DSA 5 Soll es in der 5. Edition einen Vorteil "NSC-Begleiter" geben?

Soll es in der 5. Edition einen Vorteil "NSC-Begleiter" geben?

  • Ja, auf jeden Fall

    Stimmen: 2 14,3%
  • Eher ja

    Stimmen: 4 28,6%
  • Unentschlossen/egal

    Stimmen: 1 7,1%
  • Eher nein

    Stimmen: 4 28,6%
  • Nein, bloß nicht

    Stimmen: 3 21,4%

  • Umfrageteilnehmer
    14

Supergerm

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2. Juni 2008
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Für DSA würde mir vorschweben, daß, wie bei anderen Rollenspielsystemen, ein Charakter mittels Vorteil einen Begleiter haben kann (z. B. ein Knappe für einen Ritter, eine Zofe für eine Hofdame, ein Leibwächter für eine Kurtisane, ein Schläger für einen Schieber, ein Ministrant für einen Geweihten oder auch ein Zwilling).

Die Kosten des Vorteils würden dann einmal davon abhängen, mit wievielen AP der Begleiter erschaffen wird, wobei allerhöchstens soviele AP gewählt werden dürfen, wieviele die Spieler als Erfahrungsgrad bei der Erschaffung haben (ich würde eher vorschreiben, daß der NSC etwas weniger gut sein darf, also z. B. höchstens durchschnittlich, wenn die übrige Gruppe bereits erfahren ist, eventuell sogar bei kompetent allgemein Schluß machen). Außerdem ist ein Rabatt möglich, wenn der Begleiter nicht ständig mit dabei ist.

Über den Daumen gepeilt würde ein solcher Begleiter dem Spieler dann 40 bis 100 AP (je nach Ausprägung) kosten.

Habt ihr andere Vorschläge oder auch Einwände (allgemeiner oder DSA-spezifischer Art)?
 
Oder der Spieler mir die Arbeit abnimmt den zu spielen.

Wäre für mich auch absolute Voraussetzung, solche Begleiter zuzulassen.

Man sollte diese Begleiter glasklar in fluff und crunch trennen, also:

Kann der Begleiter kämpfen/zaubern/stehlen wie ein Fuchs (DSA)/ Wunder wirken? Dann kostet er.

Ist er lediglich schmückendes Beiwerk (tut mir leid, wenn die Zofe Kochen und Stricken kann, bleibt sie für mich schmückendes Beiwerk, auch wenn das weder DSA like ist noch pc. Sobald sie Heilkräuter sammelt oder Gift braut wird es halt ernst), dann würde ich mich nicht drum scheren.

Ohne das DSA5 System zu kennen:
Reicht für dauerhafte, (handfeste) Begleiter ein AP-Festpreis? Wie wäre es denn mit einer Prozentregelung? Klingt zwar teuer, aber der Begleiter soll doch mitwachsen, oder? Also frisst er auch schön AP.
Naja, klingt langsam aufwendig, der Begleitereinsatz. Sind so meine ersten Gedanken zu diesem Thema.
 
Der AP-Festpreis ist die Anzahl der Abenteuerpunkte, die man bei Charaktererschaffung ausgeben muß (bei DSA5 gibt es keine Generierungspunkte mehr).


Vielleicht sollte man den Begleiter ähnlich wie Hunde oder Reittiere (4. Edition) handhaben: Er besitzt eine bestimmte Ausbildung (z. B. Diener, Kämpfer, Dieb, Ritualhelfer usw.), welche die Attribute des Begleiters bestimmt (also nix mit Begleiter wie einen Charakter erschaffen), aber auch, wieviele AP der Spieler ausgeben muß (ein Heilzauberkundiger ist nun mal teurer als ein einfacher Knecht). Gratis würde ich den Begleiter jedenfalls nicht überlassen, irgendetwas handfestes wird er schon können (z. B. Beute tragen helfen oder auf die Pferde aufpassen, wenn die Gruppe in den Dungeon geht). Für die Steigerung hätte ich folgende Ideen: Entweder bekommt der Begleiter auch Abenteuerpunkte (etwas weniger als ein Spieler), oder der Spieler muß von seinen welche ausgeben, um den NSC aufzubessern. Oder man macht ein System ähnlich wie bei Haustieren: Es gibt mehrere Stufen (unerfahren, erfahren, geschult und erprobt) und insoweit kann der Begleiter mit einer gelungen Probe und passendem Zeitaufwand verbessert werden. Statt Abrichten wäre dann natürlich Lehren das Ausbildungstalent. :D
 
