Heute gebe ich euch mal wieder einen kurzen Einblick in die Arbeit an der gewaltigen Produktpalette um
Die Gestade des Gottwals. Die Texte für die
Regionalspielhilfe sind mittlerweile zu etwa 75% fertiggestellt, und auch wenn wir bereits im Vorfeld sehr viel Zeit und Mühe in die Planungen für das Gesamtpaket investiert haben, fällt uns im Schaffensprozess natürlich immer noch ein weiteres Detail auf, an dem wir etwas verbessern können.
Wie auch schon in den anderen Regionalspielhilfen, ist auch in Die Gestade des Gottwals eine Minispielhilfe für eine Art „Schauplatz“ enthalten, die von einer Spielleiterin beliebig in ihrer Version der beschriebenen Region verortet werden kann. Die Entscheidung, ob dieser „Schauplatz“ eine Ottajasko sein sollte, die man mit ihrem Thorwaler-Drachen überall an den Gestaden des Gottwals antreffen kann, oder eine Ottaskin, also eine umfriedete Siedlung, in der eine Schiffsgemeinschaft lebt, war keine einfache. Gemeinsam entschieden wir uns dann in bester Thorwalermanier dazu, die Ottajasko in der Regionalspielhilfe zu platzieren, die Ottaskin hingegen in einem der Zusatzprodukte. Beim Verfassen der Texte zur Ottajasko kam dann die Frage auf, ob auch deren Ottaskin beschrieben werden sollte, um das Gesamtpaket noch runder zu machen. Nun, der Platz in der eigentlichen RSH war natürlich längst anderweitig verplant, aber die Texte für die Ottaskin waren gerade erst im Entstehen. Kurzerhand entschieden wir uns dazu, die Ottaskin-Spielhilfe als Ergänzung zur Ottajasko-Spielhilfe aufzustellen. Die beiden Spielhilfen werden sich also nun im fertigen Produkt gegenseitig ergänzen und zueinander passen.
Ich persönlich bin ja nicht nur ein Freund der Thorwaler, sondern insbesondere auch der Gjalsker! Deshalb freut es mich besonders, dass in den vergangenen Wochen auch der Beschreibungstext für das größte Gjalsker Haerad – Niellyn, die Erstgeborene – inkl. einer Skizze an das Art-Department ging, um den ersten farbigen Stadtplan einer der großen Gjalsker-Siedlungen zu erstellen. Ich bin sehr gespannt, wie das Ur-Haerad bei euch ankommen wird.
In den letzten Wochen haben Alex und ich auch immer wieder die Köpfe zusammengesteckt und an den Regelelementen für die Thorwal-Produktpalette gearbeitet. Dabei entstanden unter anderem die Fokusregeln für die Inhalte der Rüstkammer der Gestade des Gottwals, also z. B. die Waffenvor- und -nachteile, aber auch Regeln für die besonderen Gegenstände, für welche die Region bekannt ist. Dabei haben wir uns dem Thorwalerschwert ebenso gewidmet wie der Olporter Orknase und der Gjalsker Kettenkugel, aber auch so besonderen Waffen wie dem Schwert von Marada Gerasdottir – Tyrfing –, was regeltechnisch … interessant war, denn Tyrfing ist wohl wie kaum eine andere Klinge im wahrsten Sinne des Wortes ein zweischneidiges Schwert.
Das Soloabenteuer
Die Nacht der Feuertaufe macht ebenfalls große Fortschritte und ich bin schon sehr gespannt, einen ersten Probedurchgang mit der vorgefertigten Thorwaler-Heldin zu machen, um Thorwal (die Stadt) unsicher zu machen. Apropos Soloabenteuer – da haben wir demnächst noch eine kleine Überraschung für euch, aber das sei nur beiläufig erwähnt und ganz unabhängig von den Gestaden des Gottwals.
Wenn ihr weiterhin mehr über unser Autorenteam für das Thorwal-Projekt wissen möchtet, dann lohnt es sich – wie auch schon bei der letzten Ausgabe – einen Blick in den Mittelteil des
Aventurischen Boten zu werfen, in dem wir euch weitere Mitglieder unserer Autoren-Ottajasko vorstellen.
Soweit zum Stand der Arbeiten an Thorwal & dem Gjalskerland im Februar,
Nikolai Hoch für die DSA Redaktion
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