Demagyar
Demagyar
- Registriert
- 16. Oktober 2003
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Leise klang die Melodie von Kate Bushs Klassiker "Running up that hill" aus dem nachgerüsteten Autoradio des gepflegten Ford Escorts am Rande des Flugfeldes. Die zwei Menschen, welche sich auf der Rücksitzbank miteinander beschäftigten, wurden durch die Melodie beflügelt und nahmen kaum war, dass die ansonsten pechschwarze Nacht plötzlich von einem Lichtblitz erhellt wurde.
Die Streckenpositionslichter der Landebahn hatten ihren Betrieb aufgenommen und wiesen einem nahenden Flugzeug den Weg zurück auf den festen Untergrund.
In sanftem Staccato flammten die Lauflichter immer wiederkehrend auf und erhellten somit die Umgebung nur leicht.
Die nahende Honda HA-420 näherte sich beinahe geräuschlos dem Flugfeld Finstertals und setzte lediglich von einem leisen Quietschen der Gummireifen begleitet, auf dem Rollfeld auf. Sofort verringerte der Pilot den Schub, was dafür sorgte, dass die Triebwerke an Klang verloren.
Zügig rollte der nachtschwarze Privatjet über das abgelegene Feld und steuerte einen wenig frequentierten Hangar an. Dort kam das Flugzeug zum Stillstand. Leise rauschend drehten die Turbinen im Leerlauf und erstarben dann vollends.
Die Tür auf der linken Seite öffnete sich und eine kleine Treppe wurde ausgefahren.
Währenddessen rollte eine schwarze, sechs Meter lange, Edelkarosse vor. Lediglich das Abrollgeräusch der breiten Reifen war auf dem beschichteten Betonboden zu hören, als der vollends elektrisch betriebene Mercedes-Maybach 6 vor der Treppe hielt. Dass es sich bei dem Fahrzeug lediglich um ein Konzeptwagen von Maybach handelte, war dem Besitzer durchaus bewusst. Aber Einfluss und Geld regelten hier das Nötige und machten möglich, was andere sich nur erträumen konnten.
Im erhellten Dunklen des Privatjets tauchte plötzlich ein Schemen auf und warf einen langen Schatten auf den Hangarboden zu Fuße der Gangway.
Lange Zeit hatte die Stadt den Kainiten nicht mehr gesehen, der soeben auf heimischem Boden gelandet ist. Beinahe 14 Jahre war es nun her, dass Alexander das beschauliche Städtchen in Deutschland verlassen hatte, um auf Nachforschung nach der asiatischen Infiltrationsgesellschaft zu gehen. Seine Reise hatte ihn zunächst nach London, dann weiter nach Moskau und Taiwan und schlussendlich nach Honkong geführt. Hier hatte er schnell erfahren müssen, dass es alles andere als klug war dem Feind in seinem eigenen Land auf den Zahn zu fühlen.
Nach anfänglichen kleineren Scharmützeln kam es auf beiden Seiten zu horrenden Verlusten menschlicher sowie kainitischer Natur. Der Ventrue musste sich eingestehen, dass seine Ressourcen in Asien begrenzt war und sein Einfluss hier weniger weit reichte als erwartet. So schickte er sich, nach einer Explosion eines Bürogebäudes, welches ihm schwere Verluste bereitete, eigenhändig in Starre und verweilte dort vorerst. Er musste zu Kräften kommen und etwas Gras über die Sache wachsen lassen.
Dann war Ende letzten Jahres ein Erdbeben über die Südküste Chinas gerollt und hatte für schwere Schäden in der Metropole gesorgt. Unter anderem war sein gut gesichertes Versteck im Untergrund schwer beschädigt worden. Dadurch war es von Außen wieder für einige mutige Entdecker erreichbar gewesen.
Von dem sechsköpfigen Erkundungstrupp hatte man danach nie wieder etwas gehört.
Der Ventrue verließ das Flugzeug sicheren Schrittes und ging auf den Maybach zu. Die Flügeltüren öffneten sich und ein breit gebauter Anzugträger stieg aus. "Herr Stahl, willkommen zurück" begrüßte Mike den Ventrue und machte auf dem Fahrersitz Platz.
Alexander nickte seinem Bodyguard nur zu und schlug ihm auf die Schulter. Er hatte alles weitere bereits telefonisch mit seinen Untertanen besprochen.
Der Maybach beschleunigte gespenstisch schnell und sauste aus dem Hangar über das Flugfeld, um den Flugplatz durch ein sich öffnendes Stahltor zu verlassen. Vom Wachmann war nichts zu sehen. Dieser lag in seinem Stuhl und würde sich morgen früh über die starken Kopfschmerzen wundern, die ihn plagen würden.
Er hatte in der Zwischenzeit rein gar nichts mehr aus Finstertal gehört. Ob hier die Triaden die Herrschaft übernommen hatten? Ob die Assamiten den Prinzen gestürzt und die Akademie in einen Gourmettempel verwandelt hatten? Es wird sich zeigen...
