Besonders gute Erfahrung habe ich selbst mit den beiden in der Nomenklatur der von
@Supergerm verlinkten Seite als "
Aufdeck-Methode" und "
Sandbox-Methode" bezeichneten Varianten gemacht.
Aus eigener Erfahrung dringend abraten würde ich hingegen von der sogenannten "
Fackelschein-Methode". Hier muss man schon ein verdammt großes Loch in verdammt viel größeres Abdeckmaterial schneiden damit sie bei großer Spielrunde benutzbar ist. In der Praxis sind bei diesem Ansatz wahlweise die Charakterblätter der Spieler oder der gewählte Kartenausschnitt so gut wie unbenutzbar.
Ein besonderes Problem der "
Puzzle-Methode", für die Du die passenden Puzzle-Teile zu suchen scheinst, besteht m.E. zum einen darin, dass ein sehr großer Satz von Kartenschnippseln benötigt wird, um für alle Situationen und Eventualitäten vorbereitet zu sein.
Selbst bei guter Vorsortierung und Vorbereitung geht meiner Erfahrung nach zum anderen eine Menge Zeit am Spieltisch für die Suche nach den passenden Teilen drauf, was den Spielfluss gehörig beeinträchtigen kann.
Wenn Du genau hinsiehst, wirst Du feststellen, dass sich die "
Aufdeck-Methode" exakt invers zur "
Puzzle-Methode" verhält.
Eventuell könnte sie somit auch etwas für Dich sein.
Sie kommt der gewünschten "
Puzzle-Methode" nicht nur sehr nahe, sie bietet zudem ein schnelleres Spiel am Tisch und vollständige Gestaltungsfreiheit des zu kartierenden Areals.
Unabhängig davon, ob Du eine grobe Übersichtskarte benötigst um etwa eine Reise abzudecken, oder ein Dungeon in passendem Maßstab für Miniaturen abbilden willst, kannst Du zum Abdecken stets das selbe Material verwenden.
Bei sechseckigem Raster tut es die Rückseite der Spielfelder von "Die Siedler von Catan", bei rechteckigem die eines gewöhnlichen Memory Spiels.
Das Material für das Zeichnen der Karte findet sich kostenlos und umweltschonend im Altpapier-Container um die Ecke.
Ich selbst verwende für diesen Zweck gerne Wellpappe. Sie findet sich dort in der Regel zu Hauf.