Serie The X-Files

Agent Coopers transvestitischer Kollege.
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Ich finde es nett, die aktuellen Verschwörungstheorien aufzugreifen. Und ja, die Serie arbeitet seit ihrem Bestehen mit der "Black Box", kein Problem für mich. In vielen der Folgen zuvor wurden die Beweise radikal vernichtet, ganz typisch. Mulder hatte die Frau zu Anfang seiner Karriere kennen gelernt und befragt. Jedesmal wenn er jemanden begegnete, war es für ihn ein besonderes Ereignis und mehr als einmal hatte er dem laufenden Fall eine Schlüsselrolle zugewiesen. Keine Schwäche im Drehbuch sondern des Charakters.
 
Sehe ich nicht. Mach' mal ein Beispiel.
Der Zuschauer hat immer mehr gesehen als Mulder und Skully. Und da ging es um Außerirdische. Das wurde komplett umgedreht. Vor allem gegen Ende hin gab es da einfach Sachen, die damit nicht mehr zusammen passen - auch wenn die damals schon schlecht waren.


Btw.: Die Folge Nr. 3 der 10. Staffel fand ich aber wirklich witzig. Die hat echt viel Selbstironie.
 
Da ich die ganzen Staffeln erst vor Kurzem gesehen habe, kann ich Dir sagen, daß es von Anfang an nie völlig klar war, ob die Bedrohung von Außerirdischen oder vom Militär ausging. Was ja letztendlich über die ganze Serie erhalten blieb. Unklar war nur, inwiefern das Militär oder eine Uraußerirdische Infektion für das alles verantwortlich war. Zum Ende der alten Staffeln wurde noch gemutmaßt, daß die Infektion Hauptursache wäre, das glaubt Mulder in der 10. Staffel nicht mehr. Mittlerweile denkt er, er wurde absichtlich vom Militär in die Irre geführt; die Infektion war nie eine echte Gefahr, das Gerücht um eine Außerirdische Invasion Propaganda, beides mittlerweile eine Waffe des Militärs, die hier und da außer Kontrolle geriet.

Abgesehen davon gibt es immer wieder "Sprenkel"-Folgen, in denen ein anderes, übliches Phänomen in den Fokus rückt, daß nicht unbedingt mit dem Hauptplot in Verbindung stehen muß, wie Werwölfe zum Beispiel. Aber häufig steht es dann doch in diesem Zusammenhang, wie bei dem Jungen, der Gedanken lesen konnte. Der taucht in der 10. Staffel ja auch wieder auf . . .
 
Unklar war nur, inwiefern das Militär oder eine Uraußerirdische Infektion für das alles verantwortlich war.
Es ging da eher darum, wie weit die Zusammenarbeit geht. Das ist ja eher über Board geworfen worden. Die Aliens wurden jetzt nur noch benutzt, das Militär hat alles alleine gemacht. Das passt nicht wirklich.
 
Unterhaltsam ist es schon, und im Vergleich zu manch anderem Müll der läuft auch ganz gut. Okay, Synchronstimmen ist äußerst ärgerlich aber man gewöhnt sich dran. Finds schön das Mulder und Skully wieder über den Bildschirm flimmern.
 
Moin. Ich habe die X-Files damals nicht im Fernsehen verfolgt, da ich im Niemandsland aufwuchs, wo man froh sein konnte, wenn man RTL (damals noch RTL Plus) sowie Sat 1 mit der Antenna in nicht wirklich annehmbarer Weise empfangen konnte. Vor ein paar Monaten kaufte ich mir die ersten neun Staffeln und habe mir diese seitdem koninuierlich reingezogen (ich muss dazu sagen, dass ich zuvor lediglich drei Folgen im Fernsehen gesehen hatte - zweimal dieselbe - sowie den Kinofilm, den ich aber damals nicht kapierte, da mir immenses Hintergrundwissen fehlte), so dass ich da recht uneingenommen an die Serie herangegangen bin. Ich bin mittlerweile mitten in der neunten Staffel.
Wenn man hier ein wenig stöbert, erhält man den Eindruck, dass viele der Leute die siebte, achte und neunte Staffel nicht wirklich erbaulich fanden. Bei der siebten kann ich beipflichten: zu viele alberne und zu wenige coole Folgen. Aber gerade die achte oder bisher die neunte gefallen mir außerordentlich, und das nicht nur, weil mit dem T1000 nen ziemlich kaputter, aber überdimensional emotionaler Charakter erscheint, der eine ganze Spur neue Dynamik in die Serie bringt. Ab der neunten Staffel gibt es dann noch wen, der/die das Team bereichert.
Bin ich einfach leicht zu beeindrucken, oder hat es vielleicht doch Hand und Fuß, dass ich gerade neben der vierten und sechsten Staffel die achte und (bisher) neunte am Besten erachte?
 
Ich fand die Suche nach Mulder in der Achten ziemlich nervig, weil eine abwesende Figur praktisch damit eine Hauptrolle erhielt, ohne richtig aufzutreten.
Und das ständige "Agent soundso" als Anrede, selbst bei kurzen Aussagen. Die Dialoge wurden in der Neunten wieder besser
 
Zuletzt bearbeitet:
und das nicht nur, weil mit dem T1000 nen ziemlich kaputter, aber überdimensional emotionaler Charakter erscheint, der eine ganze Spur neue Dynamik in die Serie bringt.
Die neuen Charaktere hatten was, aber IMO wurde trotzdem die Serie schlecht. Ich habe früher zwar viele Folgen gesehen, mir aber erst vor einigen Jahren alle neun Staffeln im Ganzen angsehen, habe also auch einen Überblick gehabt.

Es gab ja nie eine Zusammenarbeit. Die "Aliens" waren lediglich infizierte bzw. genetisch veränderte Menschen und das schon immer.
Wenn du dir aber ansiehst, wie die so drauf waren, was die so konnten - vor allem in den letzten Staffeln - das war echt ein wenig viel und nervig. Das passt alles nicht so recht zu dem, wie es jetzt dargestellt wird. An sonsten sind nicht nur Infizierte aufgetaucht, aber allein die passen schon gar nicht mehr in die 10. Staffel. Ist zwar gut, dass man wohl erkannt hat, dass man damit damals ins Klo gegriffen hat, aber einer von mehreren Brüchen ist es trotzdem.
 
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