hchkrebs
Adren
- Registriert
- 14. November 2006
- Beiträge
- 2.219
AW: Seitwärtswechseln mit Ananasi
Der Fetisch "Key to the Umbra" senkt nach erfolgreichem aktivieren den Todesgürtel auf der Szene für den Rest der Szene.
Es gibt Zauber für Geister, die solches bewerkstelligen können.
"Wächter der Traumzeit" (nach meiner Übersetzung) ist eine Athrogabe der Bunyip, die den Todesgürtel pro ausgegebenem Gnosis für 1h um 1 senkt, bis hin zum völligen verschmelzen der Welten.
Tatsächlich ist so eine Fähigkeit auch Domäne der Bunyip, weniger der Theurgen...
Offensichtlich könnte ein Magus glauben, dass er den Todesgürtel zerreißt und ein Portal in die Umbra öffnen (oder einen Raumspalt). Den kann jeder Benutzen, erfordert Spirit, Matter und Life. Er kann sich aber auch einfach auf die andere Seite wünschen, erfordert Spirit, wenn er alleine rüber wechselt, Life und Matter, wenn er Personen oder Dinge mit nimmt. Das Bewusstsein einer Person, die er mitnimmt folgt immer, so das Mind vermutlich nicht nötig ist, außer er möchte einfach nur in die Umbra projizieren, dann wäre Mind und Spirit von Nöten.
Für Deamspeaker ist ein zerreißen des Todesgürtels unsinnig, es sei denn, sie wollen es (z.B. um massiv Geister als Verbündete auf die Szene zu bringen). Für einen Hermetiker, der eine Wand vor sich hat ist dagegen zerstören wohl ein naheliegender schritt, aber umgehen, im Sinne von Teleport in die Umbra, ist genauso stimmig.
Nur weil die Regelmechanik sowas wie den Todesgürtel überwinden vorschreibt, heißt dass nicht, dass es in der Spielwelt wirklich so sein muss. Besonders nicht bei Mage.
Dessen ungeachtet heißt Fehlschlag, dass man sich nicht durchdrücken konnte (s. GRW), während Erfolg bedeutet, dass man durch rutscht. Es ist also anzunehmen, dass der Fehlschlag, wenn man die Netzanalogie nimmt, so starke Vibrationen aussendet, dass ein Geist kommt und weitere Versuche unterbindet (daher +2 Schwierigkeit), während Erfolg eben unbemerkt bleibt.
Faktisch versäumen die Regeln auch anzugeben, ob die +2 permanent sind oder ob sie nur für den Garou zählen oder für alle Versuche seitwärts zu wechseln.
Sprich, Garou A versucht in die Umbra zu gehen, scheitert, ergo +2 Schwierigkeit. Nun kommt sein Buddy Paul und versucht es auch. Hat der +2 Schwierigkeit?
Wenn da ein Geist wäre, der dafür verantwortlich ist, dann ja. Sind die +2 dann auf ewig so? Steht nicht da, würde aber bedeuten, dass z.B. Caerns eigentlich saumäßig dumme Orte für das Seitwärtswechseln sind, weil ein einziger Misserfolg die Schwierigkeit um 2 erhöht, dadurch es signifikant (wenn man die Schwierigkeiten mal als %-Chancen ansieht) schwieriger macht zu wechseln, was dazu führt, dass mehr Leute scheitern usw.
Eine einzige Spielgruppe könnte so einen Caern binnen eines einzigen Spieltermins völlig zerstören, nur weil sie zwei bis drei mal schlecht würfeln. Das ist ja nicht Sinn der Sache.
Dass ein anderer Garou die gesteigerte Schwierigkeit nicht hat, würde der Beschreibung mit dem Geist etwas entgegenlaufen, ist also auch nicht so sinnvoll. Davon abgesehen stellt sich die Frage, wenn die Schwierigkeit nur für den Garou steigt, der scheiterte, welche Auswirkungen dass auch die "Opener of Ways" Regelung hat.
Was wäre, wenn ein Garou schon in der Umbra ist und den Geist, der den Todesgürtel nach dem Fehlschlag manipulieren will vermöbelt ?
Ich würde also annehmen, dass die +2 irgendwann auf den Normalwert zurückkehren. Immerhin ist die spirituelle Essenz des Ortes ausschlaggebend für den Todesgürtel und dass sollte nur kurzfristig manipulierbar sein.
