Karten Rpg-Terrain zum zusammen legen

Arashi

Gott
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26. März 2010
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Ich hätte gerne sowas wie die Geländefelder von Siedler von Catan - zum Karten nach und nach zusammen legen wie die SC sie erforschen ... ist jemand sowas bekannt, am besten zum selbst ausdrucken und basteln?

Vor allem sollte es eben im Rpg-Maßstab sein, also 1 Feld = 1m - 3m, nicht wie bei Battletech 1 Feld = 30 m.
Toll wäre eher Gelände wie Wald, Straße und so, für Dungeons oder Gebäuden mit klaren LOS-Linien bin ich auch dankbar, brauche sie aber nicht wirklich.
 
Besonders gute Erfahrung habe ich selbst mit den beiden in der Nomenklatur der von @Supergerm verlinkten Seite als "Aufdeck-Methode" und "Sandbox-Methode" bezeichneten Varianten gemacht.

Aus eigener Erfahrung dringend abraten würde ich hingegen von der sogenannten "Fackelschein-Methode". Hier muss man schon ein verdammt großes Loch in verdammt viel größeres Abdeckmaterial schneiden damit sie bei großer Spielrunde benutzbar ist. In der Praxis sind bei diesem Ansatz wahlweise die Charakterblätter der Spieler oder der gewählte Kartenausschnitt so gut wie unbenutzbar.

Ein besonderes Problem der "Puzzle-Methode", für die Du die passenden Puzzle-Teile zu suchen scheinst, besteht m.E. zum einen darin, dass ein sehr großer Satz von Kartenschnippseln benötigt wird, um für alle Situationen und Eventualitäten vorbereitet zu sein.
Selbst bei guter Vorsortierung und Vorbereitung geht meiner Erfahrung nach zum anderen eine Menge Zeit am Spieltisch für die Suche nach den passenden Teilen drauf, was den Spielfluss gehörig beeinträchtigen kann.

Wenn Du genau hinsiehst, wirst Du feststellen, dass sich die "Aufdeck-Methode" exakt invers zur "Puzzle-Methode" verhält.
Eventuell könnte sie somit auch etwas für Dich sein.

Sie kommt der gewünschten "Puzzle-Methode" nicht nur sehr nahe, sie bietet zudem ein schnelleres Spiel am Tisch und vollständige Gestaltungsfreiheit des zu kartierenden Areals.

Unabhängig davon, ob Du eine grobe Übersichtskarte benötigst um etwa eine Reise abzudecken, oder ein Dungeon in passendem Maßstab für Miniaturen abbilden willst, kannst Du zum Abdecken stets das selbe Material verwenden.

Bei sechseckigem Raster tut es die Rückseite der Spielfelder von "Die Siedler von Catan", bei rechteckigem die eines gewöhnlichen Memory Spiels.

Das Material für das Zeichnen der Karte findet sich kostenlos und umweltschonend im Altpapier-Container um die Ecke.

Ich selbst verwende für diesen Zweck gerne Wellpappe. Sie findet sich dort in der Regel zu Hauf.
 
Ich bin ein Freund der Puzzlemethode aus zwei Gründen:

Meist werden fertige Pläne in Abenteuern angeboten. Diese kann man leicht rauskopieren und (je nachdem wie aufgeräumt man arbeitet auch vorher) zerschneiden.

Wenn man die Schnipsel an die Gruppe zum Aufkleben oder Auslegen weiter gibt, geht daraus - je nachdem wie "krumm" der Plan ist und wie geschnitten wurde - noch immer nicht die genaue Lage hervor, sodass es durchaus noch zu Irrtümern kommen kann, wo man sich genau befindet. Will man den Effekt verstärken, sollte man noch das Raster aus der Zeichnung entfernen und lediglich eine Maßstabs- bzw. Längenangabe machen, eventuell kann man doch mit einem Bildprogramm die Einzelteile separieren, sodass die noch schwieriger einzuordnen sind, Schlüsselteile wie Türwände fehlen und die Wände nicht exakt lang sind. Um die Leute zu verwirren - denn dazu ist ja ein Dungeonabenteuer ebenfalls da, denke da an ein Labyrinth - könnte man sogar soweit gehen, dann noch ein "falsches Raster" zu nutzen, dass keine Angabe über Winkel zulässt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weiß gar nicht mehr wie das Ding genau heißt, aber ich habe so eine Spielmatte auf der man mit einem wasserlöslichen Stift Räume, Straßen, Bäume oder ähnliches aufzeichnen kann.
Beide Seiten der Matte sind auch bedruckt, entweder mit 4-Eck Feldern oder so Battletech-Mäßige.
 
Danke für die Tipps und Beiträge :)

Die Aufdeckmethode finde ich recht viel versprechend, die werde ich mal testen.
Für Dungeons, Gebäude und andere klar abgetrennte Örtlichkeiten finde ich die Puzzlemethode schon gut weil sie einfach ist - wird Raum X betreten, gibt man den Spielern den Ausdruck zum anlegen. Bei Freiland mit Bäumen usw finde ich das halt schwierig die vorher passend zu zu schneiden. Da ist aufdecken einen Versuch wert!

Die Anzahl der verschiedenen Puzzle-Teil die nötig sind hängt wohl vom Abstraktionsgrad ab. Ich denke das liese sich in Grenzen halten, da es beim Karten zeichnen auch nicht übermäßig viel ist, aber habs halt noch nicht probiert.

Google doch mal Heroscape
Danke aber ich bastel einfach gerne ... außerdem finde ich die doch etwas pricy.

Weiß gar nicht mehr wie das Ding genau heißt, aber ich habe so eine Spielmatte auf der man mit einem wasserlöslichen Stift Räume, Straßen, Bäume oder ähnliches aufzeichnen kann.
Meinst du eine Battlemat?
Die Dinger kenne ich aber ich stehe auf hübsche Karten statt schnell Skizzen, da kommt der Grograph wieder durch ^^ Außerdem merken sich Spieler so Sachen in meiner Erfahrung deutlich besser.
 
Meinst du eine Battlemat?
Die Dinger kenne ich aber ich stehe auf hübsche Karten statt schnell Skizzen, da kommt der Grograph wieder durch ^^ Außerdem merken sich Spieler so Sachen in meiner Erfahrung deutlich besser.
Genau das meinte ich.
Gut ist auch wenn du dir einfach Flipchart kaufst (mit Rechenmuster) und das vorbereitend zeichnest. Dann kann man sich auch mehr Mühe geben. So habe ich mal einen kompletten Dungeon erstellt. (Zum zusammen zu legen) :)
 
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