Ist mir egal da ich kein DSA spiele.Aber was ich in der Vergangenheit gelernt habe:

Am besten funktionieren Begleiter wenn sie nur "Fluff" sind. Also z.B. der Fahrer, die Wache etc. Solche Charaktere dienen dazu die Wichtigkeit des Charakters zu unterstreichen dem sie dienen. Sie sind nicht dazu da wirkliche Vorteile zu geben. Falls Werte nötig sind, so sollten diese 08/15 NPC's entsprechen.

Ganz schlechte Erfahrungen habe ich mit "die SC's geben die Punkte für die NSC's aus" gemacht. Je nachdem wie reif die Mitspieler sind, hat man dann bisweilen bei NSC's (selbst solche die mit wenig Punkten gebaut sind) Typen die in ihrem Bereich besser sind als jeder SC der Gruppe.

Ganz einfach weil so ein NSC nicht gebaut wird um als vollwertiger Charakter zu fungieren sondern der Spieler alle Punkte für sein Fachgebiet ausgibt.

Meine Lehre daraus: Wenn man schon NSC's mit Punkten erstellt, so sollten die immer von SL oder zumindest von der Gruppe gebaut werden um sowas zu verhindern.
 
@topic: Nur Tiere, wie bisher auch. ;)
(wobei es da bis auf die Vertrautentiere der Hexen auch keine Regelung gibt, wer und wieviele und überhaupt)
 
Für mich klingt das nach einer klassischen Entscheidung, die am Spieltisch zwischen Spielleiter und Spielern getroffen werden sollte.
Es wäre also geradezu typisch für DSA, das unnötigerweise in festgeschriebene Regeln zu fassen... :rolleyes:

@topic: Nur Tiere, wie bisher auch. ;)
(wobei es da bis auf die Vertrautentiere der Hexen auch keine Regelung gibt, wer und wieviele und überhaupt)

Über den Vorteil "Besonderer Besitz" könnte man das natürlich auch regeln (falls es ihn in der Endfassung wieder gibt).
 
was ich über Begleiter gelernt habe:
Es ist Unsinn, sie mit Punkten zu verrechnen (wie Vor/-Nachteile im Allgemeinen, aber das ist ein anderes Thema). Schlussendlich sind es normale NPCs. Was ist, wenn nun ein Spieler sich einen Begleiter einfach "erspielt"? Bekommt er den dann nicht, aus Metagründen ("aber Karl hat dafür bezahlt, du nicht") oder eben doch ("aber ich hab doch dafür bezahlt und er nicht")?
Außerdem sind Begleiter niemals auch nur Vorteile. Beziehungen sind automatisch auch Schwächen und Angriffsfläche. Was ist, wenn der Begleiter krank wird, entführt wird, irgendwo feststitzt, die Nahrung knapp wird, Ausrüstung braucht, ein Abenteuer versaut oder einfach mal stirbt ("hier materialisiert sich dein neuer Begleiter *whooosh*, sehr atmosphärisch").
Kurzum, Schwachsinn.
 