Es gibt auch keinen Indikator dafür im GRW. Tatsächlich heißt es bei Erfolg "Slips through" was ja durchrutschen wäre. Tatsächlich heißt es aber beim Fehlschlag (ohne Spiegel) dass der Todesgürtel durch Webergeister verstärkt wird. Die Frage ist, wie das regelmechnisch aussieht. Klar, Misserfolg führt zu +2 auf den Wurf, aber angenommen man steht in einem Areal mit spiritueller Kraft, Todesgürtel 3, und würfelt schlecht. Wo soll denn der Webergeist herkommen, um den Todesgürtel zu verstärken. Entsteht der einfach, und wenn ja, warum wird er nicht von den lokalen Geistern in deren Habitat er plötzlich manifestiert angegriffen. Wie kann er so schnell da sein, um einen Garou, der potentiell schon in der nächsten Runde einen neuen Versuch startetIch denke Werwölfe werden das Netz nicht zerreißen.
Ich würde auch meinen, dass dem so ist. Allerdings mehr als ein natürlicher Prozess. Ein Ort, an dem "Bewohner" die Barriere regelmäßig überwinden und sie damit ihren Anspruch am Barriere langsam einbüßt sollte sich spirituell niederschlagen und eben zum regelmechanischen sinken des Todesgürtels führen. Die Modifikation sollte jedoch nicht mehr als -1 sein und nicht unter 4.Das würde ja dazu führen, dass häufiges wechseln an einer stelle den Todesgürtel schwächt.
Been there, done that.Wäre aber ne coole idee für eine Theurgengabe (Rang 4 oder 5 würde ich sagen).
Der Fetisch "Key to the Umbra" senkt nach erfolgreichem aktivieren den Todesgürtel auf der Szene für den Rest der Szene.
Es gibt Zauber für Geister, die solches bewerkstelligen können.
"Wächter der Traumzeit" (nach meiner Übersetzung) ist eine Athrogabe der Bunyip, die den Todesgürtel pro ausgegebenem Gnosis für 1h um 1 senkt, bis hin zum völligen verschmelzen der Welten.
Tatsächlich ist so eine Fähigkeit auch Domäne der Bunyip, weniger der Theurgen...
Ich denke diese Analogie trifft auch die Vorstellung des Ananasi-Autorenteams am ehesten.Ich würde eine analogie bevorzugen, dass der Todesgürtel nicht wie ein Engmaschiges Spinnennetz aussieht, sondern eher, dicke flexible fäden beinhaltet, die in etwa unterarm länge Abstand zueinander sitzen und kreuz und quer gespannt sind.
Ein Garou, der da durch möchte muss so zu sagen die fäden an denen er vorbei will zur Seite drücken. Das geht natürlich schwerer jeh mehr fäden da sind.
Für Ananasi geht es entsprechend schwerer, weil sie auf den Fäden entlang von Kreuzungspunkt zu Kreuzungspunkt krabbeln. Das geht schwerer, jeh weniger fäden da sind, weil mehr wegstrecke zurückgelegt werden muss.
Die selben Regelungen. +2 Schwierigkeit, wenn man es an der selben Stelle probiert (die Ananasi hat Fäden zerrissen und es ist nun noch schwerer in die Umbra zu kommen). Seltsame Dinge beim Patzen.Hilft nur nicht bei der frage, was mit dem Todesgürtel passiert, wenn Ananasi beim Seitwärtswechseln misserfolg haben.
Nicht zwingend, nein.Der Todesgürtel wird nicht zwingend schwächer.
Darauf habe ich keinen Hinweis im Magus revised gesehen. Halte ich auch für Blödsinn, denn ein Magus tut immer genau dass, was er nach seiner eigenen Vorstellung der Welt glaubt tun zu müssen.Magi zerreissen ihn auch.
Offensichtlich könnte ein Magus glauben, dass er den Todesgürtel zerreißt und ein Portal in die Umbra öffnen (oder einen Raumspalt). Den kann jeder Benutzen, erfordert Spirit, Matter und Life. Er kann sich aber auch einfach auf die andere Seite wünschen, erfordert Spirit, wenn er alleine rüber wechselt, Life und Matter, wenn er Personen oder Dinge mit nimmt. Das Bewusstsein einer Person, die er mitnimmt folgt immer, so das Mind vermutlich nicht nötig ist, außer er möchte einfach nur in die Umbra projizieren, dann wäre Mind und Spirit von Nöten.
