DC The Flash

Ich fand den Piloten einen der schwächsten Serienauftakte ever. Total flache story, total flache Schauspieler.
 
Gab schlechtere (Arrow z.B. - Agents of S.H.I.E.L.D. hat am Anfang auch nicht so richtig gezündet, wurde dann aber besser).

Würde die Serie im soliden Mittelfeld einordnen. Keine Offenbarung bisher, aber Potential ist da.
 
Habe ich auch gehört. Andererseits wurde mir (von den selben Fanboys/-girls) auch gesagt in der 2. Staffel würde die Serie besser und für mich war eher das Gegenteil der Fall - die zweite Staffel war noch schlechter und uninspirierter, als die erste.

Entsprechend bin ich eher skeptisch.
 
Arrow fand ich an sich sehr nett, allein die extreme fokussierung auf Flashbacks gefiel mir weniger. Habe aber auch bisher nur Staffel 1 auf Vox gesehen.

Zu Flash: Fing OK, aber zu eilig (^^) an. Einzig die Andeutungen waren richtig gut, der Rest war ... gewöhnlich.
Das danach gelaufene GOtham gefiel mir klar besser.
 
SHIELD fand ich deutlich besser als Flash. Und SHIELD ist nur normal. Und das sag ich als Marvel Fanboy. Aber die Schuspieler finde ich deutlich überzeugender als z.B. der Flash Milchbubi.
 
Bei Arrow finde ich gerade die Flashbacks toll. Weil sie erlauben, zwei Geschichten parallel zu erzählen, die doch in engem Bezug zueinander stehen.
In der zweiten Season haben sie nur leider den Gegenwarts-Slade Wilson ziemlich verhunzt, weil er da so moustache-twirlingly evil ist. Was leider nicht besonders gut zu dem sympathischen Slade aus der ersten Staffel und dem größten Teil der Flashbacks der zweiten passt.
Aber die dritte ist richtig gut.

Und Grant Gustin als Flash gefällt mir auch sehr sehr gut.
Es back to back mit dem hervorragenden Gotham zu zeigen ist allerdings schon unfair. Da wäre back to back mit Arrow angemessener. Und auch sinnvoller, da es da ja hin und wieder Crossover gibt und das eine ja nen Backdoor-Pilot für das andere hatte.
 
Bei Arrow finde ich gerade die Flashbacks toll. Weil sie erlauben, zwei Geschichten parallel zu erzählen, die doch in engem Bezug zueinander stehen.

Diesen "Bezug" habe ich irgendwie vergeblich gesucht. Irgendwie haben sie immer unmotiviert zurückgeblendet, ohne dass es einen wirklichen Anlass dazu gab oder die Handlung der jeweiligen Folge etwas damit zu tun hätte.

Leider ein häufiges Merkmal von Serien, die krampfhaft versuchen "Lost" zu kopieren, ohne es drauf zu haben (bei Lost waren die Flashbacks wenigstens sinnvoll und man hat die Figuren auf diese Weise kennengelernt). Besonders ärgerlich: die großen "reveals" bisher wurden IMMER von den Protagonisten ERZÄHLT und erst DANN (ein paar Episoden später) kam dann die Flashback-Clipshow, wo es dann auch GEZEIGT wurde. War dann aber relativ belanglos, weil man es ja schon wusste.

Auch die "overly brooding" Monologe von Arrow fand ich ziemlich Panne und bin froh, dass Flash eine etwas leichtgängigere Stimmung hat.
 
In der ersten Season wird in den Flashbacks Ollies Origin-Story erzählt (wieso er kämpfen kann, warum er die Kapuze trägt...) und der Big Bad für die zweite Season eingeführt. Da ist also schon ein sehr enger Bezug.
Ich hatte nicht das Gefühl, dass Arrow was kopieren würde. Am wenigsten das warzige "Lost".

Flash ist leider bisher noch nicht so richtig knackig vom Narrativ her. Aber das gibt sich hoffentlich noch. Ich hab noch Hoffnung. Arrow hat wie gesagt auch erst in der dritten Season so richtig zu sich selbst gefunden.
Captain Cold finde ich jedenfalls schon mal sehr stimmig. Barry und Dr. Wells auch.
 
Ich meinte einen Bezug zur jeweiligen Folge. Also wenn z.B. Helena auf ihren Rachefeldzug ist und Ollie sich an eine ähnliche Situation auf der Insel erinnert, wo er oder jemand anders sich für irgendwas rächen wollte. So wirkt es leider, als wäre Ollie leicht dement, wenn er ständig zu irgendwelchen Sachen auf der Insel zurückspringt. Ist auch keine gute Erzähltechnik.

Und Origin ist langweilig, wenn wir es schon wissen - wir wissen bereits (seit der ersten Folge) dass er kämpfen lernt, dass er sich 'ne Kapuze zulegt und sich mit Slade Wilson zofft. Das zu zeigen wertet die Story nicht gerade auf, ist nur langweiliger Filler. Wenn irgendetwas ungewöhnliches kommen würde, was wir noch nicht über Ollie wissen, dann könnten Flashbacks spannend sein, aber leider konzentrieren sich die Rückblenden (in ihrer ganzen Warzigkeit) zu 100% auf die Frage "Wird Ollie das überleben?" - Ja, natürlich wird er das! Das wissen wir schon.

