiben zu können um ein großes Werk zu erschaffen. Kafka z.B. kann überhaupt nicht gut schreiben, ist aber trotzdem anerkannt. J.D. Salinger ist auch nicht gerade durch seinen Stil aufgefallen.

Wer mit seiner AD&D Welt anfängt und einfach nur eine nette Geschichte in einer Fantasywelt schreibt hat eben das gemacht: Eine nette Geschichte in einer Fantasywelt geschrieben. Mehr nicht.

Die schöpferische Höhe ist beim Herrn der Ringe (den ich beileibe nicht für große Literatur halte) dann doch etwas anders....
 
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Ich muss aber sicherlich zugeben, dass der Vergleich zwischen dem Spiel der Götter und dem Herren der Ringe einfach ein sehr unfairer ist. Tolkien hat einfach ein kurzes Werk verfasst, indem es einfach nicht möglich war den Charakteren wirklich Tiefe und Motivation zu geben.
Sag ich ja.
HDR ist zu einer ganz anderen Zeit entstanden und hatte bei weitem nicht die Vorbilder die heutige Autoren aufgreifen. Tolkien selber ist das Vorbild. Für die Zeit sind drei Bücher schon gewaltig. Schon deshalb weil Tolkien das ja nicht als Vollzeitjob mit gutdotiertem Autorenvertrag machen konnte. Natürlich ist der quailtative Vergleich unfair. Denn Tolkien kann halt nur verlieren. Und das ist nicht schlimm und schmälert wie gesagt sein Werk nicht. Denn er hatte einfach viel schlechtere Bedingungen.
Aber ihn auch heute noch als allen anderen überlegen zu schildern ist schlicht Blödsinn.
 
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@SoK: Darum gehts aber doch gar nicht! Die BEDEUTUNG von Tolkien ist hier unbestritten. (Genau wie die von Cameron, um den es eigentlich hier ging.)

Trotzdem muß es aber doch möglich sein zu sagen: Auch in Anbetracht der großen Bedeutung, die ein Autor/Regisseur für die Entwicklung des Genres gehabt hat, gefallen mir seine Bücher/Filme nicht so gut wie die von XY.
 
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Oder was ja meine eigentliche Aussage war:
Man kann einfach konstatieren dass einige wenige wirkliche moderne Könner die alten Meister qualtativ überflügeln.
Und das qualifiziert sie als moderne Meister und ihre großen Werke als moderne Klassiker. Auch ohne dass erst noch Jahre gewartet werden muss.
Moorcock kennt ausserhalb der Fantasyliteratur heute auch keiner mehr und trotzdem ist Elric ein Klassiker. Und das war auch schon vor dreißig Jahren klar.

Und mein zweiter Punkt: Nicht jedes geringere Werk eines Meisters ist automatisch auch ein Klassiker.
Titanic ist kein Klassiker und Hawkmoon auch nicht. Egal wie sehr mir als Moorcock-Fanboi Hawkmoon gefällt.
 
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*wischt sich eine Träne aus den Augen* Es ist soweit... ein genuiner Meilenstein der Literatur wird mit der Homebrew AD&D Welt eines Rollenspielers vergleichen (Als ich das eben gelesen habe über Erikson musste ich... lächeln). Handwerkliche Beherrschung ist nicht alles, wenn es um die Bewertung eines Werkes geht. Konrad Kujau ist sicherlich ein begnadet talentierter Maler, trotzdem ist er kein Picasso.

Es gehört mehr dazu als nur gut schreiben zu können um ein großes Werk zu erschaffen. Kafka z.B. kann überhaupt nicht gut schreiben, ist aber trotzdem anerkannt. J.D. Salinger ist auch nicht gerade durch seinen Stil aufgefallen.

Wer mit seiner AD&D Welt anfängt und einfach nur eine nette Geschichte in einer Fantasywelt schreibt hat eben das gemacht: Eine nette Geschichte in einer Fantasywelt geschrieben. Mehr nicht.