So verließ Alexander Stahl, Ahn des Clans Ventrue, Erstgeborener Finstertals, das Flughafengelände und sauste in die finstere Nacht.
Währenddessen tönte aus dem Lautsprecher des Escorts "Never ending storry" über das wieder in vollkommener Dunkelheit liegende Rollfeld....
Die Streckenpositionslichter der Landebahn hatten ihren Betrieb aufgenommen und wiesen einem nahenden Flugzeug den Weg zurück auf den festen Untergrund.
In sanftem Staccato flammten die Lauflichter immer wiederkehrend auf und erhellten somit die Umgebung nur leicht.
Die nahende Honda HA-420 näherte sich beinahe geräuschlos dem Flugfeld Finstertals und setzte lediglich von einem leisen Quietschen der Gummireifen begleitet, auf dem Rollfeld auf. Sofort verringerte der Pilot den Schub, was dafür sorgte, dass die Triebwerke an Klang verloren.
Zügig rollte der nachtschwarze Privatjet über das abgelegene Feld und steuerte einen wenig frequentierten Hangar an. Dort kam das Flugzeug zum Stillstand. Leise rauschend drehten die Turbinen im Leerlauf und erstarben dann vollends.
Die Tür auf der linken Seite öffnete sich und eine kleine Treppe wurde ausgefahren.
Währenddessen rollte eine schwarze, sechs Meter lange, Edelkarosse vor. Lediglich das Abrollgeräusch der breiten Reifen war auf dem beschichteten Betonboden zu hören, als der vollends elektrisch betriebene Mercedes-Maybach 6 vor der Treppe hielt. Dass es sich bei dem Fahrzeug lediglich um ein Konzeptwagen von Maybach handelte, war dem Besitzer durchaus bewusst. Aber Einfluss und Geld regelten hier das Nötige und machten möglich, was andere sich nur erträumen konnten.
Im erhellten Dunklen des Privatjets tauchte plötzlich ein Schemen auf und warf einen langen Schatten auf den Hangarboden zu Fuße der Gangway.
Lange Zeit hatte die Stadt den Kainiten nicht mehr gesehen, der soeben auf heimischem Boden gelandet ist. Beinahe 14 Jahre war es nun her, dass Alexander das beschauliche Städtchen in Deutschland verlassen hatte, um auf Nachforschung nach der asiatischen Infiltrationsgesellschaft zu gehen. Seine Reise hatte ihn zunächst nach London, dann weiter nach Moskau und Taiwan und schlussendlich nach Honkong geführt. Hier hatte er schnell erfahren müssen, dass es alles andere als klug war dem Feind in seinem eigenen Land auf den Zahn zu fühlen.
Nach anfänglichen kleineren Scharmützeln kam es auf beiden Seiten zu horrenden Verlusten menschlicher sowie kainitischer Natur. Der Ventrue musste sich eingestehen, dass seine Ressourcen in Asien begrenzt war und sein Einfluss hier weniger weit reichte als erwartet. So schickte er sich, nach einer Explosion eines Bürogebäudes, welches ihm schwere Verluste bereitete, eigenhändig in Starre und verweilte dort vorerst. Er musste zu Kräften kommen und etwas Gras über die Sache wachsen lassen.
Dann war Ende letzten Jahres ein Erdbeben über die Südküste Chinas gerollt und hatte für schwere Schäden in der Metropole gesorgt. Unter anderem war sein gut gesichertes Versteck im Untergrund schwer beschädigt worden. Dadurch war es von Außen wieder für einige mutige Entdecker erreichbar gewesen.
Von dem sechsköpfigen Erkundungstrupp hatte man danach nie wieder etwas gehört.
Der Ventrue verließ das Flugzeug sicheren Schrittes und ging auf den Maybach zu. Die Flügeltüren öffneten sich und ein breit gebauter Anzugträger stieg aus. "Herr Stahl, willkommen zurück" begrüßte Mike den Ventrue und machte auf dem Fahrersitz Platz.
Alexander nickte seinem Bodyguard nur zu und schlug ihm auf die Schulter. Er hatte alles weitere bereits telefonisch mit seinen Untertanen besprochen.
Der Maybach beschleunigte gespenstisch schnell und sauste aus dem Hangar über das Flugfeld, um den Flugplatz durch ein sich öffnendes Stahltor zu verlassen. Vom Wachmann war nichts zu sehen. Dieser lag in seinem Stuhl und würde sich morgen früh über die starken Kopfschmerzen wundern, die ihn plagen würden.
Er hatte in der Zwischenzeit rein gar nichts mehr aus Finstertal gehört. Ob hier die Triaden die Herrschaft übernommen hatten? Ob die Assamiten den Prinzen gestürzt und die Akademie in einen Gourmettempel verwandelt hatten? Es wird sich zeigen...
So verließ Alexander Stahl, Ahn des Clans Ventrue, Erstgeborener Finstertals, das Flughafengelände und sauste in die finstere Nacht.
Währenddessen tönte aus dem Lautsprecher des Escorts "Never ending storry" über das wieder in vollkommener Dunkelheit liegende Rollfeld....