Flash hat im Piloten bereits viel mehr Teaser aufgebaut (Grodd, Rogues & Crisis), als Arrow bisher in der gesamten Serie.
 
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Bei Flash hatten die Macher auch schon zwei Staffeln Arrow unterm Gürtel.
Aber jetzt wo du Helena erwähnst: Ich hatte ganz vergessen, wie Mau die erste Staffel teilweise ist. Helena war wirklich Mist. Das war auch so eine komplett unglaubwürdige Liebeskiste. Aber das wird später wirklich besser.
Die Rückblenden der ersten Season sind nebenbei auch die Origin des Big Bad der zweiten Season (Deathstroke). Nicht nur von Olli.
 
Manche langweiligen sich halt wenn eine Figur charakterisiert wird, andere langweilen sich da nicht.
Ich persönlich ziehe die Charakterisierung bei Arrow dem vergleichsweise eher langweiligen Flash Folgen vor.
Das bei Flash Hinweise auf Geschichten fallen gelassen werden mit denen jemand der keine Ahnung von den Comics hat nichts anfangen kann hilft da auch nicht.
Das macht zwar Gotham auch, aber Gotham vergisst nicht neben dem ganzen Name Dropping auch noch eine Geschichte zu erzählen.
Was Affen angeht haben Die 100 schon aufgezeigt wie man so einen Affen für Nichtleser interessant macht. Als die zwei Minuten in denen man Grodd gesehen hat.
 
Die Rückblenden der ersten Season sind nebenbei auch die Origin des Big Bad der zweiten Season (Deathstroke).

Und der Origin wurde dann komplett entwertet, weil es dann einfach auf eine Injektion "crazy juice" geschoben wurde. Das hätte man auch in einer Folge klären können.

Nicht dass so ein Retcon nicht schon in der ersten Staffel gang und gäbe war: Erst wurde die Sache mit seinem Partner (den ich liebevoll "Dwarfstroke" nenne - bedrohlich sieht anders aus) aufgebaut und dann sang-und-klanglos fallengelassen. Dann war er plötzlich total in Shadow verliebt (was vorher überhaupt kein Thema war), aber nachdem die ihren Zweck erfüllt hatte (sterben) wurde das nie wieder aufgegriffen. usw. - irgendwie scheinen die Autoren von Arrow nicht mehr als max. 2 Folgen im Voraus zu planen.

@Teylen: auch nicht-Comicfans haben sicherlich Spaß an solchen Anspielungen, wenn sie die Folgen ein weiteres Mal schauen und merken, dass die Hinweise die ganze Zeit da waren (geht mir z.B. so bei Folgen von Buffy, wo auch spätere Entwicklungen angedeutet wurden - und diese haben keine Comicvorlage). Bei Gotham sehe ich diesen Mehrwert eher nicht - die Namen sind eher bedeutungslos für jemanden, der den Stoff nicht kennt (und auch für jemanden der ihn kennt, weil die Umsetzung einfach zu "zahm" im Vergleich mit den Dutzenden anderen Varianten ist).
 
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Ich kann eine Folge hundertmal schauen und bekomme bei Flash keine Ahnung was den jetzt an Grodd oder den Rogues toll ist oder was ein Crisis Event ist.
Bisher wurde keines der Dinge näher erklärt. Was dafür sorgt das mir als nicht Flash-Comic Leser dort die Freude der Comicfans abgeht.
Das heißt gerade die Rogues - was noch die meiste Zeit bekommen haben - waren doch eher arg "kraft- & saftlos".
 
Und der Origin wurde dann komplett entwertet, weil es dann einfach auf eine Injektion "crazy juice" geschoben wurde. Das hätte man auch in einer Folge klären können.

Nicht dass so ein Retcon nicht schon in der ersten Staffel gang und gäbe war: Erst wurde die Sache mit seinem Partner (den ich liebevoll "Dwarfstroke" nenne - bedrohlich sieht anders aus) aufgebaut und dann sang-und-klanglos fallengelassen. Dann war er plötzlich total in Shadow verliebt (was vorher überhaupt kein Thema war), aber nachdem die ihren Zweck erfüllt hatte (sterben) wurde das nie wieder aufgegriffen. usw. - irgendwie scheinen die Autoren von Arrow nicht mehr als max. 2 Folgen im Voraus zu planen.
Da kann ich dir nicht mal widersprechen. Deathstroke haben sie leider ziemlich versaubeutelt. Und Huntress auch.
Aber andere Sachen waren dafür cool. Die Royal Flush Gang. Count Vertigo (Peter Stormaire ftw). Isabel Rochev. Ra's Al Ghul. Arrows Kampf gegen Ra's Al Ghul. Black Cat trainiert Canary 2. Canary 2 wird zur Heldin und hat riesige Startschwierigkeiten.

Ich hab den Eindruck, dass du nen gewissen Spaß daran hast, überkritisch ranzugehen. Kenn ich, geht mir bei Disney auch so. Aber ich verstehe gerade, warum Jack mit mir nicht mehr über Disney-Filme reden will.
 