Begleiter müssen keine AP bei der Charaktererschaffung kosten. Sie sind halt NSC die auf der Seite der Gruppe oder eines einzelnen Spielers stehen. Wie bereits gesagt wurde kann sowas auch ein Nachteil sein. Im Grunde handhabe ich das so das wir immer individuell entscheiden wer einen bekommt und wie viele, je nach Charakter und Geschichte. Gespielt werden solche Begleiter dann meist von allen Spielern und vom SL je nachdem was sich gerade ergibt. Der SL hat dabei halt immer das letzte Wort was so ein Begleiter dann im Endeffekt macht.
 
was ich über Begleiter gelernt habe:
Es ist Unsinn, sie mit Punkten zu verrechnen (wie Vor/-Nachteile im Allgemeinen, aber das ist ein anderes Thema). Schlussendlich sind es normale NPCs. Was ist, wenn nun ein Spieler sich einen Begleiter einfach "erspielt"? Bekommt er den dann nicht, aus Metagründen ("aber Karl hat dafür bezahlt, du nicht") oder eben doch ("aber ich hab doch dafür bezahlt und er nicht")?
Außerdem sind Begleiter niemals auch nur Vorteile. Beziehungen sind automatisch auch Schwächen und Angriffsfläche. Was ist, wenn der Begleiter krank wird, entführt wird, irgendwo feststitzt, die Nahrung knapp wird, Ausrüstung braucht, ein Abenteuer versaut oder einfach mal stirbt ("hier materialisiert sich dein neuer Begleiter *whooosh*, sehr atmosphärisch").
Kurzum, Schwachsinn.

Dieser Beitrag dokumentiert hervorragend einen ausgeprägten Mangel an... Vorstellungskraft und geistiger Felixibilität.

Schwachsinn halt.

Ich spiele mittlerweile seit Jahren in D&D 3.5/ Pathfinder Runden, wo eine SC Begleiter-Regelung praktiziert wird (keine NSC). Funktioniert wunderbar, und für die ganzen kleingeistigen Probleme, die Du so anführst, haben sich Lösungen gefunden.

Und wer das in seine DSA Runde integrieren möchte, wird ja wohl fragen dürfen.
 
Sehe ich ähnlich wie BoyScout. Wieder ein Vorteil mehr auf dem Stapel: Nur für ausgewählte Kampagnen geeignet. SL muss vor jedem Abenteuer aussortieren.

Sowas hat im Kernregelwerk von DSA nix verloren. Übrigens gibt es auch bei D&D/PF sehr viele Spieler, die Begleiter zu recht scharf kritisieren oder sogar bannen. Wenn ich für einen einzigen Talentslot durch "Outsourcing" einen ganzes Charakterpaket mit vielen Talenten bekomme, ist dass ein spielmechanischer Rabatt. Die wurden gerade und völlig zu Recht über Bord geworfen. Von der Aktionsökonomie fang ich jetzt gar nicht erst an.
 
Ich bin dafür. In DSA 1 hatten wir auch alle nen Bornländer als Kampfsupport dabei. :D

Aber nicht im Grundregelwerk sondern im Erweiterungsband Jagd und Hund, mit sinnvollen Begleitern und deren Einsatzmöglichkeiten. Alles drin, vom Spürhund über den orkischen Hyänenführer bis zum Schulterdrachen.
 
Übrigens gibt es auch bei D&D/PF sehr viele Spieler, die Begleiter zu recht scharf kritisieren oder sogar bannen. Wenn ich für einen einzigen Talentslot durch "Outsourcing" einen ganzes Charakterpaket mit vielen Talenten bekomme, ist dass ein spielmechanischer Rabatt. Die wurden gerade und völlig zu Recht über Bord geworfen. Von der Aktionsökonomie fang ich jetzt gar nicht erst an.

Klar gibt es Kritik.
Eine Begleiterregelung verursacht Mehrarbeit (für den SL) und gefährdet balancing und Verteilung von sreentime.
Kosten und Nutzen müssen klar erkennbar und gerecht sein.

Alles keine Frage.
 
Ich bin dafür. In DSA 1 hatten wir auch alle nen Bornländer als Kampfsupport dabei. :D

Aber nicht im Grundregelwerk sondern im Erweiterungsband Jagd und Hund, mit sinnvollen Begleitern und deren Einsatzmöglichkeiten. Alles drin, vom Spürhund über den orkischen Hyänenführer bis zum Schulterdrachen.

Dar Name für den Ergänzungsband soll sich reimen, also z. B. "Gedungene, Gespielen und Gefährten" (oder Gehilfen). :D
 
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