Die schöpferische Höhe ist beim Herrn der Ringe (den ich beileibe nicht für große Literatur halte) dann doch etwas anders....

Viel heisse Luft - den einen auf eine "AD&D Welt" eines Rollenspielers zu reduzieren und den selben Maßstab aber nicht an die unterentwickelte "AD&D" Welt eines anderen Autors anzulegen ist natürlich dubios.

Amüsant für mich ist natürlich, dass die "goldene Kuh" der Fantasyleserschaft niemals angefasst werden darf. Alle anderen sind ein Abklatsch, die sich entweder am Meister selbst bedient haben sollen, oder aber es von irgendeinem Rollenspiel geklaut haben sollen. Deshalb ist angeblich extrem schöpferische Kraft eines Tolkien allen anderen auf ewig überlegen - dass auch andere, und das obwohl sie erst nach dem Meister etwas geschrieben haben, grossartige Werke erschaffen haben, ist nicht nicht akzeptabel.

Wo genau der Unterschied zwischen einer netten Fanasygeschichte und dem Herren der Ringe liegt, müsste man mir schon erklären. Denn der HdR ist, wenn man es so definieren will, nunmal auch gar nichts anderes als eine Fanatsygeschichte.

Falls nun jemand auf die Idee kommt und den Gesellschaftsaspekt und die Kritik Tolkiens auf die Weltkriege anführt, darf dann schon mal alleine bei Erikson einige Bücher nachlesen um zu erkennen, dass es das selbe auch bei ihm gibt.
 
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Na, die Welt von Erikson IST eine AD&D Welt... also, im wahrsten Sinne des Wortes. Der hat eine Rollenspielwelt die er für AD&D (und später Gurps) entwickelt hat zum Roman gemacht.

Es läge mir im übrigen nichts ferner als zu behaupten das Tolkien das non plus ultra der angenehm zu lesenden Fantasyliteratur ist. Ich persönlich finde auch meine Schlafzimmerwanddekoration (Ein Poster mit Fischen) angenehmer zu betrachten als "Guernica". Ich käme nur nicht auf die Idee das das Fischfoto irgendwie "besser" wäre als Picasso's Werke. Da werden Dinge unzulässig vermengt und Bücher auf "lässt sich halt gut lesen" reduziert.

Tolkiens hat eine Mythologie und eine Sprache erschaffen, die Welt zurechtgefeilt und damit ein Gesamtkunstwerk geschaffen. Erikson hat 640.000 Pfund kassiert und angefangen seine 10 Bücher zu schreiben. Ich sehe da eine gewisse schöpferische Diskrepanz, unabhängig davon wer besser zu lesen ist.
 
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Pratchett hat auch eine Mythologie und eine Welt geschaffen. Ist das nicht vergleichbar?
 
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Eriksson auch.
Ist ja auch nicht so als ob sich Tolkien alles allein ausgedacht hätte.
Zumindest sind die Vorbilder bei Eriksson nicht ganz so blatant.

Und wir (also Khalam und ich) setzen uns ja gerade für differenziertes Betrachten ein.
 
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HRGL.... Ja, wenn du das so siehst hat natürlich jedes Pixieheftchen eine eigene Mythologie - müssen wir jetzt WIRKLICH den Unterschied herausarbeiten zwischen einem der einen Hintergrund für seine Bücher schreibt, und jemandem der zuerst eine für sich stehende Mythologie entwickelt und daraus dann seine Bücher bastelt?
 
AW: Titanic - ein "großer" Film?

Ja, bitte. Weil der Unterschied ist für mich völlig unerheblich. (Mal ganz davon abgesehen, daß sich auch Tolkiens Hintergrund noch mit der Zeit verändert hat. Und das Silmarllion sowieso erst NACH seinem Tod, und damit NACH der Publikation all seiner Romanwerke veröffentlicht wurde.)

Woher willst Du denn wissen, ob die anderen Autoren sich nicht auch erst hingesetzt und ihre Welt entwickelt haben?
 
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