Gorilla Grodd ist ein Charakter der in irgendeiner Folge von irgendeiner Serie (weiß nicht mehr welche, ich glaube es war Flash) als After-Credits-Cliffhanger kurz gezeigt wird.
Die Rogues sind die Schurken von Flash: Captain Cold, Heatwave, Pied Piper, Captain Boomerang (der seltsamerweise in Arrow vorkam und nicht in Flash), Mirror Master und Weather Wizard. Allesamt recht alberne Golden- und Silver-Age charaktere, auf deren Aktualisierung ich gespannt bin bzw. die mich bisher in der Serie alle überzeugt haben. Mirror Master und Weather Wizard fehlen noch.
Crisis Events sind die verschiedenen Crossover-Events, die im DC-Universum immer mal wieder passieren und die Kontinuität auf Linie bringen sollen. Der Begriff kommt daher, dass die größten was mit Crisis im Wort haben: Crisis on infinite earths, Infinite Crisis, Final Crisis. Das Event, das hier relevant ist, ist Flash Point, in dem unter anderem die aktuelle Origin (mit dem Mann in Gelb und Barrys Mutter) eingeführt wurde und die zu The New 52 führte, der aktuellen (?) Kontinuität.
 
Oder ist das wieder ein "Ich habs auf englisch gesheen" Ubersetzungsloch?
Ein "Ich habe es auf englisch gesehen"-Übersetzungsloch.

Nach meinem bisherigen Serienstand ist Grodd...
Ein intelligenter Gorilla der laut Wikipedia einer der Hauptbösewichte/-Gegner von Flash ist.
Er wurde einmal in einer Szene gezeigt in der Doktor Wells mit dem eingesperrten Grodd interagiert.
Ich meine es war eine Szene gegen Ende der Folge.

Er wurde vor der aktuellen Folge gezeigt. Das heißt man sah eine Kanalisation, den Namen Grodd mit Kreide mehrfach an die Wandgeschrieben sowie zwei Kanalarbeiter die es untersuchen.
Mit einen Satz kommt dann der Affe um die Ecke und zerreist den einen Arbeiter. Der zweite kommt noch bis zur Ecke, bevor ihn der Affe OffScreen/hinter der Ecke, an den Füßen hoch und dann zu sich reisst um ihn zu zerfleischen

Crisis hingegen,...
Scheint wohl ein Ereignis in der Zukunft zu sein weshalb Dr. Wells zurück in die Vergangenheit reiste.
Es hat auch mit Zeitreisen zu tun die nach aktuellen Serienstand in Deutschland doch wohl ein arger Spoiler wären.
 
Bereits in der allerersten Folge
wird ein zerfetzter Käfig (in den STAR Labs) gezeigt, wo das Wort "Grodd" an der Käfigtür steht.

Bin jedenfalls gespannt, wie sie den umsetzen (so hoch ist das Budget der Serie ja auch nicht und das könnte leicht albern werden).

Die Royal Flush Gang.
Ging gar nicht. Das mit den Hockey-Masken war eine nette Idee, aber die Schauspieler hatten null Präsenz. Zudem der Anführer für mich zu zu sehr durch andere Serien (in diesem Desperate Housewives) vorgeprägt (ähnlich geht es mir mit dem Bürgermeister aus "Gotham", den ich noch als Bückling von Michael J. Fox aus "Chaos City" kenne). Man kann natürlich als Schauspieler dagegen anspielen (bei Malcolm Merlyn denke ich eher nicht an Jack Harkness und bei Laurels Mutter brauchte ich sogar eine ganze Weile, bis ich realisierte dass das River Song ist), aber das gelingt halt nicht immer.

Count Vertigo (Peter Stormaire ftw).

Stormare kenne ich nicht. Seth Gable war OK.

IMO der schlechteste Charakter in der Serie. Niederstes fan-pandering indem Summer Glau mal wieder in ihre Standardrolle gesteckt wird. Eine Persönlichkeit sucht man bei diesem Charakter vergeblich, sie wird einfach von Woche zu Woche jeweils anders geschrieben, ohne Plan und Verstand.

Nicht dass es nicht auch coole Schurken gegeben hätte: Clock King war super und auch Professor Ivo wusste zu gefallen. Sogar Helena war OK (mehr aber auch nicht), nur halt blöd geschrieben und unpassend für die erste Staffel (sollte Ollie wirklich jemandem beibringen warum es falsch ist Kriminelle zu töten, nachdem er gerade zwei Folgen früher selber damit aufgehört hat?)...schlechte Schreibe plagte auch Deadshot (in seinem ersten Auftritt ein leibhaftiger Psycho mit einer tätowierten "kill list" und dann sollte er plötzlich nur das missverstandene Opfer des Systems sein, der nur Geld für seine arme Tochter sammelt?), aber da gefiel mir die Neuausrichtung der Figur (sogar die guten Figuren sind bei Arrow eher oberflächlich - Deadshot 2.0 hatte da zumindest den Ansatz eines vielschichtigen Charakters).
 
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