Sich selber Spielen

Sich selber Spielen ?

  • Nette Idee

    Stimmen: 9 17,0%
  • Ne is mir zu Persönlich/zu Makaber

    Stimmen: 4 7,5%
  • Die Idee finde ich nicht gut

    Stimmen: 16 30,2%
  • Kann ich mir einfach nicht vorstellen

    Stimmen: 3 5,7%
  • Habe so was schon mal gemacht

    Stimmen: 11 20,8%
  • Nicht Machbar

    Stimmen: 3 5,7%
  • Für Stayka

    Stimmen: 7 13,2%

  • Umfrageteilnehmer
    53
  • Umfrage geschlossen .
AW: Sich selber Spielen

Das ist ja mal eine selten dämliche/coole Idee.

Nicht wahr? :)

Witzig daran ist auch, dass Spieler und SL gegeneinander taktieren müssen. Die Spieler wollen heim, der SL will da bleiben. Der SL hat die Macht die Welt nach seinem Willen zu formen, die Spieler aber können sich absprechen und, was ihre größte Waffe ist, in ihrem DSA-Material, das natürlich mit durch das Wurmloch gesaugt wurde, nach Regellücken oder Details im Hintergrund suchen und dem SL so eine Falle stellen (denn was geschrieben steht darf der SL nicht verändern).
Die DSA-typische Herumreiterei auf dem offiziellen Hintergrundmaterial und den überkomplizierten Regeln als Spielinhalt, nicht als nerviges Geplänkel nebenher.
 
AW: Sich selber Spielen

Nette Idee.
Zum Thema Punktevergabe könnte man es ja so machen, dass alle anderen der Runde jeweils für einen die Punkte verteilen. Geht aber nur, wenn man sich (oder wenigstens jeweils einer denjenigen) auch außerhalb des Rollenspiels gut kennt.

@Rinsos Idee
wäre Bspw. ne mögliche Abenteuergestaltung, ich würde es aber nicht in Aventurien machen. In Ars Magica wärs mal lustig. Besser: Star Wars oder Herr der Ringe.

"Ach guck mal, da läuft Luke! Hey, Luke!"
Luke: "Kenn ich euch?"
"Darth Vader ist dein Vater."
Luke: "Neeeeiiiiiin"

"Hey Gandalf und Elrond, warum fliegen die Adler Frodo nicht einfach zum Mount Doom und schmeissen ihn in die Lava?"
Frodo: "Neeeeiiiiin"

Grußgrunz

TO
 
AW: Sich selber Spielen

"Ach guck mal, da läuft Luke! Hey, Luke!"
Luke: "Kenn ich euch?"
"Darth Vader ist dein Vater."
Luke: "Neeeeiiiiiin"

"Hey Gandalf und Elrond, warum fliegen die Adler Frodo nicht einfach zum Mount Doom und schmeissen ihn in die Lava?"
Frodo: "Neeeeiiiiin"

Grußgrunz

TO

:ROFLMAO:

"Du, Odysseus.. glaub mir, du bist schneller zu Hause wenn du ein paar Wochen auf günstigeren Wind wartest.. ganz ehrlich."

"Was is' denn, Peter? Früher oder später wäre Mary-Jane eh hinter diese Spiderman-Geschichte gekommen, die Hinweise waren doch zu offensichtlich. Sei froh, dass du es ihr nicht selber sagen musstest, die is' vielleicht ausgerastet.."
 
AW: Sich selber Spielen

So neu ist die idee nicht, kennt hier keiner mehr die D&D zeichentrickserie?
 
AW: Sich selber Spielen

Das kann aber sehr schnell, sehr tödlich enden, wenn man als Spieler in Vampire unangenehm Fragen stellt. Wie etwa: "He, warum führen die Lasombra eigentlich den Sabbat an, ihr Clansgründer ist doch gar nicht von ihnen vernichtet worden."
 
