AW: Sterbetafel VtM
Und ganz ehrlich finde ich diese Statistiken eher unzutreffend. Denn es gibt doch lediglich ungefähr 40tausend von diesen Dingern und sie sollten nur eins gemeinsam haben: ein wirklich besonderes Schicksal. Es gibt so viele Variablen dabei, die schon beginnen bevor der Knutscher verabreicht wird: vorherigen Ausbildung? als Ghul? zufälliges Opfer? kommt mit dem neuen Dasein klar? kommt nicht damit klar? hat Begabung dafür totes Blut in seinem Körper zu manipulieren? zerfällt zu Staub wenn er Knoblauch auch nur ansieht? kann nicht über Wasser reisen? in welcher Stadt lebt er? Frieden? Krieg? benötigt dies und das, oder er wird recht schnell verenden ...
Was ja nicht der Sinn einer Statistik ist. Eine Statistik mittelt, um, auf Kosten der individuellen und genauen Betrachtung, eine möglichst allgemeingültige Betrachtung erlangen zu können.
Statistiken sagen für den einzelnen nichts aus, es geht um Zusammenfassungen von großen Mengen.
Deswegen ist die Nennung von Einzelschicksalen für eine Statistik vollkommen unsinnig. Sie Beispiel mit den Kindern. Und selbst wenn es eine gerade Anzahl ist, dann könnte ich immernoch kontern: Es gibt ganz viele Leute, die gar keine Kinder haben wollen, Zeugungsunfähig sind, blub. Das ändert nur an der Statistik gar nichts, weil es eben Einzelfälle sind.
Man kann eine Statistik dann für vereinfachte Szenarien nutzen, in denen man nicht jedes Einzelschicksal durchspielen will. Man kann das ganze nutzen um Vermutungen anzustellen, die in der Menge der Fälle meist zutreffend sein werden.
Eben um genau das zu machen, was schon vorgeschlagen wurde: Wenn man eine relativ unwichtige Domäne hat, die die Charaktere alle Jubeljahre mal besuchen, dann wendet man die Statistik an und sieht, wie viele Vampire und welche am warscheinlichsten gestorben sind. Passt einem das nicht in den Plot, dann ist es natürlich nicht zwingend, weil es ja nur um Warscheinlichkeiten geht.