RunePunk Runepunk - Ein Savage Setting von Reality Blurs

AW: Runepunk - Ein Savage Setting von Reality Blurs

Wie sieht es mit der Corestory (Also was ist die Aufgabe des SCs in dieser Welt?) des Settings aus?
Und ist das Buch auch so gnadenlos in Richtung des Spieltisches konzepiert wie die Bücher von Pinnacle?
 
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Wie sieht es mit der Corestory (Also was ist die Aufgabe des SCs in dieser Welt?) des Settings aus?
Dieselbe, wie die übliche bei Savage Worlds Settings: Herausragende Charaktere machen krasse cinematische Action - diesmal mit Runen, Dämonenbeschwörern, Ratten-Technikern, und anderen abwechslungsreichen Charakteroptionen. Worum es geht: Um so ziemlich dasselbe, was man in Sanctuary (Thieves World), Lankhmar (Fafhrd&Grey Mouser), Dark City und anderen auf eine einzige (aber verdammt große) Stadt als Hauptschauplatz (hier sogar als einziger Schauplatz) erleben kann. - Je nachdem, wie sich die Spielercharaktere in den Regionen und Gesellschaften der Stadt plazieren, sind das recht unterschiedliche Abenteuer. Von Schwarze-Serie-Krimi, über Spartakus gegen die Unterdrücker der Overwrought, zu spirituell abgehobenen Stories um die unsterblichen Shifter ist da eine ganze Menge drin.

Beim Lesen war ich auch sehr an Bloodshadows erinnert.

Und ist das Buch auch so gnadenlos in Richtung des Spieltisches konzepiert wie die Bücher von Pinnacle?
Was soll das heißen? Was meinst Du damit?

Ich vermute mal was: Du hast keinen Geschmack in puncto Rollenspiele, so daß Du ein auf ordentliche Taktiker und Butt-Kicker ausgelegtes Kampfsystem mit allem, was das Herz erfreut (wie Figuren, Karten, 3D-Szenerie), nicht zu würdigen weißt.

Dann geh weg und komm niemals wieder.

"So gnadenlos in Richtung des Spieltisches konzipiert"...

Also wirklich!

Spielst Du mit dem Daumen im Arsch im Stehen?

Also wir nicht. Wir setzen uns ganz zivil an einen schönen großen Tisch und haben Spaß am Rollenspiel mit allen Utensilien zum Anfassen, die uns Savage Worlds so schenkt: Bennies, Pokerkarten, Figuren, Würfel, (ggf. 3D-Szenerie, und bei mir jedenfalls: Glassteine für Powerpunkte, Wunden, etc., Marker für Shaken, unterschiedliche selbstgemachte Templates für unterschiedliche Zaubereffekte etc.).

Rollenspiel nicht nur als heiße Luft, sondern auch zum Anfassen. Das galt schon für Deadlands und das ist auch bei Savage Worlds Teil des ENTWURFSKONZEPTES von Shane Hensley.

Wer's nicht mag. Wer "Berührungsängste" hat, der kann ja was anderes Spielen. Oder nichts. Hauptsache er sagt nicht solche schlimm provokanten Sachen wie da oben.
 
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Zornhau komm runter.
Manchmal bist du wirklich ein kleiner Troll. :rolleyes:

Ich meine damit, dass das Settingband so konzipiert ist, dass es wenig "Fluff" gibt, und selbst wenn, dass dieser spielrelevant ist. Also fast alles findet man am Spieltisch so wieder, was in dem Buch steht.
Ich sehe das eher als Qualitätsmerkmal der Bücher von Pinnacel. Ich wollte nur wissen ob Reality Blurs es ähnlich gut hinbekommt. :rolleyes:

Ich glaube, du solltest mal lieber die "Daumen aus dem Arsch" nehmen. :nana:

Und zur Corestory meinte ich eher, so wie in Rippers, dass die SCs Monster jagen, 50 Fathoms der Kampf gegen die Seahags, Deadlands spielt man wohl meistens Revolverhelden die gegen das Übernatürliche ziehen. NE, wo die SCs sich als Superschruken mit außerirdischen Invasoren rumhauen. Also das Zentrale "Thema" des Spiels.
 
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Ich meine damit, dass das Settingband so konzipiert ist, dass es wenig "Fluff" gibt, und selbst wenn, dass dieser spielrelevant ist. Also fast alles findet man am Spieltisch so wieder, was in dem Buch steht.
Das ist auch bei RunePunk definitiv so. Es gibt genug Setting-Fluff, um auf Ideen zu kommen und Lust zu bekommen loszuspielen, aber es ist nichts "überdefiniert", so daß man sowohl als Spieler für seinen Charakter als auch als Spielleiter noch die bei Pinnacle-Settings üblichen Freiheitsgrade hat, das ScatterPoint-Setting so zu nehmen, wie es der Gruppe gefällt.