AW: Sich selber Spielen

Vor Jahren(letztes Jahrtausend)hatte einer meiner SLs unsere Runde,mit den Spielern als Chars in eine Fantasy Welt zu versetzen(mit GURPS Regeln?Weisss es nicht mehr) es gab erst grossen Krach um die Punkte,dann war der Einstieg doof,wir haben (glaube Ich) 2 Sessions gespielt und es dann sein gelassen.
Ja da gibt es dieses Einstiegsabenteuer ... Meister der Spheren oder so ähnlich

So neu ist die idee nicht, kennt hier keiner mehr die D&D zeichentrickserie?
Ja die serie gab es ,,, ... man war die Grottig ... (und das hab ich schon als 7Jähriger so gesehen ... der endscheidene Knick der mich auf ewig zum D&D feind machte ....)

Witzig daran ist auch, dass Spieler und SL gegeneinander taktieren müssen. Die Spieler wollen heim, der SL will da bleiben.
Das kommt doch mal ganz stark auch die Welt und Zeit an
 
AW: Sich selber Spielen

Ich spiele Rollenspiele damit ich jemand anders verkörpern kann.

Mich selber will ich da gar nicht spielen. Ich bin viel zu langweilig.
 
AW: Sich selber Spielen

@Rinsos Idee
wäre Bspw. ne mögliche Abenteuergestaltung, ich würde es aber nicht in Aventurien machen. In Ars Magica wärs mal lustig. Besser: Star Wars oder Herr der Ringe.

Die Möglichkeit, Jar-Jar Binks mit Pflastersteinen bewerfen zu können, hätte schon was. Aber das Spiderman-Beispiel gefällt mir fast noch besser....überhaupt wäre das Marvel-Universum (oder sonst etwas kontemporäres mit Superhelden) recht praktikabel für sowas. Da wäre es allerdings am lustigsten, die Spielercharaktere (hey, das Wort passt hier ja richtig gut !) den Dimensionswechsel garnicht mitbekommen zu lassen.......bis sich dann die X-Men und Doctor Doom ein kleineres Gemetzel in ihrem Vorgarten liefern...
 
AW: Sich selber Spielen

Ja die serie gab es ,,, ... man war die Grottig ... (und das hab ich schon als 7Jähriger so gesehen ... der endscheidene Knick der mich auf ewig zum D&D feind machte ....)
Habe nciht gesagt die Serie ist toll, habe nur festgestellt die Idee ist uralt... was kommt wohl als nächstes, die "Wir spielen eine Runde Cyberpunk Charaktere die D&D spielen" idee?
 
AW: Sich selber Spielen

Wie war das, neulich im GroFaFo? "Wir spielen DSA-Spieler beim DSA-Spielen"?
Die haben sich aber NICHT SELBST spielen wollen, sondern nur Charaktere, die ihren "Feindbildern" entsprechen - in gewohnt verzerrter Propaganda-Untermenschen-Darstellung.

Dieses Thema dort hätte weit weniger Ärger aufgewühlt, wenn die beteiligten Spieler sich tatsächlich ALS SIE SELBST dort hätten spielen wollen. So haben sie aber nur die Rollenspiel-Untermenschen vorspielen wollen, um sich darüber einen runterzuholen wie doof und lächerlich und verachtenswert DIE DSA-Spieler doch ALLE sind.
 
AW: Sich selber Spielen

Ja, das bekam ich auch noch mit.
Passte mir nur grade als Beispiel der "Meta-Spiel-Ebene" wegen. ;)
 
AW: Sich selber Spielen

... was kommt wohl als nächstes, die "Wir spielen eine Runde Cyberpunk Charaktere die D&D spielen" idee?
Hatte Space-Gothic diese Idee nicht sogar in epischer Breite ausgewalzt, mit einem Ressort-Planeten im Fantasy-Look ?
 
AW: Sich selber Spielen

Es gibt Runden in dennen Spielt man wegen seinen Charakter ...
... Und es gibt Runden in dennen man durchaus noch wegen des Abenteuers oder den geschichten Spielt.

Meine Ursprüngliche Idee zu dem Threat war ja mehr das Was währe wenn Szenario ... eine frage die sich bestimmt schon mal jeder gestellt hat.
Nicht die Person sondern nur das Leben zu tauschen anstelle von beiden wie in den meisten Szenarien.
 
