- Registriert
- 16. Januar 2003
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Ein Zitat aus einemThema weit weit weg...
Wir sind uns sicher einig, dass im Spielempfinden von pen&paper Rollenspiel und digitalem Rollenspiel immer Unterschiede bestehen werden.
Aber: Wie müssten digitale Rollenspiele aufgebaut sein, damit sie ein ähnlich intensives (Rollenspiel-)Spielgefühl erzeugen, wie ein pen&paper-Spiel?
Egal ob Solitär-RPG oder MMORPG, auf was müsste man achten? Bzw welche guten Ansätze habt ihr schon gesehen?
Mir fallen da ein paar Sachen ein.
Charakter
Die Welt identifiziert den Charakter/Avatar als seine spezielle Charakterklasse + evtl weitere Faktoren wie ein Alignment.
Keine belanglose Taten
Helden suchen keine Wolfszähne, die sie nachher wieder abgeben. Helden suchen das Schwert des Großvaters, um damit das Schicksal seiner Familie zu sühnen.
Die Welt dreht sich um den Helden
Der Spieler muss den Eindruck bekommen, dass er im Mittelpunkt steht.Die Welt muss nicht auf ihn gewartet haben, aber er muss in die laufende Geschichte involviert sein.
Agieren statt reagieren
Aufträge annehmen heißt, dass man für andere arbeitet. Questen holt man sich nicht ab, man erspielt sie sich. (Zur Rettung einer damsel in distress braucht es keinen Auftraggeber.)
Individualität
Zumindest ein Wert des Charakters sollte bei sozialen Interaktionen mit NSC Berücksichtigung finden.
Zusammenhang und Dichte
Es gibt Bezüge zu vergangenen Handlungen des Charakters. Das macht die Welt stimmiger. Du trägst den Kriegshammer des Bergtrolls. Das Gift in dem Tee, den du gerade trinkst ist dafür, dass du meine Tochter nicht vor ihm retten konntest.
Sandbox
Die Sahara ist kein Sandkasten. Sandkästen haben einen Rahmen, aber er bietet verschiedenste Wege sich zu verwirklichen.
Was fällt euch noch dazu ein?
Und ist das Umsetzen eines solchen Anspruches überhaupt unterhalb der Programmierung eines AAA-Titels möglich?
Welchen Umfang muss so ein Spiel bieten?
sma schrieb:Skars Aussage "Elektronsiche [sic] Abenteuer sind eh nie so gut wie am Tisch gespielte" finde ich zu absolut.
Wir sind uns sicher einig, dass im Spielempfinden von pen&paper Rollenspiel und digitalem Rollenspiel immer Unterschiede bestehen werden.
Aber: Wie müssten digitale Rollenspiele aufgebaut sein, damit sie ein ähnlich intensives (Rollenspiel-)Spielgefühl erzeugen, wie ein pen&paper-Spiel?
Egal ob Solitär-RPG oder MMORPG, auf was müsste man achten? Bzw welche guten Ansätze habt ihr schon gesehen?
Mir fallen da ein paar Sachen ein.
Charakter
Die Welt identifiziert den Charakter/Avatar als seine spezielle Charakterklasse + evtl weitere Faktoren wie ein Alignment.
Keine belanglose Taten
Helden suchen keine Wolfszähne, die sie nachher wieder abgeben. Helden suchen das Schwert des Großvaters, um damit das Schicksal seiner Familie zu sühnen.
Die Welt dreht sich um den Helden
Der Spieler muss den Eindruck bekommen, dass er im Mittelpunkt steht.Die Welt muss nicht auf ihn gewartet haben, aber er muss in die laufende Geschichte involviert sein.
Agieren statt reagieren
Aufträge annehmen heißt, dass man für andere arbeitet. Questen holt man sich nicht ab, man erspielt sie sich. (Zur Rettung einer damsel in distress braucht es keinen Auftraggeber.)
Individualität
Zumindest ein Wert des Charakters sollte bei sozialen Interaktionen mit NSC Berücksichtigung finden.
Zusammenhang und Dichte
Es gibt Bezüge zu vergangenen Handlungen des Charakters. Das macht die Welt stimmiger. Du trägst den Kriegshammer des Bergtrolls. Das Gift in dem Tee, den du gerade trinkst ist dafür, dass du meine Tochter nicht vor ihm retten konntest.
Sandbox
Die Sahara ist kein Sandkasten. Sandkästen haben einen Rahmen, aber er bietet verschiedenste Wege sich zu verwirklichen.
Was fällt euch noch dazu ein?
Und ist das Umsetzen eines solchen Anspruches überhaupt unterhalb der Programmierung eines AAA-Titels möglich?
Welchen Umfang muss so ein Spiel bieten?