Shag's Appartment

Hoffi

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Shag’s Appartment

Shag sitzt spät Abends in seiner billigen Absteige. Der Raum ist sehr dunkel und hat nur ein kleines Fenster welches in einen dunklen und dreckigen Hof führt.

Die Verhandlungen mit dem Piloten sind ganz gut verlaufen. Viel mehr hätte er nicht fordern dürfen dachte sich Shag, sonst wäre er pleite gewesen. Dies Zimmer ist alles was er sich noch leisten kann, und seine Flasche ist auch fast leer. Alles ist für das verdammte Equipment draufgegangen dachte er sich. Aber besser als die Kiste ohne Aufsicht irgendwo stehen zu lassen.

Dann wandern seine Gedanken wieder zu dem Revolvermann. Wer war er? Was wollte er? Ob er wohl ein Spion des Arztes war bei dem Shag war?
Nein, er glaubte es nicht. Der Arzt war wohl eher froh das der Patient weg ist. Nur was wollte der Revolvermann nur? Schnell wischte er den Gedanken fort. Kelenas wird sich um Ihn schon gekümmert haben. Hoffentlich hat er Ihn am leben gelassen.

Bei den Gedanken wandert sein Blick wieder zu dem flimmernden Monitor in der Ecke - die Reichweite ist fast am Ende, es müssen verdammt dicke Mauern zwischen Ihm und der Kiste sein - und beobachtet still die Stahlkiste auf dem Hoverwagen welche in einer dunklen Lagerhalle steht. In ihm ruht sein kleines Geheimnis. Seine Tochter. Leider konnte der Arzt auf Kentari Prime nichts für sie tun. Nun bringt Shag seine Tochter zurück ich Ihre Heimat damit sie dort die letzten Tage Ihres nur noch kurzen Lebens verbringen kann.

„Sie können sie nicht mittnehmen!“ schrie der Arzt Shag an, als er das kleine Mädchen in die tranportable Cryo-Kammer legt, aber er reagierte nicht. Resigniert bettet er der kleinen zerbrechlichen Körper in der Kammer während der Arzt unerbittlich auf Ihn einredet das die kleine in der Klinik mindestens noch einen Monat leben könnte. Aber auf dem Planeten würde sie nur noch eine Woche durchhalten. Aber das war Shag alles egal. Er wollte nicht das seine Tochter als letztes Monitore sieht, sondern die beiden roten Sonnen von Akran. Nun liegt sie in der Metallkiste in dem Lagerhaus und wartet auf die Passage heim.

Langsam verblasste die Erinnerung mit dem Arzt wieder.

Stumm steht Shag auf und geht zum Bett rüber, greift unter das leicht speckige Kissen und zieht seine einzige Waffe hervor. Er hat sie vor 14 Jahren von seinem Vater bekommen. Das einzige was er noch von Ihm hat. Jetzt leben nur noch seine Mutter und seine beiden Schwestern auf Bokkha, dem dritten Mond von Akran - dem Ziel der bevorstehenden Reise. Er wiegt die schwere Strahlenpistole in den Händen. Verdammt, auch hierfür benötigt er bald neue Energie-Packs. Hoffentlich kommt er ohne Zwischenfälle zu Hause an, dort lagert er noch welche in seinem Versteck.

Schwerfällig lässt sich Shag in den alten braunen Ledersessel fallen welcher dabei Geräusche von sich gibt die darauf deuten das er schon sehr alt ist und nicht mehr lange halten wird. Das Leder gibt fast reissende Geräusche von sich. Er nimmt seinen alten Roman in einer Neuauflage als Holopad zur Hand und fängt an zu lesen. Hin und wieder greift seine ledrige Hand zu einer Flasche die neben Ihm auf einem Stuhl steht und nimmt einen Schluck aus der selben. Wiedereinmal hebt er den Kopf und beobachtet den Monitor in der Ecke. Dann schüttelt er fast resignierend den Kopf und liest weiter. Hin und wieder nimmer er einen Schluck aus der mittlerweile fast leeren Flasche.

Nach einer Weile schläft er ein.

Shag schreckt plötzlich hoch als es ziemlich hartnäckig an der Tür klopft. Für sein alter sehr schnell hechtet er gekonnt hinter die Tür, entsichert seine Waffe und wartet ab was passiert.

to be continued...
 
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