Zur Plot-Point-Kampagne und den Savage Tales kann ich momentan noch nichts sagen, da ich diese noch nicht gelesen habe. Aus dem Überfliegen geht es beim Plot-Point-Kampagnen-Inhalt letzten Endes um "Save the World as we know it".

Aber nur "as we know it", weil die Alternative eigentlich keine ist. Diese Kampagne wird nicht ScatterPoint zu einem Friede-Freude-Eierkuchen-Paradies machen. Und doch können die SCs etwas bewegen (da hat ja das Setting auch eine ganze Menge "Hebel" vorgesehen, an denen man mal ziehen oder drücken kann).
 
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Also es nicht wie bei NE oder Evernight (wie iss das eigentlich bei FF?) dass man die Welt verändert. Es ist auch nicht das Setting um die Kampagne rum gebaut. Es ist zwar so, dass man bei der Kampagne die Stadt rettet, aber wenn man erfolg hat bleibt alles beim Alten.

Da ich die Kampagne inzwischen durch habe (gelesen) muss ich sagen, dass sie mir nicht so gut gefällt. Sie ist (leider) eher so geworden wie NE und Evernight, also sehr linear und Railroadlastig. Man kann sie sicherlich auch anders spielen (hab da von Zornhau einiges über seine Evernight Kampagne gehört und deren Ausbruch aus den Schienen), aber von Haus aus finde ich sie nicht so schick. Die Savage Tales finde ich rundum netter, wenn auch nicht aussergewöhnlich. Man hätte da mehr mit dem Geist des Settings spielen können finde ich: Auch wenn immer wieder gesagt wird, dass oft und ständig Zeug "von aussen" von den Stürmen ausgeworfen wird (so leben zum Beispiel einige Restaurants von dem exotischen Fleisch "importierter" Tiere), hat sich das doch in keiner Story die ich bisher gelesen habe niedergeschlagen (durch die Tales bin ich noch nicht durch).

Ansonsten: Der Band ist den üblichen Pinnacle Bänden in Aufbau und Gehalt sehr ähnlich.
 
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Ja bei FF ändert man die Welt, wenn auch nicht so drastisch in meinen Augen, da es immer noch eine überflutete Welt bleibt.

Ok das klingt alles ziemlich nett.
Ich denke nächten Monat lässt das Buget den Kauf von Runepunk zu.
 
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Ich kann es absolut empfehlen ... ich bin jetzt ein- bis zweimal durch und finde es einfach cool. Schön düster.

Und deutlich anders als die tausendste Variation von Zwerge-Elfen-und-Orcs-treffen-sich-in-einer-anderen-Welt ... ;)
Man merkt dem Werk seine Inspriationsquellen schon deutlich an, trotzdem ist's irgendwie neu und eigenständig.

Was die Kampagne angeht: ich finde sie gut als Ausgangspunkt für eine an meine Spieler angepasste Variante. Ich würde sie sicher nicht 1:1 übernehmen, aber sie nimmt einem - wie natürlich auch die Savage Tales - 'ne Menge Vorbereitungszeit ab. Und sie erklärt dem Spielleiter die Welt, als netter Einstieg in RunePunk ...

Alles in Allem also: Thumbs up!
 
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@Burning Crow: Ich finde die Kampagne ja nicht als Story schlecht, nur die Machart ist nachdem man z.B. New Budapest als Kampagne kennt etwas zu linear. Wenn ich jemals wieder ne Gruppe finde und die an dem Setting Interesse hat kann ich mir auch vorstellen die Kampagne als Ausgangspunkt zu nehmen.

Das Setting kann seine Wurzeln zwar nicht verleugnen (will es auch nicht) ist aber trotzdem innovativ genug um nicht nur als Kopie zu funktionieren. Ich hätte mir insgesamt etwas mehr Vielfalt an Rassen gewünscht (á la New Crobuzon) und evtl. den einen oder anderen "Aussenweltler" in einer leitenden Position. Aber das schöne an Runepunk ist ja, dass es offen genug ist, dass man das selbst ohne Stress einbauen kann.
 
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So is gerade angekommen und schaut schon mal gut aus :D Echte Meinung gibt es später.

Sylandryl
 
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Reality Blurs wird im Februar einen Ergänzungsband zu RunePunk veröffentlichen.

darksummer.jpg


Mehr über "RunePunk: Darksummer Nights" hier
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