Marvel Spider-Man: Into the Spider-Verse

Uh Spiderverse war schon als Comic Crossover sehr interessant. Mal schauen wie nah sie an der Vorlage bleiben.
 
...ich wurde von einem radioaktiven Schwein gebissen!

Leider einer der wenigen Witze, die bei mir übergesprungen sind. Ansonsten waren es - für mich - Kalauer und viel Selbstmitleidsgetue. Die Origingeschichte wiederholt sich selbst im Film ständig - also sie wird nicht nur wiederholt, sondern noch und nochmal.
Multiversumgeschichten langweilen mich. Wieviel gab es davon in letzter Zeit? Viele. Viel zu viele insbesondere bei den Superheldengeschichten, um alle möglichen Lines unter einen Hut zu bekommen.

Aber es muss ja nicht immer passen.

Vielen hat es dennoch sehr gut gefallen. Die Scores sind gut.

Edit findet, man sollte sich lieber einen Pixar-Zeichentrickfilm anschauen. Die bieten mehr neue Töne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dir ist schon aufgefallen das die Wiederholung der Origin-Geschichte vom Film nicht nur anerkannt wird, sondern auch zunehmend stärker kommentiert. Inklusive eines Abschluss-Kommentar.

Ansonsten bin ich mir relativ sicher, dass die Anzahl von Multiversumsgeschichten in Bezug auf Superhelden-Kinofilme um die solide Null herumtaumelt. Zumal man nicht verschiedene Linien unter den Hut bekam, sondern verschiedene Spider-Personen. Die wohl auch weiterhin Universumsübergreifend aktiv sind.

Dazu hat man sich hinsichtlich der Animation einmal was neues getraut.

Davon ab bin ich der Ansicht das der Film den Oscar zurecht bekam.
 
Pfff...Oscar? Völlig überschätzt ^^

Das ganze DC-Universum wird zur Zeit auf Multiversum umgestellt. In Flash dreht sich praktisch die ganze Serie um alternative Universen.

Deadpool wird durch eine Zeitreise gerettet, die zwei mögliche Enden zulässt.

Star Trek nervt auch nur noch mit Paralleluniversen herum. Die ganze neue Film- und Serienreihe basiert auf einer alternativen Raumzeitlinie.

Nicht zuletzt vermuten viele, dass die Avengers nur auf diese Weise den Krieg gegen Thanos gewinnen werden können.

Um nur ein paar zu nennen.
 
Rein aus Interesse:
Wenn man sich von Multiversumsgeschichten gelangweilt fühlt und da keinen Bock drauf hat - warum sieht man sich dann einen Film an, der genau das zum Thema hat. Was einem sogar der Trailer schon verrät.

Erschließt sich mir so gar nicht.
Ich schaue Filme, die mich interessieren. Für alle anderen ist mir meine Lebenszeit zu kostbar.
 
In keinem der DC Filme wurde bisher ein Multiversum auch nur erwähnt.

In der Flash Serie wiederum beschäftigt man sich weniger mit dem Multiversum sondern mit Zeitreisen.
(Der Film ist noch nicht einmal richtig angekündigt und eine Flashpoint-Korrektur wäre wiederum Zeitreisen)
In dem Arrow(Serien)verse gibt es ein Multiversum, das wird jedoch in der Regel nicht als Handlung genutzt wird, sondern wahlweise für das jährliche Crossover oder um eine Figur zu ersetzen - wenn man Wells wieder killte.

Deadpool benutzt wie du richtig erkannt hast Zeitreisen. Wie auch die X-Men und Star Trek. Das ist auch etwas anderes als ein Multiversum.
Es gibt im Star Trek Serien Universum das Multiversum in der Form des "Universum des absurd Bösens", allerdings beschränkt es sich weitestgehen darauf.

Avengers: Endgame ist noch nicht einmal erschienen. Wobei naheliegt das sie es nicht über ein Multiversum lösen, sondern über Zeitreisen und den Quantenrealm.