Für Deamspeaker ist ein zerreißen des Todesgürtels unsinnig, es sei denn, sie wollen es (z.B. um massiv Geister als Verbündete auf die Szene zu bringen). Für einen Hermetiker, der eine Wand vor sich hat ist dagegen zerstören wohl ein naheliegender schritt, aber umgehen, im Sinne von Teleport in die Umbra, ist genauso stimmig.
Nur weil die Regelmechanik sowas wie den Todesgürtel überwinden vorschreibt, heißt dass nicht, dass es in der Spielwelt wirklich so sein muss. Besonders nicht bei Mage.
Wie oben beschrieben, hinkt die Beschreibung des Fehlschlages etwas. Davon abgesehen, ist die Stärke des Todesgürtels von der spirituellen Essenz des Ortes abhängig, nicht unbedingt von den Weber-Geistern. Diejenigen, die selbstbewusst (Jacklinge) agieren, können ja Bestrebungen haben, die Wand zu verstärken und aktiv gegen z.B. Reisende vorgehen, während die Geister die nicht selbstbewusst handeln (Gaffelinge) sowieso nur instinktiv handeln.Kann ja sein, dass er sich selbst auf eine, von den Weaver-Spirits vorgegebene, Stärke regeneriert, oder aber Weaver-Spirits selbst ihn ausbessern wenn er zu schwach ist. (Was aufgrund der Fehlschlagsbeschreibung beim 'Seitwärts treten'-Wurf naheliegender ist.)
Strukturnetz und Todesgürtel sind immer noch unterschiedliche Dinge.Halte ich für unwahrscheinlich, dann hätten die Strukturspinnen ja mehr Grund den Todesgürtel nach erfolgreichem Seitwärtstreten zu verstärken als nach fehlgeschlagenem.
Wenn die Garou nicht durchgekommen sind haben sie ja logischerweise auch weniger kaputt gemacht.
Dessen ungeachtet heißt Fehlschlag, dass man sich nicht durchdrücken konnte (s. GRW), während Erfolg bedeutet, dass man durch rutscht. Es ist also anzunehmen, dass der Fehlschlag, wenn man die Netzanalogie nimmt, so starke Vibrationen aussendet, dass ein Geist kommt und weitere Versuche unterbindet (daher +2 Schwierigkeit), während Erfolg eben unbemerkt bleibt.
Faktisch versäumen die Regeln auch anzugeben, ob die +2 permanent sind oder ob sie nur für den Garou zählen oder für alle Versuche seitwärts zu wechseln.
Sprich, Garou A versucht in die Umbra zu gehen, scheitert, ergo +2 Schwierigkeit. Nun kommt sein Buddy Paul und versucht es auch. Hat der +2 Schwierigkeit?
Wenn da ein Geist wäre, der dafür verantwortlich ist, dann ja. Sind die +2 dann auf ewig so? Steht nicht da, würde aber bedeuten, dass z.B. Caerns eigentlich saumäßig dumme Orte für das Seitwärtswechseln sind, weil ein einziger Misserfolg die Schwierigkeit um 2 erhöht, dadurch es signifikant (wenn man die Schwierigkeiten mal als %-Chancen ansieht) schwieriger macht zu wechseln, was dazu führt, dass mehr Leute scheitern usw.
Eine einzige Spielgruppe könnte so einen Caern binnen eines einzigen Spieltermins völlig zerstören, nur weil sie zwei bis drei mal schlecht würfeln. Das ist ja nicht Sinn der Sache.
Dass ein anderer Garou die gesteigerte Schwierigkeit nicht hat, würde der Beschreibung mit dem Geist etwas entgegenlaufen, ist also auch nicht so sinnvoll. Davon abgesehen stellt sich die Frage, wenn die Schwierigkeit nur für den Garou steigt, der scheiterte, welche Auswirkungen dass auch die "Opener of Ways" Regelung hat.
Was wäre, wenn ein Garou schon in der Umbra ist und den Geist, der den Todesgürtel nach dem Fehlschlag manipulieren will vermöbelt ?
Ich würde also annehmen, dass die +2 irgendwann auf den Normalwert zurückkehren. Immerhin ist die spirituelle Essenz des Ortes ausschlaggebend für den Todesgürtel und dass sollte nur kurzfristig manipulierbar sein.