Spiel ohne Attribute?

AW: Spiel ohne Attribute?

Also primär würde ich da immernoch zwei gründe sehen:

1) äußeres erscheinungsbild und wesen des Charakters. Man merkt jemandem nicht nach 2 minuten an, daß er sich mit Tischtennis auskennt oder ob er ein ingenieursstudium gemacht hat, wohl aber, ob er in der Lage wäre, alleine ein Auto aus der Parklücke zu wuchten.

2) Die Lerngeschwindigkeit ist einfach unterscheidlich, wenn man sauber trennt paßt das alles sehr gut.

Abgeleitete Werte... man kann auch "mehr trefferpunkte" durch kampfsporttraining bekommen, man ist ja schließlich öfters mit blauen flecken übersäht... (zu mindest wenn es kein konstitutionsattribut gibt das es sonst wiederspigeln könnte). Es gibt sogar system wo man "Trefferpunkte" als fertigkeit lernt und lernpunkte durch schwere wunden die man überlebt erhällt...
 
AW: Spiel ohne Attribute?

Ein system ohne attribute kann besser sein als eins mit durch genau WAS?
 
AW: Spiel ohne Attribute?

Geringeres Regel-/Wertevolumen, geringeren Verwaltungsaufwand, klarere Aufgabenverteilung, ...

Nur so ein paar Möglichkeiten...

mfG
bca
 
AW: Spiel ohne Attribute?

Geringeres Regel-/Wertevolumen, geringeren Verwaltungsaufwand, klarere Aufgabenverteilung, ...

Nur so ein paar Möglichkeiten...

mfG
bca
Nur müsste man dann Regeln einführen für sachen, die man einfach ungelernt kann. z.B. brauch ich für etwas hochzuheben nicht wirklich die Fertigkeit Heben, wobei die natürlich durch Technik, das was ich von meiner natürlichen Muskelmasse her anheben kann erhöhen kann. (Beim Gewichtheben ist Technik sehr wichtig...)

Gruß

Marduk
 
AW: Spiel ohne Attribute?

Und man sollte vielleicht soetwas wie prioritäten auf bereichefestlegen? Nich das später alle "Heben" auf 10/10 haben und damit zur olympiade gehen, egal ob es der Magier oder der Barbar der gruppe war? Denn ohne soetwas wie ein stärke oder konstiattribut hätte ein olympischer leichtgewicht heber so einen wert von 7 und ein schwergewichtheber (der wegen der größeren muskelmasse ja deutlich mehr reißt oder stemmt) eine 10? Und der leichgewichtsheber kann durch training zum schwergewichtsheber werden...

Nenenene, das gefällt mir alles nicht.
 
AW: Spiel ohne Attribute?

@URPG: Gute Punkte.

zu 1. Den Beschreibungscharakter von Attributen hab ich übersehen, ich denke in letzter Zeit doch sehr Risusartig. Dort implizieren Klischees, die den Charakter definieren, ja immer ein Gesamtbild, aus dem man erkennen kann, wie der Charakter so ist. Je nach Eignungsgrad werden dann die Mindestwürfe für bestimmte Aktionen höher oder niedriger. Für ein detaillierteres System müsste man sich halt was ähnlich elegantes aussdenken.

zu 2. Lern- und Trainingstempo ist subjektiv. Da können wir noch ewig weiterdiskutieren. Ich halte ein zweigeteiltes System für genauso unrealistisch wie eines mit nur einem Wertetyp. (Vielleicht wäre ein System mit einer Sorte Werte, die aber nach "Breite" oder "Trainingsaufwand" individuell gestaffelt sind, doch nicht so schlecht...?)

Insofern halte ich nach wie vor die These, dass Attributsfreie Systeme nicht per se schlechter sind. Klar gibt es Probleme, aber die kann man durch gutes Spieledesign und kreative Ideen lösen. Und wenn wir nur wegen genannten Problemen bei Attributen bleiben, dann nehmen wir uns als Spielbastler doch einen ganzen Packen Möglichkeiten selbst weg.
 
AW: Spiel ohne Attribute?

ERPS hat ein "prioritäten" system... die haben zwar auch attribute, aber die machen bei fertigkeiten zwischen 0 und sagen wir mal 15 nur +/-1 aus. Aber so Prioritäten wären interessant?

Mit einer 0 lernt man dort z.b. im Körperlichen bereich nur halb so schnell und mit einer 2 doppelt so schnell. Man hat in der Regel 4 Punkte für 4 Bereiche, wobei sich über die bereichsaufteilung streiten läßt.

Wäre sowas eine Ausreichende "reduktion" und noch deskriptive genug? Vielleicht 3 Punkte und drei Bereiche, 3-teilungen sind ja "in":

Körperlich / Geistig / Sozial (auch wenn wir dann fast bei TWERPS sind).

Körperlich 0 / Geistig 2 / Sozial 1 wäre dann jemand der schwächlich oder sonstwie gebrechlich oder unsportlich, herausragend intelligent und sozial einigermaßen kompetent wäre.

Körperlich 2 / Geistig 0 / Sozial 1 wäre dann jemand mit dicken muckis und einem auch sonst fitten körper, unterbelichtet und sozial ok.

Bei einer 2 würde man doppelt so schnell, bei einer 0 halb so schnell lernen. Da hat man "gerade noch so" ausreichend info für eine beschreibung, und wäre "so gut wie attributsfrei". Ggf. kann man ja trefferpunkte, reaktionswert, hebelasten von den Prioritäten beschränken oder mit den fertigkeiten verrechnen...
 
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