AW: Sich selber Spielen

Es gibt Runden in dennen Spielt man wegen seinen Charakter ...
... Und es gibt Runden in dennen man durchaus noch wegen des Abenteuers oder den geschichten Spielt.
Und es gibt Runden, in denen man wegen seiner Mitspieler spielt. Oder weil man neugierig ist. Oder betrunken. Oder alles zusammen. - Und was hat das nun mit dem Threadthema zu tun?

Meine Ursprüngliche Idee zu dem Threat war ja mehr das Was währe wenn Szenario ... eine frage die sich bestimmt schon mal jeder gestellt hat.
Garantiert NICHT JEDER.

Nicht die Person sondern nur das Leben zu tauschen anstelle von beiden wie in den meisten Szenarien.
DU SELBST bist das Produkt Deiner GESAMTEN VORGESCHICHTE. Deine aktuelle Persönlichkeit ist mit jeder Sekunde Deines Lebens geformt worden.

Wenn Du jetzt DU bleiben wolltest, aber in einem Setting, wo Du, so wie Du jetzt bist, zusammen mit Drachenjägern, Cyber-Freaks, Halblingen, Starship Trooper Grunts, oder Königlich Bayerischen Ulanenreitern agieren solltest, dann kannst Du nur GENAU EIN Szenario spielen: Heutiger Normalo wird in eine ihm fremde Welt versetzt, in welcher er sich nicht zurechtfindet, wo er nichtmal weiß, wie die Leute dort aufs Klo gehen, und wo er von Anfang an ein Sozialfall ist - oder, wenn sie dort mit Sozialfällen so umgehen, wie man das erwarten kann, eben bald tot sein wird.

Wenn Du jedoch DICH selbst EINGEBETTET in eine alternative Vorgeschichte spielen wolltest, dann hätte Dich die Vorgeschichte, Kindheit, Jugend, Erziehung, Erfahrungen etc. so beeinflußt, daß Du eben NICHT mehr DU SELBST aus der Realen Welt (tm) sein würdest, sondern ein Alter Ego, eine Person, eine ROLLE in einer Anderen Welt (tm).

Das nennt man dann Rollenspiel.

Man KANN niemals jemand WIRKLICH anderen spielen, als man selbst ist.

Man spielt immer sich selbst.

Das, was man seinen Freunden an Bild seines Selbst gibt, ist eine andere Rolle, als die, welche man für seine Vorgesetzten, seine Oma, seinen Briefträger gibt. - Und das sind nur die ganz natürlichen, meist ja ohne bewußtes Wollen gestalteten Verhaltens-Facetten.

Welche dieser Rollen soll man dann als MAN SELBST in einem Rollenspiel spielen? - Dazu müßte man sich selbst doch erst wesentlich mehr über sich selbst bewußt sein, um das entscheiden zu können.

Gerade an diesem Selbst-Bewußtsein hakt es aber.

Wenn man im Rollenspiel eine Rolle spielt, dann WILL man BEWUSST jemand anderen spielen, als man sich selbst bewußt ist. Doch sind die Wahlen, die Entscheidungen, die man in der Ausgestaltung und im Spiel seines Charakters trifft IMMER vom eigenen Selbst getroffen. Sie sind NICHT separate vom "Sich selber spielen".

Man spielt im Rollenspiel IMMER sich selbst.

Nur sich selbst mit anderer Vorgeschichte, in anderer Umgebung, mit anderen objektivierbaren Fähigkeiten (den Spielwerten).

In der realen Welt versuchen ja auch immer wieder gewisse Kreise "objektive" Kennzahlen (= Spielwerte) in das reale, alles andere als objektive Leben einzuführen (Kundenzufriedenheitsindex, Mitarbeiterbindungsindex, etc.), doch sind diese aussageleer und von systematischen Fehlannahmen der Möglichkeit einer Objektivität und Rationalität geprägt.

Doch hier wie dort (beim Versuch "Sich selber zu spielen") lügt man sich in die Tasche.

Du kannst genausowenig DICH selbst BEWUSST spielen, wie Du WIRKLICH jemanden aus einer Fantasywelt, der dort gezeugt wurde, aufgewachsen ist, sein bisheriges Leben dort genausolange oder länger als Du in der realen Welt verbracht hat, spielen kannst.

