Rollenspiele mit Kindern ?

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Also ich finde das Kinder kein Problem auf Cons darstellen, wenn alle insbesonders die Eltern ein klein wenig aufpassen. Klar auf Horrorcons oder reinen Schlachtencons haben Kinder nichts zu suchen, aber auf der Normalen Fantasy-Schiene vollkommen gut finde ich.
Klar die Eltern müßen definitiv auf ihre Kinder aufpassen, sie aus Dungeons raushalten und sie nicht gerade bei Ritualen oder Zombie angriffen zusehen lassen.
Als Eltern sollte man einfach wissen wieviel Verantwortung man mitnimmt auf ein Larp mit Kindern. Da kann man sich abends in der taverne halt mal nicht die Kante geben und erst um 6 ins Bett fallen. Man muß halt in der Nähe der schlafstätte der Kinder sein ect.
auch die anderen Spieler sind da gefragt... Aufpassen das man einen gewissen Lärmpegel nicht überschreitet wenn man sich in der Nähe von schlafenden Kindern aufhält, bei Kämpfen auch mal schauen wo sind die Kinder grad (nicht das die aus versehen mal einen Schlag mit der waffe abbekommen und sollte es tatsächlich mal geschehen auch mal die Maske kurz runter nehmen und dem Kind zeigen das man nicht wirklichd er besonders Fiese Dämon ist den man darstellt.
Vampire spielen mit Kinder = Nein... ich denke das Kinder ein solches Szenario einfach nicht vertragen.. Das ruft mit sicherheit albträume hervor....
Man sollte sich auch darauf vorbereiten das Kinder, nach einem Larp, auch im Kindergarten (oder ähnlichem) ihre Erlebnisse erzählen. So sieht es, für Erzieher unc co, schnell mal so aus als würde man sein Kind mitnehmen auf irgendwelche Sataniche Messen oder ähnlichem und unter uns, ich wüßte nicht wie man einer Kindergärtnerin glaubhaft erklärt, das der beschworene Dämon und die Nekromanten mit den Zombies, innerhalb eines Rollenspiels waren und sowas eigentlich "normal" für einen ist...

 
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"Also ich bin da mit dem Papi auf so ein Treffen gegangen, da waren die alle so ganz schwarz angezogen und haben mit ganz tollen Maschienengewehren herumgefuchtelt und wollten einander alles Blut aussaugen und dann war da noch einer der hat einen anderen voll verprügelt..."
 
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Also ich würde nicht sagen das "mord" nicht Kindergerecht ist... man schaue sich dazu die original Grimm's Märchen im vergleich zu der "kinderfreundlichen" Variante an, nach der die Kinder Alpträume hatten weil die Böse Hexe eben nicht tot war...
Nichts desto trotz gehören 9 jährige wohl nicht in eine erwachsenen Cyberpunk Runde wo die Charaktere ihren Lebensunterhalt mit Drogenhandel und Einbrüchen finanzieren.

Ich stelle mir gemischte Runden ziemlich schwierig vor, mit 8 oder 12 oder 16 hat man doch jeweils andere Vorstellungen von der Welt um sich herum.

Kinder + Rollenspiel geht jedoch meiner Meinung nach sehr gut zusammen, Kinder betreiben ohnehin Rollenspiele, warum sie nicht früh daran gewöhnen das man dafür Geld bezahlen muß? ;) nein, mal im Ernst, ein erwachsener als SL oder nur Kinder unter sich sollte doch prima funktionieren oder?
 
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Brüder Grimms Märchen sind nicht für Kinder geschrieben worden und nicht für Kinder geeignet (wobei es bei FSK natürlich auch Schwankungen gibt).
 
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Ancoron Fuxfell schrieb:
Brüder Grimms Märchen sind nicht für Kinder geschrieben worden und nicht für Kinder geeignet (wobei es bei FSK natürlich auch Schwankungen gibt).
Warum nennt sich die Sammlung dann "Kinder- und Hausmärchen"? :opa:
Die sind auf jeden Fall besser Kindergeeignet als die "kinderfreundliche Version" die sich der ein oder andere Pädagoge mit Langeweile hat einfallen lassen...

