AW: Systemfragment..
Soweit die saga. Die Idee hinter dem Rollenspiel wäre, einen Musiker zu spielen, dessen Aufgabe darin besteht die Partituren wieder zusammenzufügen und zu versiegeln
In erleuchteteren Zeiten nannten wir Altvorderen sowas "Abenteuer" oder "Kampagne". Aber allem anschein nach muß man ja heutzutage aus jedem kurzatmigen Inspirationswichtel gleich ein komplettes "Rollenspiel" zaubern.
Ohne dir an die Karre pissen zu wollen, aber für ein "Rollenspiel" ist der Fokus zu eng, es sei denn du planst einen Forge-inspirierten (manche würden wohl "verseuchten" dazu sagen) wie "The Mountain Witch". Aber letzteres lebt von seinem System, während du hier mit einem D20-Ableger anfängst, bei dem der systemtechnische Fokus erfahrungsgemäss auf eher auf "Dinge besiegen" und "Dinge raffen, mit denen man größere Dinge besiegen kann" hinausläuft.
Wenn Kollege BuG mal die rosarote Brille absetzen würde, wäre ihm vielleicht aufgefallen das dein Spiel ein ziemlich klar definiertes Endgame hat (nach 48 musikalischen Waschzetteln ist schluss), und sich auch sonst kaum für ein Wiederspielen anbietet.
Mach ein Abenteuer für das okkulte Lieblingssystem deiner Wahl daraus, oder eine weitere McGuffinjagd für das Fantasy-Lieblingssystem deiner Wahl (denn McGuffinjagden gibt es ohnehin schon viiiieeeeel zu wenige). Aber hör auf mit gekochten Spaghetti Mikado spielen zu wollen, der Hintergrund ist für ein RPG zu dünn, speziell mit dem System das du anpeilst.
-Silver
P.S.: Langsam verstehe ich, wieso kaum noch Abenteuer im Netz zu finden sind: Man tackert lieber seine Hausregeln dran, lässt es von Mirco D. mit schmerzhaft aussehenden Schwanzpiercinggestalten illustrieren und versucht dann, es als RPG an den Mann zu bringen.