Man spielt immer sich selbst, und zwar IMMER EINE ROLLE. Eine Rolle, die immer FÜR irgendwen oder irgendwas - für einen Zweck - ausgestaltet ist. Das ist die Seite, die Facette des eigenen Selbst, die man dieser Richtung präsentiert. In einer anderen Richtung sieht man wieder völlig anders aus. Und in der Richtung "heroisches Fantasy-Rollenspiel" da zeigt man sich eben als der Heavy-Artillery-Magier, oder in der Richtung Sci-Fi-Rollenspiel als der lakonische Captain mit dem Herzen am rechten Fleck, oder in der Richtung Horror-Rollenspiel als das jämmerliche Häufchen Elend, welches "Schlimme Dinge" von jenseits des Raums und der Zeit miterleben mußte.

Alles Rollen UND alles Teile von einem SELBST.

Und daher ist das Rollenspielen im Sinne von "Sich selber spielen" entweder das NORMALE, ÜBLICHE Rollenspiel in beliebigen Genres, oder es ist ein gestörter Versuch sich als Bestandteil und Gegenstand des Problems auch noch an eine Analyse machen zu wollen, was garantiert nicht gesund sein kann.

Wenn ich mich selbst spielen sollte, wie ich hier im Wohnzimmer bei meiner Tasse Tee am Schleppi sitze und diesen Text schreibe, dann wäre mir das für ein Spiel zu langweilig. Wenn hingegen plötzlich etwas passiert - weil ein Spielleiter entschieden hat, DASS etwas passieren muß - und es stürmen zwei Bewaffnete zur Tür herein und machen Streß, dann spiele ich mich NICHT mehr bewußt selbst, sondern dann ist das soweit weg von MEINER Empfindung des Realen, daß es sich um etwas IRREALES handeln MUSS. - Somit könnte ich zum Messer neben mir greifen und dem ersten die Kehle durchschneiden, was ich zwar auch realiter können könnte, aber nie tun würde. Sobald ich also etwas tue, was ich nicht auch HAARGENAU SO im realen Leben täte, spiele ich eine irreale Rolle, eben ein RollenSPIEL, nicht etwa eine unbewußte Rolle als guter Familienvater, als hilfsbereiter Kollege, als übellauniger Beleidiger, oder was auch immer.

Es geht grundsätzlich nicht "Sich selber spielen" umzusetzen, ohne daß man die Grundidee des SPIELENS aus dem RollenSPIEL verläßt und man nur man selbst IST, oder daß man das SELBST "filtert" und man jemand anderen SPIELT.
 
AW: Sich selber Spielen

"Habe so was schon mal gemacht". Naja fast.

Über die Diskussion nach der Charaktererschaffung sind wir nicht hinausgekommen: Die Hälfte der Spieler hat sich Werte verpasst die jenseits von Gut und Böse waren, ein weit geringerer Teil hat sich unter Wert verkauft und irgendwie hatten wir nach der anschließenden Diskussion keine Lust mehr das auch noch zu spielen :D.

Tja, wir waren wohl jung und brauchten die EP (für wichtige Charaktere :D).
 
AW: Sich selber Spielen

Heutiger Normalo wird in eine ihm fremde Welt versetzt, in welcher er sich nicht zurechtfindet...

Erinnert irgendwie an "Life on Mars" und wenn man da schon sieht, daß ein Normalo aus unserer Zeit schwere Probleme damit hat in den 70igern zurecht zu kommen, dann wirds im Mittelalter oder in der Zukunft oder bei D&D auch nicht besser, sondern schwerer.
 
AW: Sich selber Spielen

Ja die serie gab es ,,, ... man war die Grottig ... (und das hab ich schon als 7Jähriger so gesehen ... der endscheidene Knick der mich auf ewig zum D&D feind machte ....)
:grmbl:WAASSS??? Die war großartig!

Ich hab erst später realistiert, dass die zu D&D gehört... Es war aber auch ein Grund sie mehr zu mögen... Tjaja so sind Geschmäcker verschieden... ;)
 
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