Von daher darf auch ein gewisses maß an "moralisch korrekter gewalt" im Kinder Rollenspiel vorkommen. Kommt ja eh vor wenn man Kinder einfach so spielen läßt.
 
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Früher war auch das Verprügeln von Kindern gesellschaftlich akzeptiert. Heißt trotzdem nicht, dass es für Kinder geeignet ist.

Gegen moralisch korrekte Gewalt im Rollenspiel mit Kindern habe ich nichts.
 
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"moralisch korrekte Gewalt"?

Heißt das, die bösen Buben nur zusammenschlagen, wenn sie gemein waren?
 
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Also ich meine damit das die Böse Hexe auch tot sein muß, damit die Kinder keine Angst mehr vor ihr haben... Wenn sie mit Hensel & Gretel nur nen Cappuchino trinken geht und beschließt gut zu sein kann sie das ja wenn das Koffein nachläßt wieder ändern.

Was ist denn deiner Meinung nach "für Kinder geeignet" Fux? Alles was rosa oder babyblau ist und sich den ganzen Tag umarmt???
 
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Wie ich schrieb, habe ich z.B. nichts gegen moralisch korrekte Gewalt im Rollenspiel, zu ergänzen wären natürlich noch andere Medien. Z.B. bei Karl May dürften pro Buch ein paar Leute sterben, das würde ich dann immer noch für geeignet halten.

Allerdings müsste man die Frage wohl auf ein bestimmtes Alter spezifizieren.
 
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kinder fahren meines wissens auch voll auf piratengeschichten ab. und da sterben ja auch imer die bösen. ich glaube nicht das tot ein problem ist, sondern blutiger detailierter, die gedärme fetzen nach rechts, das gehirn nach links, und da is nur noch ne rosa wolke tot.
kinder haben ein haufen fantasie, und sie bringen in ihen spielen und geschichten auch gerne mal leute um. mein nachbar der ist 7 und wenn die im garten soielen, dann gehen reglmäßig die guten engländer über die planke und "ihr ertrinkt jetzt alle und seit tot, weil ihr mit zusammengebundenen händen nich schwimmen könnt....." was ein regelrechtes "können wir doch" herausordert, was dann immer zu streit führt. ich meine, was sage ich da als erwachsener? is doch in jedem fall mist. aber kinder können durchaus mit dem du bist tot und weg phänomen umgehen. halt nicht mit der besonderen brutalität.
und früher waren grimms märchen für kinder. aber da war auch noch dunkles mittelalter und großfamilie und schwein im wohnzimmer schlachten und da waren allle eh abgehärteter als heute, weil kinder nich kinder waren, sondern kleine erwachsene, was brutalität und grauen im richtigen leben anging. (natürlich hatten sie keine stimme und wurden unterdrückt, wo wäre denn sonst der spass gewesen ;) )
 
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Also ich denke, der Begriff "Rollenspiel" ist für Kinder sicher weiter gefasst. Wie schon erwähnt, ist so ziemlich der ganze Tag eines Kindes mit Rollenspielen gespickt. Und auch wenn man ihnen Geschichten erzählt, so ist bei Kindern instinktiv ein interaktiver Teil dabei ("So und jetzt will ich, dass die böse Hexe stirbt!"). Der Schritt zur Übernahme der Entscheidungen für die Hauptfigur ("Und jetzt geht der Ritter in das Schloss.") ist dann sicher nicht mehr weit.
Offen ist dann nur mehr, wann man Kindern beibringt, nach gewissen Regeln zu agieren und vielleicht manche Entscheidungen von einem Würfel abhängig zu machen.
 
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Bei der Fragestellung im Titel denke ich eigentlich mehr an mich als an die Kinder ..
 
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