Das heißt, unter dem Strich haben wir NICHT EINEN Multiversums-Film und gar keinen, der es als mehr als einen Reset-Button / Gimmick nutzt.
 
Es hätte ja durchaus einen witzigen Aspekt geben können. Leider wurde aus den Möglichkeiten nicht viel gemacht. Weder die Liebesgeschichte noch der humorvolle Aspekt kamen richtig zur Geltung. Selbst der Aspekt, was tue ich, wenn ich jetzt Spiderman bin, kam völlig zu kurz, dadurch, dass es plötzlich davon so viele gab und alle ihre Originstory erzählen mussten. Diese "Du musst nur an Dich glauben" Trope, war so abgedroschen. Es gab - in einem Marvel und dazu noch Spidermanfilm, der ja eigentlich der Joker vor Deadpool war - nur zwei Witze, die bei mir zündeten. Das ist heutzutage für Marvel zu wenig. Auch der Geldwitz wurde so lahm herüber gebracht, dass er als Kalauer nur nervte.

Also nein, ich bin nicht generell gegen Multiversumgeschichten - aber sie brachten für mich keinen neuen Aspekt ein. Ich war von der Storyline einfach gelangweilt und habe mich nebenbei noch mit etwas anderem beschäftigt.
 
Das ganze war ein Superhelden Film und keine Komödie oder Romanze?

Zumal die Originstory wie gesagt immer kürzer wurde, und mit jeweils einer kleinen Narration durchgedrückt. Mit der Ausnahme von Miles. Ansonsten war die Aussage nicht, dass man an sich glaube muss, sondern das wortwörtlich jeder "Spiderman" sein kann. Egal welches Geschlecht, welche Hautfarbe, welche Herkunft, welches Alter oder ob es überhaupt ein Mensch ist. Was als Aussage recht neu ist, und beispielsweise der aus The Incredibles so direkt gegenüber steht.

Ansonsten sind einige Witze in der Übersetzung sterben gegangen. Gerade Spiderschweins "Das war's Leute" und die Kommentare "Ist das nicht geschützt?". Wo ich erst Sekunden später drauf kam, das Spiderschwein wohl sagte "That's All Folks!".

Naja, und bisher hast du noch keine Multiversumsgeschichte genannt, sondern überwiegend Zeitreise-Geschichten ò.ó

Nun und ganz allgemein ist Spiderman im Marvel Universum weniger der Joker, und mehr so die Identifikationsfigur für Kinder und Jugendliche. Die ansonsten ja eher Sidekicks sind. Was dazu führt das Spiderman mit die erfolgreichste Comic-Reihe ist.
 
Wenn hare einem der übergeilsten Superheldenfilmchen und dem besten Spider-Man Film bisher überhaupt nichts abgewinnen kann, ist das irgendwie sein Pech. Da würde ich mir gar nicht die Mühe machen, noch was zu retten. Das ist dann so, und es ist schade. Aber ihn stört's nicht, und wir anderen können den immer noch feiern wie Bolle.
 
Wenn ich mir die Kritiken anschaue, dann wird häufig erwähnt, dass man ein echter Spidermanfan sein muss, um die ganzen Referenzen zu erkennen und schätzen zu wissen. Ansonsten würde der Film "überfordern" bzw. langweilig sein.

Das Thema "auf sich selbst verweisen" also sich selber referieren, kennen wir aus den Simpsons, wo das teilweise sogar als witzige Kritik aufgegriffen wurde. Aber auch die großen Fanfiktionproduktionen leiden darunter unheimlich, dass sie sich im Kreis drehen und nichts wirklich neues bringen.

Das ist ungefähr so, als würde jemand sagen, das eine Figur gut oder schlecht sei, weil es in irgendeinem Comic so auftauchen würde und es aber niemanden mehr interessierte, warum das so war, aber alle damit einverstanden wären.

Die Handlung wird nicht mehr hinterfragt, sondern nur noch, ob die "Kopie" gelungen sei, das Original gut abbilde. Das ist totaler Irrsinn.
 
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